Angst vor schlechter Presse: Schwarzfahren bleibt für Asylanten folgenlos

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Asylanten ohne gültigen Fahrschein kommen in Hamburg ungestraft davon, da der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) schlechte Presse vermeiden möchte. Das geht aus einem internen Schreiben der HVV an die Fahrkartenkontrolleure nach Informationen der Bild-Zeitung hervor.

Wörtlich heißt es darin: Bei „Asylsuchenden“ müsse man „viel Augenmaß walten lassen“, da viele von Ihnen „Opfer von professionellen Fahrkartenfälschern“ würden oder „nachvollziehbar kaum Kenntnisse“ von der HVV-Tarifstruktur hätten.

Und das obwohl jedem Asylanten in Hamburg 149,- € Taschengeld pro Monat zur Verfügung gestellt werden. Nach Angaben der Sozialbehörde sind davon 25,15 € für Fahrkarten im Nahverkehr vorgesehen. Somit könne sich jeder Asylant eine vergünstigte HVV-Zeitkarte erwerben, welche explizit auch für Personen, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, bestimmt ist.

Aber so ist es doch noch weit aus angenehmer für die nach Hamburg kommenden Asylanten. Geld für Fahrscheine abkassieren, schwarzfahren und das Geld dann anderweitig ausgeben. Und das Nachsehen hat mal wieder der sozial schwache Deutsche, der keineswegs mehr Geld als ein Asylant im Monat zur Verfügung hat, aber als Schwarzfahrer hart bestraft wird. Hier drückt dann niemand ein Auge zu.

Die Stadt Karlsruhe geht noch weiter

Bis vor kurzem erhielten Asylanten der Erstaufnahmestelle in Karlsruhe noch kostenfreie Einzelfahrscheine, wenn sie in die Innenstadt fahren wollten. Ab 1. August darf jeder Asylant im Stadtgebiet Busse und Bahnen des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) kostenlos nutzen. Begründet wird die Maßnahme mit dem enormen logistischen Aufwand der mit der Herausgabe von Einzelfahrscheinen verbunden sei. Um für das Asylverfahren notwendige Behördengänge, die Wahrnehmung ärztlicher Untersuchungen oder auch etwa die Besuche in der Kleiderkammer der Zentralstelle an der Durlacher Allee in Karlsruhes Oststadt absolvieren zu können, sei eine dauerhafte kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel unausweichlich.

"Mit dieser neuen Kombiticketvereinbarung wird eine deutliche Reduzierung des Aufwandes erfolgen und die Mobilität der Asylbewerber in Karlsruhe verbessert", sagt Oberbürgermeister Frank Mentrup zu diesem Konzept. Die Kosten übernimmt das Land Baden-Württemberg und somit mal wieder der deutsche Steuerdepp.

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