Zeitglich zur Demonstration des LEGIDA-Bündnissen am ersten Jahrestag versammelten sich rund 250 erlebnisorientiete Männer im linksalternativen Stadtteil Connewitz, aus welchem immer wieder heraus Linksautonome Strafttate jeglicher Art verüben. Während des Aufenthalts der Gruppe in Connewitz wurden einige in linken Kreisen beliebte Kneipen, Geschäfte und Imbisse attackiert und erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Darunter war auch der Laden von Roter Stern Leipzig, einem Fußballverein mit linker Fanklientel. Dabei kamen laut Polizei keine Personen zu nennenswerten Schäden. Fensterscheiben und Inventar wurden dagegen schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Über 200 Personen konnten im Anschluss in einer Seitenstraße von der Polizei festgesetzt werden und ganz im Gegensatz zu den sonst üblichen Ausschreitungen Linksautonomer oder Ausländer an Silvester in Köln dingfest gemacht werden. Es folgte eine erkennungsdienstliche Behandlung und die Ingewahrsamnahme.
Immer wieder kommt es in Leipzig zu gewalttätigen Übergriffen auf staatliche Einrichtungen, nationale Treffpunkte durch Linksextremisten. Dabei wird auch nicht halt vor Menschen gemacht. Diese werden teilweise auf brutalste Art und Weise zusammengeschlagen und anschließend noch beraubt. Die Polizei scheint machtlos gegenüber der linken Gewalt zu sein bzw. zeigt wenig Einsatzbereitschaft bzgl. einer konsequenten Aufklärung von Straftaten, welche durch Linksautonome verübt wurden .
In den letzten Wochen kam es dann zu zwei Bränden im Umfeld der Linksautonomen wie die taz berichtete. Einmal brannten verschiedene Bauwagen, die der linken Szene Leipzigs zugeordnet werden, und eine Kampfsportschule fiel wenige Tage später den Flammen zum Opfer. Auch hier sollen Leipziger Linke ein- und ausgegangen sein. Der Höhepunkt bildete nun der sogenannte Sturm auf die linksautonome Hochburg Connewitz und ihre Infrastruktur.
Kenner der linksautonomen Szene erwarten nun Racheakte. Schon am Abend des LEGIDA-Marsches setzten Linksautonome im Bereich Connewitz Autos in Brand, die sie der nationalen Szene zuordneten. Außerdem wurde ein Gefangenentransporter am selbigen Abend noch angegriffen, da darin nationale Hooligans vermutet wurden.
Mehrere Tausend Teilnehmer bei LEGIDA
Zur LEGIDA-Kundgebung kamen zum einjährigen Bestehen mehrere tausend Teilnehmer, darunter auch der PEGIDA-Macher aus Dresden Lutz Bachmann. Dieser verzichtete an diesem Montag auf eine eigenen Veranstaltung in Dresden zugunsten des Leipziger Ablegers.
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