Lustig geht es in den funkelnden Zirkusmanegen zu. Witzige Clowns, talentierte Artisten und eindrucksvolle Tiere werden für den Besucher zur Schau gestellt. Sicherlich bedeutet Zirkus für die meisten Menschen Unterhaltung. Doch was verbirgt sich hinter den Glitzerkulissen dieser Betriebe? Knapp 350 Zirkusbetriebe pendeln durch Deutschland – viele davon haben Wildtiere wie Affen, Löwen, Braunbären, Elefanten oder Tiger in ihren Vorstellungen. Diese Tiere können in einem Zirkus jedoch nicht artgerecht leben und leiden unter den unzureichenden Haltungsbedingungen.
Viel zu kleine Transportkäfige, ständige Ortswechsel, ohrenbetäubender Lärm in der Manege, teilweise fehlende Pflege und zu knapp rationierte Nahrung auf Grund von Geldmangel sind der Alltag dieser in Knechtschaft lebenden Geschöpfe. Darüber hinaus werden angeborene Verhaltensweisen unterbunden und brutale Dressurmethoden durch Ausübung von Gewalt und Zwang angewendet. Das alles setzt die sensiblen Tiere unter extremen Stress, Krankheiten und Verhaltensstörungen sind die Folge.
Mitte Juni 2016 gastierte in Auerbach der Zirkus "Constanze Busch", der u.a. sibirische Tiger "präsentiert". Aus diesem Grund verteilten Mitglieder vom "III. Weg"-Stützpunkt Vogtland in unmittelbarer Nähe hunderte Flugblätter, um ihre Ansichten über Wildtiere in Zirkusbetrieben darzustellen.
Die Partei "Der III. Weg" fordert eine Sicherstellung des Tier- und Artenschutzes. Die Verhinderung von Tierquälerei ist eine menschliche Selbstverständlichkeit. Das Schächten von Tieren, sei es auch aus religiösen Gründen, ist ebenso Tierquälerei wie die Haltung von Wildtieren in einem Zirkus. Beides ist daher staatlich zu untersagen. Der Tier-, Umwelt- und Heimatschutz liegt unserer Partei am Herzen.