Die Wirtschaftsverbände schreien laut auf, die Geburtenrate des BRD-Konstruktes befindet sich im globalen Vergleich auf dem letzten Platz. Mit nur 8,2 Geburten je 1.000 Einwohner haben wir mittlerweile sogar Japan (8,4 Kinder je 1.000 Einwohner) vom Thron gestoßen. Die selbsternannten Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) haben eine Studie veröffentlicht, in der sie den Wirtschaftsstandort „Deutschland“ durch die rückläufige Geburtenrate in Gefahr sehen.
Hierbei geht es diesen kapitalistischen Aasgeiern nicht darum, die Existenz des deutschen Volkes zu bewahren, vielmehr bläst man in das Horn der politischen Kaste, die sich für eine massenhafte Einwanderung von fremden Völkern und die exzessive Ausweitung der Frauenerwerbsarbeit als Heilsbringer für den befürchteten Wohlstands- und Wettbewerbsverlust einsetzt. Der essentielle Verlust an Volksmasse, welcher nicht erst seit gestern zu beobachten ist, wird nur als Randnotiz zur Kenntnis genommen bzw. in höheren politischen Kreisen gehört es zur Maxime, gerade die mitteleuropäischen und deutschsprachigen Völker dem Aussterben preiszugeben. Die Debatten, ganz gleich von wem sie auf der politischen und/oder ökonomischen Ebene geführt werden sind pure Heuchelei. Zum einen benötigt die Wirtschaft in Zeiten der fortschreitenden Technologisierung kein Millionenheer an sogenannten Fachkräften. Auch muss man zu bedenken geben, dass der so hochgelobte Wirtschaftsstandort „Deutschland“ schon lange nicht mehr existent ist. Der Großteil der Großindustrie beispielsweise ist schon seit Jahren in ausländischen Händen. Und auch der Mittelstand ist durch fremdländische Heuschrecken essentiell bedroht. Die Abwanderung ganzer Wirtschaftsbereiche und Unternehmen zeigt, dass es keinen „deutschen“ Wirtschaftsstandort mehr gibt, der u.a. eine Voraussetzung für ein souveränes Staatsgebiet mit Staatsvolk wäre.
Doch entscheidend ist etwas ganz anderes. Auf gesellschaftspolitischer Ebene hat sich in den letzten Jahrzehnten viel zum Negativen gewandelt. Egoismen und der Zwang sich in allen Lebensbereichen selbst verwirklichen zu wollen, waren Antriebsfedern den Kinderwunsch entweder in spätere Lebenssemester zu verlagern oder aber ganz zu negieren. Darüber hinaus wird heutzutage auch gerne das Argument Armutsrisiko genannt. Natürlich kosten Kinder eine Menge Geld, jedoch ist es zu einfach diese Debatte an rein materiellen Dingen auszurichten. Menschen haben zu allen Zeiten unter oftmals erbärmlichen Bedingungen neue Generationen groß gezogen. Anstatt Kinder als Bereicherung für das eigene Leben anzusehen und sich bewusst zu werden, dass man Glied in einer langen Kette von Menschen desselben Blutes ist, kappt man viel lieber die Verbindung zur Vergangenheit und entzieht sich der Verantwortung die Lebenslinien für die Zukunft zu sichern. Wenn dann doch noch ein Kind das Licht der Welt erblickt, hat man oftmals den Eindruck, dass es nicht um dessen Selbstwillen gezeugt wurde, sondern viel eher als Accessoire angesehen wird. Das Kind wird als Statussymbol im materiellen Wettrüsten missbraucht. Schöner, höher, weiter – gilt mittlerweile auch bei der Fortpflanzung und Kindererziehung. Der moderne Mensch ist ein Narzisst, welcher nur das eigene Wohlergehen in den Fokus rückt. Sich seinen Mitmenschen oder gar den eigenen Nachkommen unterzuordnen erscheint vielen heute als unvorstellbar, da man im gleichen Atemzug seine Integrität in Gefahr sieht. Gerade das weibliche Geschlecht ist den Verlockungen eines sogenannten selbstbestimmten Lebens auf den Leim gegangen. Der Gleichheitsfeminismus der letzten Jahrzehnte hat gebetsmühlenartig Gehirnwäsche betrieben. Frauen sollten sich von allen patriarchalen Strukturen befreien. Dazu gehörten in erster Linie die Aufgabe von Mann und Kindern. Konsum- und spaßorientiertes Denken sollte in die Hirne der Menschen gepflanzt werden. Denn, wer keine Verpflichtungen und dauerhafte Beziehungen eingeht, ist frei für alle materiellen Verheißungen. Doch nicht nur das Wohlstandsdenken hat Spuren hinterlassen. Sämtliche naturgegebenen Rollenmodelle wurden über Bord geworfen und haben dieses Volk nachhaltig negativ verändert. Frauen haben sich angeblich emanzipiert. Man muss sich nur fragen, von was sie sich befreit haben und ob die Folgen dieser Befreiung es wirklich wert gewesen sind?
