Wie die Tiere

Zeitalter wechseln und das immer schneller. Aber wir befinden uns heute immer noch im so genannten INFORMATIONSZEITALTER, auch wenn es in den letzten Zügen liegt. Kaum zu glauben, aber es gibt immer noch Menschen, die dies nicht realisiert haben und die (noch) zur Verfügung stehenden technischen Errungenschaften nicht in der Weise nutzen, wie es ihnen eigentlich zur Erweiterung des eigenen Geistes möglich wäre, um so ihr Wissen zu vergrößern, Perspektiven anderer denkender Menschen zumindest probeweise einzunehmen und sich schließlich eine WIRKLICH EIGENE Meinung zu bilden. Und zwar basierend auf zusammengetragenen realen Fakten.

Der Philosoph Friedrich Nietzsche sagte unter anderem: "Der weise Mann ändert seine Meinung." Damit meinte er nicht, dass der kluge Mensch immer wieder mal seine Meinung ändert, je nachdem, welche äußeren Einflüsse auf ihn einströmen mögen. Vielmehr ging es ihm mit diesem Satz darum, dass der intelligente Mensch seine eigenen Überzeugungen, Wahrheiten und Entscheidungen stets aufs Neue hinterfragt und überdenkt.

Eine so enorme Vielfalt an Informationsmöglichkeiten wie heute gab es bisher noch nie. Und dennoch verharren die Menschen meist mit selbst aufgesetzten Scheuklappen in ihren alten Denkmustern und stecken oftmals den Kopf in den Sand. Letzteres passiert immer dann, wenn etwas unangenehmes passiert, wie etwa ein Ereignis, welches die bisherigen Überzeugungen auch nur ansatzweise in Frage stellt. Zunehmend reagieren Menschen wie seinerzeit im alten Rom die Kaiser, indem sie die Überbringer der Negativbotschaften verteufeln und angreifen, vorzugsweise mit Hilfe von Techniken, die mainstream-erprobt sind oder scheinen. Schließlich will ja jeder zur Gruppe der vorherrschenden Meinungsmenge gehören und nicht zur Minderheit. Dieses Verhalten schützte unsere Vorfahren über Jahrtausende und ist evolutionsbedingt. Aber ebenso evolutionsbedingt ist VERÄNDERUNG! Denn NICHTS in der Evolutionsgeschichte ist so sicher wie Veränderung. Dies scheint in Vergessenheit geraten zu sein.

Begibt man sich auf die Suche nach Informationen (z.B. im global agierenden Weltnetz bzw. Internet) dann drängen sich einem in erster Linie die auch für Druck- und audiovisuelle Medien typischen Schlagzeilen auf. Klar kann und sollte man sie lesen. Aber man sollte sie ebenso auch hinterfragen. (z.B. indem man weiter recherchiert und sich eben nicht nur mit den Schlagzeilen zufrieden gibt!)
Tut man dies, fallen einem immer häufiger, zudem immer leichter, Unstimmigkeiten in den Mechanismen der Veröffentlichung von angeblichen Nachrichten auf. Das geht schon da los, wie man "News", also Neuigkeiten, interpretiert – also Nachrichten die einer Meldung Wert sind.

Hierzu gibt es klare Vorgaben:
Eigentlich ist nur das eine meldungstaugliche "News", was zum einen auf recherchierten, überprüften, sowie durch die Quellenangaben von Dritten jederzeit überprüfbaren FAKTEN beruht, zum anderen so dermaßen inhaltsvoll ist, dass deren Veröffentlichung VERÄNDERND auf das Denken, das Handeln und/oder das Bewusstsein wirkt. Zudem MUSS die Meldung vollkommen frei von einer eigenen persönlichen Meinung, also ganz und gar OBJEKTIV sein.
Diese Vorgaben beruhen nicht etwa auf meinen persönlichen Überlegungen, sondern sind das, was jeder Journalist während seiner Publizistikausbildung lernt bzw. lernen sollte.
 
Wer Lust auf ein kleines Experiment hat, möge dies hier versuchen: Man benötigt entweder eine Zeitung (gedruckt oder online ist egal) oder eine audiovisuelle Nachrichtensendung im TV oder Internet – vorzugsweise zur eigenen Überprüfung als wiederholbare Aufnahme. Weiter benötigt man einen Zettel und einen Stift. Nun macht man bei jeder so genannten Meldung, die wirklich den oben genannten Kriterien insgesamt entspricht (OBJEKTIVITÄT, überprüfbare FAKTEN mit detaillierten Quellenangaben UND die sich aus der Meldung ergebende VERÄNDERNDE Eigenschaft) einen Strich und schreibt das Thema in Stichworten auf. Wenn man Glück hat, enthält der Zettel nach Abschluss des Versuchs einen Strich samt Themenstichwort. Anschließend möge man zu diesem Thema im Internet hinsichtlich der genannten Fakten möglichst OBJEKTIV recherchieren.
 
