Krisenvorsorge: Regierung rät zu Hamsterkäufen

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Seit Sonntag kann man es in jeder größeren Zeitung lesen. Die Regierung empfiehlt Vorräte für mindestens 10 Tage anzulegen, so oder ähnlich lauten die Titel von „Stern“, „Spiegel“ und Co. Aber die offizielle Verlautbarung lässt noch auf sich warten. Am Mittwoch wurde das neue Konzept im Kabinett beschlossen. Innenminister Thomas de Maizière (CDU) präsentierte anschließend die Pläne der Öffentlichkeit (siehe Video: Das neue Zivilschutzkonzept). Ist dies die Kapitulation der Regierung? Sieht sie sich nicht mehr in der Lage, die eigene Bevölkerung zu schützen? Alternative Medien überschlagen sich mit Theorien und Verlautbarungen. Aber die eigentliche Frage ist, was bedeutet diese inoffizielle Bekanntmachung nun wirklich? Erst einmal nicht viel. Nüchtern betrachtet sind solche Vorräte nichts Neues. Auch das Konzept, das eine Regierung dazu rät, ist nicht neu. Es muss ja nicht einmal ein Tag X oder ein neuer Islamischer Staat inmitten Europas sein. Schon eine einfache Überschwemmung kann einzelne Ortschaften aber auch ganze Landstriche von der Versorgung abschneiden.

Die wahre Bedrohung wird von den öffentlichen Medien allerdings heruntergespielt. In einem kleinen Absatz steht, wofür dieses Konzept erarbeitet wurde. Dort steht harmlos „Hybride“- Angriffe. Diese „Hybriden“ Angriffe sind allerdings eine ernst zu nehmende Gefahr. Was für eine verheerende Wirkung hätte zum Beispiel ein kombinierter Angriff mit Viren auf die Stromversorgung und gleichzeitigen organisierten Angriffen von Islamisten auf zivile Ziele. Ganze Landstriche könnten im Chaos versinken. Wahrscheinlicher ist diese Maßnahme aber für zivile Unruhen gedacht. Diese können die Versorgung von ganzen Städten innerhalb weniger Stunden lahmlegen. Erinnern wir uns nur kurz an die Unruhen zur EZB-Eröffnung in Frankfurt, wo eine ganze Stadt wegen linker Chaoten in Flammen aufging. Wenn sich solche oder andersgeartete Unruhen ausweiten, kann es Wochen dauern, bis eine Grundversorgung wieder hergestellt ist.

Jetzt mag sich so mancher denken, „warum jetzt in Panik ausbrechen, Vorräte für 10 Tage habe ich doch eh daheim“. Dies mag bei einigen Leuten stimmen, allerdings haben ca. 80 % der deutschen Bevölkerung nur noch Vorräte für 3-4 Tage zu Hause. Warum denn auch mehr? In der heutigen Zeit des Massenkonsumterrors kann man ja auch oft 16 Stunden am Tag einkaufen und dass ganze sechs Tage am Stück. Dieses Verhalten sorgt dafür, dass schon beim simpelsten Problem, zum Beispiel einem Feiertag, in den Supermärkten panikähnliche Zustände herrschen. Der Massenkonsum hat das Volk anfällig für jede Art von „Katastrophe“ gemacht.

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