Betrachtung über das Revolutionäre

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Handgranaten in die Parlamente, Barrikaden auf den Straßen, Brände in der Nacht – sind das nicht die Träume eines jeden Revolutionärs? Es könnte fast den Anschein erwecken. Wenn man sich diew üblichen Verortungen des Revolutionären im politischen Spektrum, nämlich in der Ecke der sich grade so am Leben haltenden kommunistischen Splittergruppen und der vergreisenden Autonomen, ansieht, könnte man auch tatsächlich auf diese Betrachtung kommen. Dies liegt neben einer langen Zeit in der der nationalen Kräfte  eine konservativ-reaktionären Haltung einnahmen und jegliche revolutionäre Haltung vermissen ließen, vor allem in der medialen Inszenierung, die linke Gruppen und Subkulturen als jugendlich-rebellisch darstellt und Militanz mit Revolution verbindet. Die selbst so genannten revolutionären 1.Mai Demonstrationen in Kreuzberg beispielsweise enden nach den üblichen, bereits seit über 170 Jahren erfolglosen, Forderungen nach internationaler Klassensolidarität und Weltrevolution in inzwischen schon zur Routine gewordenen, völlig apolitischen Scharmützeln mit der Polizei. Hier hat man die typische Verbindung einer vermeintlich revolutionären Haltung mit einer genauso oberflächlichen Militanz. Die halbstarken Möchtegernrevoluzzer schmeißen ein paar Flaschen, die Bereitschaftshundertschaften kassieren den ein oder anderen zu wagemutigen ein, und irgendwann im Laufe der Nacht endet das zur Szene-Folklore verkommene Schauspiel. Das Revolutionäre wird dabei auf ein paar Scherben und verhängte Sozialstunden reduziert, vielleicht mit der Parole kombiniert, dieses Jahr wirklich den Traum der klassenlosen Gesellschaft zu beenden.

Tatsächlich hätten es vermeintlich revolutionäre Sekten der verschiedensten Ausformungen des Kommunismus zusammen mit ihren anarchistischen Freunden nicht leicht, wenn sie von pubertärem Gehabe wieder zurück zu jenen Zeiten wollten, in denen die proletarische Revolution die besitzenden Klassen in ihren Alpträumen verfolgte. Sie, die angeblichen Staatsfeinde, mögen vielleicht in der 1.Mai-Nacht rituell Flaschen auf Polizisten als Vertreter des verhassten Systems schmeißen, nicht wenige ihrer Gesinnungsgenossen demonstrieren aber vorher irgendwo in dieser Republik Hand in Hand mit Vertretern des gehassten Bürgertums und des Kapitals gemeinsam gegen unsere alljährliche 1.Mai-Demonstration. Während ihre geistigen Großväter in der Oktober- und Novemberrevolution die oberen Schichten erschossen haben und die Anarchisten im spanischen Bürgerkrieg – die eine der Lieblingsparolen der heutigen Antifaschisten, „No Paseran!“ prägten – Kirchen plünderten und Priester ermordeten, demonstrieren heutige selbsterklärte Linksextremisten auf den üblichen Demonstrationen gegen uns Nationalrevolutionäre – als größten Feind dieser modernen Zeit – zusammen mit Kirchen, neoliberalen Parteien und Bürgerlichen zusammen. Es muss tragisch sein für die heutigen Anhänger von Marx und Lenin von diesem System schlicht und ergreifend nicht als Gefahr wahrgenommen zu werden. Sie sind zu Kettenhunden dieses neoliberalen Staates degradiert worden und merken es entweder nicht einmal oder versuchen verzweifelt diese Absurdität irgendwie zu kaschieren. Es liegt dabei nicht nur daran, dass von Seiten der Linken schlicht und ergreifend keine Antwort auf auch nur eine einzige bestehende Frage der Zeit gegeben werden kann, jegliche revolutionäre Haltung ist ihnen völlig abhanden gekommen. Der Rotarmist, der im russischen Bürgerkrieg kämpfte, hatte wenigstens noch konkrete Antreibungspunkte – Hunger und Armut waren die hauptsächlichen – und mit dem Kommunismus eine Vision, für die es sich zu kämpfen lohnte. Die heutige radikale Linke bleibt dagegen nur die Rolle des ewig unzufrieden, trotzigen Kleinkindes. Sie wollen im Grunde  ja gar keine Systemveränderung oder grundlegende Weichenstellung. Sie sind schlicht nur wütend, dass ihre Maximalforderungen nicht umgesetzt werden. Als im vergangenen Sommer Angela Merkel die Tore der BRD weit öffnete und über eine Millionen Asylanten in unser Land strömten, wollten die Vertreter der Linken nicht eine Kursänderung, sondern schlicht mehr davon. 