Sicher, Frauen stehen heute auf ihren eigenen Beinen, nicht nur finanziell. Auch in sämtlichen anderen Bereichen steht die Frau des 21. Jahrhunderts ihren „Mann“. Die Phrase „Mein Bauch gehört mir“, die aus den 70er Jahren stammte und die Pro-Abtreibungsbewegung beförderte, ist heute leider überall realisiert worden. Durch die Einführung der Anti-Baby-Pille in den 60er Jahren bestimmen Frauen nun absolut über ihre Fruchtbarkeit. Es ist mittlerweile ein Leichtes der Natur ein Schnippchen zu schlagen und sich gegen die Reproduktion zu stellen. Aber auch zwischenmenschliche Beziehungen wurden für die Emanzipation geopfert. Immer mehr Menschen leben alleine. Zum einen, weil sie es so wollen und zum anderen, immer weniger Frauen wie auch Männer sind nicht mehr im Stande feste Bindungen einzugehen; von einer Ehe und Familie ganz zu schweigen. Auch hierbei handelt es sich um die negativen Auswirkungen der „Frauen-Befreiung“. Man hat sich von allem Menschlichen befreit und wandelt nun als Genuss- und Konsumzombie durch die Welt. Gerade hier tun sich Frauen besonders hervor. Ein Credo des Feminismus lautete, die Frau soll sich vom Mann und der eigenen Fruchtbarkeit lösen und nicht mehr als Objekt der Begierde bzw. als Hort für neues Leben zur Verfügung stehen. Das Gegenteil ist jedenfalls beim Erstgenannten eingetreten. Frauen stehen heute viel stärker im Fokus des kapitalistischen (patriarchalen) Verwertungsprozesses als vor einigen Jahrzehnten. Die Reduzierung des weiblichen Körpers auf rein sexuelle Handlungen und Begierden sind heute an der Tagesordnung. Dabei sind es oftmals nicht die Männer, welche Frauen als Ware an sehen. Mittlerweile verkaufen sich Frauen freiwillig. Sex sells, wer sonst nichts zu bieten hat, verkauft seinen Körper.
Auf der einen Seite sollen naturgegebene Rollenmodelle aufgebrochen werden, die fürsorgliche Mutter und Hausfrau fällt unter diese Kategorie, auf der anderen Seite spielen Frauen oftmals freiwillig das Weibchen, dass zwar mit seinen Reizen glänzen, andere Vorzüge jedoch nicht aufweisen kann. Die Oberflächlichkeit obsiegt und verunmöglicht es zur Natur zurückzukehren und seiner wahren Bestimmung gerecht zu werden. Auch wenn diese Tatsache gerne von Feministen verneint wird, so war und wird es wohl auch zukünftig noch sein, dass Frauen einen Partner suchen, der potentiell dazu in der Lage ist eine Familie zu ernähren und zu beschützen. Die Geburtenrate ist auch aus diesem Grund so niedrig, da Frauen, aber auch Männer einfach nicht mehr das passende Gegenstück finden. Die Lebensentwürfe haben sich so stark angepasst, dass kaum noch zwischen Weiblichen und Männlichen unterschieden werden kann. Das Klischee von der Krankenschwester, die sich einen Arzt zum Manne wählt, stimmt. Dieses Denkschema kann trotz Umerziehung nicht völlig weg gezüchtet werden. Tief im Inneren wollen Frauen einen Ernährer und Beschützer. Da diese jedoch immer weniger werden und Frauen nach außen hin vorgeben unabhängig und emanzipiert zu sein, schrecken sie auch viele Männer ab, die in ihrer potentiellen Partnerin auch das Mütterliche suchen.
Da aber seit mehr als vier Jahrzehnten sämtliche biologischen Unterschiede ad absurdum geführt wurden, gehen entweder viele Bindungen schnell wieder auseinander oder aber werden erst gar nicht geschlossen. Eine Wende des Gebär- und Zeugungsstreikes ist nicht in Sicht. Erst wenn das materialistische und vermeintlich emanzipatorische Gedankengebäude zusammen gebrochen ist, die Menschen sich wieder ihrer Wurzeln besinnen, ist es auch wieder möglich feste und dauerhafte Bindungen einzugehen, die schlussendlich Nachwuchs bedeuten. Von dieser Kehrtwende ist das deutsche Volk allerdings noch meilenweit entfernt. Die Ich-Bezogenheit und der Drang nur noch höher und weiter kommen zu wollen als der Rest, stehen einem Leben in der völkischen Gemeinschaft konträr. Frauen wie Männer müssen sich ihrer Fähigkeiten wieder bewusst werden und eine Einheit bilden, anstatt gemeinsam im Geschlechterkampf unterzugehen. Alle materiellen Werte sind vergänglich, was bleibt sind menschliche Beziehungen, besonders in Gestalt der Familie.