Die Wiederholung des genannten Versuchs mit etlichen unterschiedlichen Medien wird einem die Augen öffnen und man ist bereit für ein zweites kleines Experiment. Hierbei geht es darum, auch die weniger objektiven Meldungen mit einzubeziehen. Aber zusätzlich zum Strich und Themenstichwort nach der jeweiligen abgeschlossenen Überprüfung des Nachrichtenmediums sich auch zu überlegen, welche primäre Ansicht mit der entsprechenden Meldung vertreten wird. Hierbei gelten freilich auch jene unterstützten Meinungen, die der aktuellen eigenen Meinung entsprechen. Letzteres macht diesen Versuch ein wenig schwieriger als die erste Übung. Manches wird einem erst bewusst und somit durchschaubar, wenn man objektiv auf Recherche geht.
 
Dies führt uns zur dritten Versuchsreihe: Erkennt man erst mal die vermittelte Botschaft durch die vertretene Meinung, schreibt man sie auf einen weiteren Zettel. Bei jedem Durchgang des zweiten Versuchs macht man nun ein Stricherl hinter die notierte Botschaft. Hieraus ergeben sich so genannte MEME und MEMPLEXE, die man fortan mit Vorsicht aufnehmen sollte, da man sonst Gefahr läuft, diese fremdbestimmten Denkweisen für sich anzunehmen, bzw. in sein eigenes aktuelles Denkmuster zu integrieren.
 
Es ist zwar einfacher, aus zweiter Hand eine Ansicht zu übernehmen, aber wer will schon wirklich fremdbestimmt denken und handeln wie eine Marionette?!? Außerdem macht selber denken, und sich kraft seines Geistes eine eigene Meinung zu bilden, Spaß.

Wie aber komme ich auf die Überschrift dieses Artikels?
Viele mögen es nicht glauben oder wahrhaben wollen, aber auch Tiere können denken und fühlen, und dies meist erheblich besser als Menschen. Dies gilt nicht nur für Primaten und Säugetiere insgesamt, sondern für alle Lebewesen, zumindest mit der Einschränkung so genannter schädlicher Kleinstlebewesen wie etwa Zecken und Mücken. Aber letztere haben ja auch kein vergleichbares Gehirn und werden anders gesteuert. Insofern kann man durchaus sich zum erklärten Ziel setzen, so zu sein "wie die Tiere".

In der Praxis sieht es oft so aus, dass manch einer bei Informationen hinsichtlich eines wie auch immer gearteten lebensfeindlichen Verhaltens dies kommentiert mit den Worten: "… wie die Tiere!" Dem wage ich unter Berücksichtigung der faktischen Belege zu widersprechen! Vielmehr spricht solch eine Reaktion auf zum Beispiel Erschießungen und Folterungen von syrischen Christen seitens der IS-Kommandoeinheiten vor laufenden Kameras eher dafür, dass der betreffende Kommentator eben noch nicht begonnen hat, wie die Tiere zu denken!

Wer jedenfalls mit offenen Augen durch die Nachrichtenlandschaft streift, wird plötzlich feststellen, welche Memplexe hinter den so genannten Meldungen stehen. Er wird mittels Recherche erkennen, dass z.B. ein mit Schlagzeilen als "Nazi-Aktion" bezeichneter Brand eines Asylantenheims sich ein paar Tage oder Wochen später als von Asylanten selbst verursachter Brand herausstellt, der dem jeweiligen Nachrichtenmedium dann oft nicht einmal eine kleine Fußnote Wert ist. Er wird erkennen, dass manch angeblicher Ausländerhass oder die den Deutschen heutzutage generell unterstellte Xenophobie Ausdruck des aggressiven und widerlichen Wesens manch eines Asylanten entspricht, wenn Kinder und Frauen in Asylantenheimen oder auch außerhalb von solchen Habitaten von Tätern mit Asylhintergrund vergewaltigt und/oder andere Gewalttaten von diesen ausgeübt werden. Und möglicherweise wird er auch die Widersprüchlichkeit seiner eigenen Ansichten erkennen, wenn er sich einerseits für den Schutz der (heimischen) Artenvielfalt stark macht, andererseits seinem eigenen Volk den Untergang wünscht. Und schließlich wird sich ihm offenbaren, dass die Geschichte auch heute noch vom Sieger geschrieben wird, weshalb er womöglich die Erkenntnis erlangt, dass auch der Inhalt der Geschichtsbücher aller Länder und Völker hinsichtlich tatsächlicher Fakten überprüft werden sollten.

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Hier zum Abschluss noch ein paar Dokus zum Themengebiet der Denkfähigkeit von Tieren:

Können Tiere denken? (Doku)
[DOKU] Affen Heimliche Genies HD
Raben – Unterschätzte Genies – Dokumentation über Raben
 

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