Das zionistische Besatzungskonstrukt Israel hat beschlossen, den Landraub am palästinensischen Volk weiter zu führen. Der Judenstaat hat im besetzten Ost-Jerusalem 77 weitere Wohnungen für jüdische Siedler ausgeschrieben. Ost-Jerusalem gilt als geplante Hauptstadt eines unabhängigen Palästinenserstaates und ist seit 1967 von Israel besetzt. Obwohl der Wohnungsbau und die damit einhergehende Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung völkerrechtswidrig sind, will Israel die Ansiedlung von Juden in Ost-Jerusalem auch über die neu geplanten Wohnungen hinaus fortsetzen.
Mit einem religiösen Auserwähltheitswahn wird der Anspruch auf ganz Jerusalem und den dortigen religiösen Stätten mit Bedeutung für alle monotheistischen Religionen begründet und der Landraub vermeintlich legitimiert und notfalls auch mit Waffengewalt durch gesetzt. Der palästinensische Außenminister Riyad al-Maliki spricht von einer Verletzung des Völkerrechts. Israel wolle die Gründung eines lebensfähigen Palästinenserstaates verhindern. Mit der immer größeren Ansiedlung von Juden mit gleichzeitiger Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung werden vom Zionistenstaat Fakten für zukünftige Grenzziehungen geschaffen.