Benimmregeln für Asylanten

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Mit dem stetigen Zuzug von Asylanten in der Gemeinde Hardheim im Odenwald stiegen auch die Verfehlungen von art- und kulturfemden Ausländern. In einem kürzlich veröffentlichten "Leitfaden für Flüchtlinge" versuchen die lokalen Behörden mit Benimmregeln das Zusammenleben von Asylanten mit der deutschen Bevölkerung zu erleichtern.

Über 1.000 Asylanten sind derzeit in einer ehemaligen Bundeswehrkaserne in Hardheim (Neckar-Odenwald-Kreis) untergebracht. Jeder fünfte ist nun ein Asylant in der 5.000 Einwohnerzählenden Gemeinde. Mit der "Hilfestellung und Leitfaden für Flüchtlinge" möchte der Hardheimer Bürgermeister Volker Rohm (Freie Wähler) in verschiedensten Sprachen "wichtigen Hilfen für Menschen aus anderen Kulturen" in Bezug auf ihr Benehmen vermitteln. Gutmenschen und Asylfetischisten sehen hierin eine Bevormundung und Verunglimpfung von Asylanten.
In dem Leitfaden heißt es u.a., dass Frauen dieselben Rechte wie Männer haben und man in Deutschland "das Eigentum der anderen" respektieren solle. Außerdem bezahle man in Deutschland erst die Ware im Supermarkt, bevor man sie öffnet. Der Leitfaden enthält vermutlich auf Grund negativer Erfahrungen auch Hinweise zur Toilettennutzung. "Unsere Notdurft verrichten wir ausschließlich auf Toiletten, nicht in Gärten und Parks". Außerdem sei es in Deutschland üblich, Toiletten sauber zu hinterlassen. Weiterhin heißt es, daß man (Asylant) kein Rad zu dritt benutze und man bremse nicht mit Füßen. Außerdem fühlten sich heimische "Mädchen und junge Frauen durch Ansprache und Erbitte von Handy- Nr. und Facebook-Kontakt belästigt. Bitte dieses deshalb nicht tun!"
Hardheims Bürgermeister Rohm verteidigte trotz aller Anfeindungen das Dokument: "Der Leitfaden ist nicht als Schikane gedacht, sondern soll das Zusammenleben zwischen Asylbewerbern und Bevölkerung erleichtern."
Vermutlich auf Grund einer Weisung von „Oben“ mussten dann aber doch die Benimmregeln von der städtischen Internetseite genommen werden. Die Begründung „Die Zugriffszahlen seien zu hoch, weshalb die Seite nicht aufrecht erhalten werden könne.“ erscheinen hier als reine Notlüge.

Auszug aus dem Leitfaden:
"Liebe fremde Frau, lieber fremder Mann!
Willkommen in Deutschland, willkommen in Hardheim. Viele von Ihnen haben Schreckliches durchgemacht. Krieg, Lebensgefahr, eine gefährliche Flucht durch die halbe Welt.
Das ist nun vorbei. Sie sind jetzt in Deutschland.
Deutschland ist ein friedliches Land. Nun liegt es an Ihnen, dass sie nicht fremd bleiben in unserem Land, sondern ein Zusammenleben zwischen Flüchtlingen und Einwohnern erleichtert wird.
Eine Bitte zu Beginn: Lernen sie so schnell wie möglich die deutsche Sprache, damit wir uns verständigen können und auch sie ihre Bedürfnisse zum Ausdruck bringen können.
In Deutschland leben die Menschen mit vielen Freiheiten nebeneinander und miteinander:
Es gilt Religionsfreiheit für alle.
Frauen dürfen ein selbstbestimmtes Leben führen und haben dieselben Rechte wie die Männer. Man behandelt Frauen mit Respekt.
In Deutschland respektiert man das Eigentum der anderen. Man betritt kein Privatgrundstück, keine Gärten, Scheunen und andere Gebäude und erntet auch kein Obst und Gemüse, das einem nicht gehört.
Deutschland ist ein sauberes Land und das soll es auch bleiben! Den Müll oder Abfall entsorgt man in dafür vorgesehenen Mülltonnen oder Abfalleimer. Wenn man unterwegs ist, nimmt man seinen Müll mit zum nächsten Mülleimer und wirft ihn nicht einfach weg.
In Deutschland bezahlt man erst die Ware im Supermarkt, bevor man sie öffnet.
In Deutschland wird Wasser zum Kochen, Waschen, Putzen verwendet. Auch wird es hier für die Toilettenspülungen benutzt. Es gibt bei uns öffentliche Toiletten, die für jeden zugänglich sind. Wenn man solche Toiletten benutzt, ist es hier zu Lande üblich, diese sauber zu hinterlassen.
In Deutschland gilt ab 22.00 Uhr die Nachtruhe. Nach 22.00 Uhr verhält man sich dementsprechend ruhig, um seine Mitmenschen nicht zu stören.
Auch für Fahrradfahrer gibt es bei uns Regeln, um selbst sicher zu fahren, aber auch keine anderen zu gefährden. (Nicht auf Gehwegen fahren, nicht zu dritt ein Rad benutzen, kaputte Bremsen reparieren und nicht mit den Füßen bremsen).
Fußgänger benutzen bei uns die Fußwege oder gehen, wenn keiner vorhanden, hintereinander am Straßenrand, nicht auf der Straße und schon gar nicht nebeneinander.
Unsere Notdurft verrichten wir ausschließlich auf Toiletten, nicht in Gärten und Parks, auch nicht an Hecken und hinter Büschen.
Mädchen und junge Frauen fühlen sich durch Ansprache und Erbitte von Handy- Nr. und facebook- Kontakt belästigt. Bitte dieses deshalb nicht tun!
"

 

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