Die Asylflut nach Deutschland geht auch 2016 ungebremst weiter und ein Ende ist nicht absehbar. So werden für dieses Jahr weit über 1,5 Millionen Asylanten erwartet. Jedoch dürfte es sich hierbei nur um eine vage Schätzung handeln und sich die Zahl im Laufe des Jahres noch deutlich erhöhen. Wie alle anderen Regionen hat folglich auch der Kreis Göppingen mit der Bewältigung des ungezügelten Ansturms enorm zu kämpfen.
Um die ankommenden Massen an Asylforderern unterbringen zu können, werden vielerorts neue Unterkünfte errichtet.
So entsteht momentan auch in Eislingen/Fils eine weitere Sammelunterkunft an der durch den Ort führenden Ulmer Straße. Hier sollen zu den bisherigen über 120 Asylanten weitere rund 100 untergebracht werden. Desweiteren ist als „Reserve“ für 150 bis 200 Personen eine ehemalige Logistikhalle in der Schillerstraße im Gespräch.
Für die Anschlussunterbringung von etwa 110 Asylanten möchte die Stadt Eislingen außerdem an der Holzheimer Straße ein Gebäude für etwa 110 Personen errichten. Die Kosten hierfür werden sich nach offiziellen Angaben der Verwaltung auf 3,2 Millionen Euro belaufen.
Angesichts der immer weiter ansteigenden Zahl der hier ankommenden art- und kulturfremden Asylanten waren in den vergangenen Tagen regionale Aktivisten vom „III. Weg“ aktiv. Es wurden hierbei sowohl unmittelbar um die Unterkunft in der Ulmer Straße 110, sowie in weiteren Eislinger Wohngebieten hunderte Flugblätter verteilt, die sich mit der Asylflut auseinandersetzen und ein sofortiges Ende der selbigen fordern.
Auch zukünftig gilt: Wo auch immer im Kreis Göppingen Asylanten untergebracht werden sollen, wird dies von ortsansässigen Aktivisten genauestens verfolgt und mit asylkritischen Aktionen begleitet werden.