Ahnenrad der Moderne: „Gründen wir einen neuen Staat!“

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Bildquelle: http://www.thule-seminar.org

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Nicht nur ein Relikt aus den Zeiten der „Neuen Rechten“ ist das Thule-Seminar von Dr. Pierre Krebs. Bis heute veranstaltet es Seminare, diesen Herbst wieder, und gibt über den Verlag „Ahnenrad der Moderne“ Bücher heraus. Gerade erschienen ist die Zeitschrift „Was tun? Ein Vademecum der Reconquista“, edel gebunden und mit dem Logo eines kämpfenden Spartaners sowie einer Schwarzen Sonne verziert.

Die Antike war schon immer die wichtigste Inspirationsquelle des Thule-Seminars (wie auch der französischen Neuen Rechten von Alain de Benoist). Umso merkwürdiger ist die Verwendung des Wortes „Reconquista“ (dt. Zurückeroberung), da es sich auf die christliche Abwehr moslemischer Eindringlinge bezieht. Das Christentum wird aber vom Thule-Seminar deutlich abgelehnt.

Das Wort „Vademecum“ (dt. Gehe mit mir) ist zwar antiken Ursprungs, aber tut es wirklich not, den eigenen Auftritt mit so vielen Fremdworten zu überfrachten? Es geht gleich noch weiter mit dem Untertitel „Rassenhumanismus versus Transmenschismus“. „Versus“ bedeutet „gegen“, aber was „Rassenhumanismus“ heißen soll, ist die Frage, da „Rasse“ doch das Gegenteil von „Humanismus“ ist, und „Transmenschismus“ ist wohl dem Unwort „Transgender“ nachgebildet.

Was steht nun drin? Im ersten Teil wird die Situation der ethnischen Bedrohung beschrieben und gar nicht so abstrakt, wie man bei der Betitelung der Zeitschrift fürchten mußte. Im zweiten Teil kommen strategische Vorschläge, darunter die radikale Option, einen neuen Staat in einem Teil Deutschlands oder gar außerhalb der BRD zu gründen und dort mit den „Deutschen, die es noch sein wollen“ hinzuziehen. Ein Großteil der Deutschen muß – so die Argumentation – auf Grund ihrer unverbesserlich gutmenschlichen Haltung bereits abgeschrieben werden.

Unter der Überschrift „Ethnostaat Nova Europa“ kommt sogar eine Parallele der eigenen Bestrebungen zu den Zionisten, die nach Tausenden von Jahren der Zerstreuung es noch geschafft haben, sich zu sammeln und einen jüdischen „Ethnostaat“ in Israel aufzubauen. Allerdings hinkt der Vergleich etwas, da die Juden ohne angloamerikanische Hilfe wohl kaum in Palästina Fuß gefaßt hätten. Uns Deutschen aber würde niemand zu einem rassebewußten Staat verhelfen wollen, ganz im Gegenteil.

Sehr sympathisch ist wieder der Leitspruch der „Reconquista“: „Wir sind keine Abendspaziergänger. Wir sind Deutschland-Erwecker!“ Zu beziehen ist die Zeitschrift (70 Seiten, 13 Euro) beim Verlag Ahnenrad der Moderne, Ahnenrad(at)t-online.de, www.thule-seminar.org, Postfach 1527, 34525 Bad Wildungen.

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