Hebammen in Not

Systematisch werden die noch rund 2.600 freiberuflichen Geburtshelferinnen in Deutschland in ihrer Existenz bedroht. Eine neuerliche Erhöhung der Versicherungsprämie für die Berufshaftpflicht trat zum 1. Juli in Kraft.

Die seit Jahren stetig steigenden Haftpflichtprämien für freiberufliche Hebammen veranlassen immer mehr freiberufliche Hebammen zur Berufsaufgabe. Zum 1. Juli kommt die nächste Erhöhung auf die Hebammen zu – von derzeit 6.274 auf 6.843 Euro im Jahr. 2017 sollen die Prämien dem Verband zufolge auf 7.639 Euro erhöht werden.

Schon seit Jahren schwelt ein Dauerstreit zwischen Berufsverbänden und gesetzlichen Krankenkassen. Die Politik ist nicht gewillt hier regulierend einzugreifen. Aber auch hier steht kein Bundespräsident Gauck an der Seite der Opfer – sind ja auch nur deutsche Hebammen. Martina Klenk, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) warnt; "Wenn wir nicht endlich eine tragbare Lösung bekommen, steigen die Haftpflichtprämien jährlich weiter und immer mehr Hebammen steigen aus dem Beruf aus“. Aus Sicht von Frau Klenk muss die Absicherung entweder über die gesetzliche Unfallversicherung geregelt werden, in die alle einzahlen und aus der Geschädigte Geld bekommen, oder es müsse ein steuerfinanzierter Haftungsfonds kommen, aus dem Geschädigte im Notfall Geld bekommen. Die Partei „Der III. Weg“ sieht hier die Politik in der Pflicht, die eine erschwingliche gesetzliche Versicherung für Hebammen einführen muss, die sich ggf. nicht selbst trägt, aber da die Frauen Dienst an der Gemeinschaft ausüben, muss hier entsprechend die Gemeinschaft auch die Frauen für den Ernstfall absichern. Es kann nicht sein, daß Berufszweige bzw. Unternehmen der allgemeinen Daseinsfürsorge wie z.B. Krankenhäuser oder die Deutsche Bahn gewinnorientiert wirtschaften müssen bzw. diese von Versicherungen gewinnorientiert betrachtet werden.

Im Zuge des steigenden Berufsrisikos für die Hebammen geben immer mehr auf. "Es droht eine dramatische Unterversorgung in der Geburtshilfe und in der Wochenbettbetreuung", beklagt Klenk und weist daraufhin, daß die Hebammen, die trotz des hohen wirtschaftlichen Drucks weiterarbeiten, womöglich mehr Fehler als zuvor machen könnten, denn schließlich stehen diese Frauen unter einem enormen Druck.

Wieso sollte mich das interessieren?

Unser Volk hat seit dem Pillenknick Ende der Sechziger Jahre einen stetigen Abwärtstrend seiner Geburten zu verzeichnen. Schon seit mehreren Jahrzehnten sterben in Deutschland mehr Menschen als geboren werden. Diesen Geburtenmangel versucht man mit Ausländern auszugleichen und tauscht somit systematisch sein eigenes Volk aus.

Jeder der sich für den Erhalt seines Volkes einsetzt, muss ein Interesse daran haben, dass den Familien, die sich Kinder wünschen, die bestmöglichen Bedingungen dafür geboten werden. Als frischgebackener Vater kann ich die herausragende Bedeutung einer guten Hebamme für die Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach beurteilen. Gerade bei Erstgebärenden kommen viele Unsicherheiten und Fragen auf, für die in der klinischen Routinepraxis überhaupt kein Platz sind. Sollte die freiberufliche Hebamme als Stütze an der Seite der jungen Familien wegfallen, dann bleibt diesen nur die Standardbetreuung in den Krankenhäusern und bei den Frauenärzten. Diese können nur in den seltensten Fällen ein Ersatz für eine gute Hebamme darstellen. Man fällt in den Sog der Routinebehandlungen, ohne das die individuelle Situation berücksichtigt wird. Es herrscht nicht der selbe vertrauliche Rahmen wie zwischen Mutter und Hebamme und die werdende Mutter kann sich ihren Geburtsort nicht mehr frei wählen, sondern ist dazu gezwungen sich in eine Klinik zu begeben, ob sie will oder nicht.

Ein wichtiger Berufsstand in Deutschland steht vor dem Aussterben. Als volkstreue Kräfte fordern wir die bestmögliche Betreuung der werdenden und frisch gebackenen Mütter. Diese ist nur mit einer flächendeckenden Versorgung an Hebammen möglich. Damit diese gewährleistet werden kann, muss der Staat allerdings den Rahmen für den Fortbestand dieses Berufszweigs schaffen. Eine immer größer werdende finanzielle Belastung treibt viele Hebammen von ihrer eigentlichen “Berufung“ weg.

Da wir von diesem System nichts zu erwarten haben, was das Überleben unseres Volkes sichert, erwarten wir von diesem auch keine Lösung des Problems. Ein nationaler und sozialistischer Staat sollte sich allerdings überlegen, den Krankenkassen entweder eine von den Hebammen finanziell tragbare Beitragshöchstgrenze aufzuerlegen, oder notfalls als Staat mittels eines „Geburtsbetreuungsfonds“ helfend zur Seite zu stehen.

×

Schneller und einfacher Kontakt über WhatsApp - Einfach auf den unteren Button klicken!

 

Kontakt über Threema unter der ID:
Y87HKB2B

×