Wenn die Politik einer angeblich „konservativen“ Partei wie der CDU darin besteht Islamunterricht einzuführen, rechtliche Gleichstellung für alle möglichen sexuellen Minderheiten einzuführen und jegliches Nationalgefühl zu bekämpfen, so fordern sie auch hier schlicht mehr des bestehenden: Mehr Geld für Islamverbände, Anerkennung von noch mehr abstrusen sexuellen Minimalstminderheiten, mehr Hass auf die eigene Identität. Selbst beim angeblich linken Kernthema „Kapitalismuskritik“ ist der Hauptantrieb das Gefühl bei der Verteilung zu kurz gekommen zu sein und  das ihnen zustehende Stück des Kuchens nicht bekommen zu haben. All diese Forderungen nach mehr des Bestehenden werden aus einem von dem Staat tolerierten Szenekiez gestellt, in dem das Leben bequem geworden ist. Der Kampf für die Weltrevolution wird nicht mehr aus menschenunwürdigen Arbeiterquartieren sondern aus dem exklusiven Cafe im linksalternativen Viertel geführt. Eine Anerkennung als Bedrohung durch Repression verweigert der bekämpfte Staat aber trotz gelegentlicher Flaschenwürfe und Sprühereien.

Die vermeintlichen revolutionären Kräfte des linken Spektrums sind zahnlose, bellende Köter geworden, die den herrschenden Zeitgeist in seinen Grundsätzen – Materialismus, Identitätsverlust, Multikultur – vollends mittragen. Den Rest an jeglicher Revolutionshaltung erledigt die popkulturelle Entwertung des revolutionären. Kaum ein Begriff wird so inflationär gebraucht und missbraucht.

Das es Revolutionen in der Geschichte gab – wegweisende Erfindungen und Prozesse, Denker und Überwindungen bestehender Systeme – die „ohne eine zerbrochene Fensterscheibe“ abliefen, ja das sogar dies die meisten der echten Revolutionen prägte, ist in der heutigen Gesellschaft der verflachten Begriffe nicht mehr bekannt. Es herrscht das Bild Hollywoods, das aus Verkaufsgründen jedem Film mit Kämpfen dem Begriff Revolution verleiht, selbst wenn der Inhalt oder die Gründe dieser Kämpfe nicht einmal an politischen Hooliganismus herankommen würden. Es geht dabei jeglicher Sinn und Tiefgang, ja jegliche Sakralität, die dem Begriff innewohnt, verloren.

Das ist eines der Kriterien, die uns Nationalrevolutionäre von jenen Gestalten unterscheidet, die sich heute revolutionäre Antifaschisten, morgen Autonome und übermorgen wieder etwas ganz anderes schimpfen. Während sie sich in ihrem kindlichen Verhalten austoben und diesem einen scheinbar politischen Deckmantel überziehen, wissen wir um die wahre Bedeutung einer revolutionären Einstellung – wenn sie, beispielsweise mit den Vertretern des Bürgertums und des Establishments, kurz den herrschenden Eliten, zusammen in einer Reihe gegen uns demonstrieren, dann demonstrieren wir nicht nur gegen einzelne von ihnen und ihre Politik sondern gegen sie alle als ein zusammenhängender Block, der für den Untergang unseres Volkes gemeinsam verantwortlich ist.

Bei einer solche Gegenüberstellung geben wir allein durch unser Auftreten ein Bild ab, das zeigt, dass wir etwas vollkommen anderes sind als unsere Feinde. Wir sind revolutionär, weil die Erneuerung des gesellschaftlichen Lebens durch und für unser Volk nur erreicht werden kann, indem eine totale geistige Erneuerung des politischen Denkens Einzug hält. Revolutionär ist also, dass wir eine völlig neue Richtung, politisch wie kulturell, anstreben. Die Bewegründe, die uns von den vermeintlichen Revolutionären der anderen Seite trennen, hat neben den antagonistischen Weltanschauungen noch eine moralische Komponente. Es standen sich schon einmal in der deutschen Geschichte Revolutionäre auf beiden Seiten – Internationalisten und Nationalisten – gegenüber, damals wie heute war der Beweggrund der einen ein seelenloser Materialismus und der der anderen geistige Werte. Ernst von Salomon, Freikorpskämpfer und völkischer Revolutionär in der Weimarer Schandrepublik, fasste die Beweggründe in seinem Werk „Die Geächteten“ zusammen:

