Asylflut: Behörden erwarten 1,5 Millionen für 2015

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Weitere Millionen kommen auf Grund von Familiennachzug nach Deutschland.
Deutsche Behörden rechnen laut einem „Bild Zeitung“-Bericht mit deutlich mehr Asylanten als bisher offiziell bekannt gegeben. Sprach man Anfang des Jahres noch von rund 400.000 neuen Asylanten für das Jahr 2015 wird jetzt die Zahl der art- und kulturfremden Ausländer in ein einem internen Behördenpapier auf 1,5 Millionen prognostiziert.
Laut „Bild“ gehen die Behörden davon aus, dass zwischen Oktober und Dezember bis zu 920.000 weitere Asylanten nach Deutschland kommen werden. Damit würde die Zahl der offiziell erfassten  Asylanten in diesem Jahr auf bis zu 1,5 Millionen ansteigen.

Die Bundesregierung will das Papier nicht bestätigen, sagte Innenministeriums-Sprecher Harald Neymanns am Montag in Berlin. Vize-Regierungssprecher Georg Streiter will abwiegeln und behauptet: „Dieses Papier kennt kein Mensch.“ Er wisse auch von niemandem in der Bundesregierung, der dieses Papier kenne, so Streiter weiter. „Deshalb würde ich mal es auch nicht so hoch ansiedeln“.

Zusammenbruch der Versorgung

In dem Behördenpapier heiße es weiter, dass der „Migrationsdruck“ weiter zunehmen werde und für jeden Tag im 4. Quartal zwischen 6.000 bis 10.000 „illegale Grenzübertritte“ zu erwarten sein. Diese Asylflut drohe „zu einer extremen Belastung für Länder und Kommunen zu werden“ und es drohe ein „Zusammenbruch der Versorgung“. Wohncontainer und mobile sanitäre Einrichtungen für Flüchtlingsunterkünfte seien kaum noch zu beschaffen.

Familiennachzug beschert weitere Millionen Asylanten

 „Aufgrund der familiären Strukturen in den Herkunftsstaaten des Nahen Ostens“ müsse laut dem Geheimpanpier damit gerechnet werden, dass jeder anerkannte Asylant, der in Deutschland Asyl erhält, im Durchschnitt vier bis acht sogenannte Angehörige nachholen wird. Hierbei werden auch mehrere Frauen und deren Kinder seitens der Behörden akzeptiert. Und wer soll schon nachprüfen, wer da zur Familie gehört und wer nicht. Es wird also Tür und Tür für Jedermann geöffnet.

Die städtische Mitarbeiterin Carmen Helfgen (Abteilungsleiterin Bildung) aus Püttlingen schilderte in einen ZeitungsInterview: „Überwiegend kommen Männer“, doch sobald diese Männer einen „Aufenthaltstitel“ bekommen, beginne der Zuzug der zurück gelassenen Familienmitglieder: „In einem aktuellen Fall sind das 16 Kinder und zwei Frauen.“
 

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