Am vergangenen Wochenende beteiligten sich auch in Baden-Württemberg Mitglieder und Freunde unserer volkstreuen Partei am bundesweiten Aktionstag unter dem Motto „Deutschland ist größer als die BRD“. An zahreichen Denkmälern wurde an die vertriebenen deutschen Landsleute erinnert, die zum Ende des Krieges 1945 aus dem deutschen Osten fliehen mussten.
Rund 12 Millionen Deutsche aus den Ostgebieten des Reiches, aus dem Sudetenland und alten deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südeuropa wurden ihrer Heimat beraubt und flohen in Richtung Westen. Geplagt von Hunger, Kälte und Schmerz.
Zum Auftakt besuchten am Sonnabend einige Mitglieder vom Stützpunkt Württemberg gemeinsam eine Ausstellung unter dem Motto „Flucht-Stücke“ im Museum in Waldenbuch. Hier sind zahlreiche Gegenstände ausgestellt, die die deutschen Vertriebenen bei ihrer Flucht mit sich führten. Jedes der Stücke erzählt eine sehr persönliche Geschichte der Flucht, wie sie sich die heutigen Generationen nur sehr schwer vorstellen können. Nachdenklich und zugleich noch entschlossener, das Andenken der deutschen Vertriebenen zu ehren, verließen die Aktivisten die Ausstellung.
Tags darauf fanden sich Aktivisten in unterschiedlichen Teilen Baden-Württembergs zusammen, um dem Gedenken und der Erinnerung an die Millionen vertriebenen deutschen Landsleute Ausdruck zu verleihen.
In Göppingen, Eislingen und Gingen an der Fils entzündeten württembergische Aktivisten Kerzen und stellten Tafeln auf, die eine deutsche Landkarte sowie die Aufschrift „Deutschland ist größer als die BRD“ zeigten. Andächtig wurde inne gehalten und der ihrer Heimat beraubten Deutschen gedacht.
Desweiteren besuchte man die Ostlandkreuze in Geislingen an der Steige sowie in Ebersbach/Fils.
Gerade das Ostlandkreuz (auch „Kreuz des Ostens“ genannt) in Geislingen, das an die Leiden der deutschen Vertriebenen aus Böhmen und Mähren erinnert und mit über 22 Metern Höhe und 7 Metern Spannweite weithin sichtbar über der Stadt thront, ist sehr eindrucksvoll.
An diesen Erinnerungsstätten wurden ebenfalls mitgebrachte Kerzen entzündet und der Vertreibungsopfer würdig gedacht.
Aber nicht nur in Württemberg, auch im badischen Landesteil wurde ehrenvoll der Opfer von Flucht und Vertreibung gedacht. So fanden sich am Bodensee an mehreren Denkmälern Mitglieder vom „III. Weg“ zusammen, legten Blumen nieder und stellten Kerzen auf, um auch hier die Erinnerung an das Schicksal der Heimatvertriebenen aus dem deutschen Osten wach zu halten.
In der Doppelstadt Villingen-Schwenningen, am zentral gelegenen Vertriebenendenkmal in Villingen, fanden sich ebenfalls „III. Weg“-Aktivisten ein und ehrten das Andenken der deutschen Flüchtlinge aus Ost- und Westpreussen, Pommern, Schlesien, dem Sudetenland und den Donaugebieten. Nach dem Ablegen von Blumen und dem Entzünden von Kerzen wurde eine Schweigeminute abgehalten.
Noch zu später Stunde sorgten die hell strahlenden Kerzen für nachdenkliches Innehalten von Passanten, die die im Boden eingelassene Gedenktafel passierten.