Am vergangenen Dienstagabend warfen bislang unbekannt gebliebene Personen vermutlich von der Dicknebrücke einen 5 Kilo-Eimer mit Schlachtabfällen auf die darunter befindlichen Zelte, in denen seit kurzem über 60 Asylanten einquartiert sind. (Wir berichteten)
Der rund um die Uhr anwesende Sicherheitsdienst fand den Eimer, dessen Inhalt teilweise auch auf den Zeltdächern verstreut war, nach 21 Uhr zwischen den zwei Zelten.
In den vergangenen Tagen wird seitdem in der Presse und vor Ort spekuliert, ob hinter dem Wurf mit Resten aus der Schlachtung möglicherweise ein fremdenfeindliches Motiv steckt. Vermutlich handelte es sich weniger um eine geplante Tat als viel mehr um eine Kurzschlusshandlung eines oder mehrerer Bürger aus Ebersbach, die Angesichts des ungebremsten Zustroms an art- und kulturfremden Asylanten die Nase mehr als gestrichen voll haben. Die Motivation dahinter war aller Wahrscheinlichkeit nach, ein Zeichen zu setzen, ein Zeichen gegen die völlig fehlgeschlagene Politik, die von den etablierten Parteien seit Jahren betrieben wird.
Jedenfalls lassen wir es an dieser Stelle einfach mal dahingestellt, ob die unsachgemäße Entsorgung von Fleischresten eine adäquate Reaktion auf eine Asylflut bis dato unbekannten Ausmaßes darstellt. Wenn überhaupt, dann wäre der Eimer im Vorgarten eines verantwortlichen Politikers weitaus besser aufgehoben gewesen.
Wir von der Partei „Der III. Weg“ können derartige Aktionen nicht gutheißen, aber den Unmut, ausgelöst durch die derzeitige Situation in unserem Land, sehr gut verstehen.
Unsere Aufgabe wird es sein, den Zorn und den Protest in organisierte und legitime Bahnen zu lenken. Darum werden wir auch gerade in der Region weiter aktiv für einen unverzüglichen Stopp der Asylflut eintreten und uns für die Interessen unserer Landsleute stark machen!