„Wir nannten uns einstmals Revolutionäre, und wir hatten ein Recht, dies zu tun. Wir, die wir um die Verwandlung der deutschen Lage rangen, hatten mehr Recht dazu als jene, die ihren Kampf führten um eine Verlagerung ihrer sozialen Position. Jene kämpften, weil sie keine Herrschaft anerkennen wollten, die legitim war, wir, weil wir keine anerkennen wollten, die illegitim war. Die Herrschaft aber, die wir anzugreifen die Aufgabe hatten und immer haben werden, war illegitim, weil sie sich auf eine Werteordnung stütze, die von den Bedürfnissen der Menschen diktiert war, und nicht von jener ewigen, tieferen Gewalt, um derentwillen es erst notwendig war, Bedürfnisse zu haben.“

An dieser Trennlinie entscheidet es sich stets, auf welcher Seite man steht. Eben um diese Werte sehen wir die Notwendigkeit einer nationalen Revolution. Das revolutionäre besteht nicht aus pubertärem Militanzgehabe sondern aus einer tiefgehenden Umwälzung der bestehenden Ordnung, allen voran der geistigen. Wir wollen keine Revolution um deutsche Straßen und Gebäude durch Brände und Plündereien zu zerstören. Wir wollen die Kulturgüter des deutschen Volkes rein und unversehrt erhalten und von ihnen den Dreck dieser Zeit abwaschen.

Wenn wir uns auch heute einer scheinbar unbezwingbaren Macht aus Presse, Repression, Establishment und Politik entgegen sehen, ist dies dennoch kein Grund für uns, den Kampf nicht aufzunehmen, mit der Inkaufnahme jeglicher persönlicher Nachteile und Opfer. Wir glauben an keine allgemeingültige Dogmen des Liberalismus, wir glauben nicht an eine abstrakte Menschheit mit kollektivem Gewissen, Recht und Gleichheit. Wir glauben vielmehr an ein arteigenes Bedingtsein von Wahrheit, Wert und Moral durch Blut, Raum und Volk. Wir glauben an die Nation und daran, dass das Schicksal unserer Nation nicht daraus bestehen kann, zu diesem bestehenden Zustand herabzusinken.

Um das Heft dieses Schicksals wieder in Hand zu nehmen und die Nation aus dem Morast des herrschenden Zeitgeists emporzuheben, darum sind wir Nationalrevolutionäre. Denn schon Arthur Moeller van den Bruck äußerte sich 1925 in seinem Hauptwerk „Das dritte Reich“ wie folgt:

„Ein Krieg kann verloren werden. Ein unglücklicher Krieg ist niemals unwiderruflich. Der ärgste Friede ist niemals endgültig.
Aber eine Revolution muß gewonnen werden.
Eine Revolution ist einmalig. Eine Revolution ist keine Angelegenheit, die ein Volk mit anderen Völkern austrägt. Eine Revolution ist die ureigenste Angelegenheit einer Nation, die das betreffende Volk nur mit sich selbst auszumachen hat und von deren Ausgange die Rich-tungsbahn abhängt, die es in Freiheit seinen Geschicken zu geben versteht.
Wir haben in unserer Geschichte noch keine politische Revolution gehabt. Es ist wohl ein Zeichen, daß wir erst in der Mitte unserer Geschichte stehen. Die Engländer haben die fromme und haben die glorreiche Revolution hinter sich, und die Franzosen die ihre. Beide Völker sind älter als wir. Sie sind erfahren, geprüft und durchgebildet in ihren Menschen. Sie sind durch ihre Revolutionen zu politisierten Nationen geworden. Sie haben verstanden, aus der nationalen Selbsterschütterung ihres Lebens die politische Grundlage ihrer Weiterentwicklung zu machen. Und wir erfuhren an uns, wie sicher, wie vorbedacht und ganz unbeirrbar sie sich in einer Weltangelegenheit zu benehmen wußten: wie berechnend sie, die den Weltkrieg herbeigeführt hatten, alle seine Schläge mit dem einzigen Ziele hinnahmen, ihn am Ende zu gewinnen – und wie sie alsdann den heimgebrachten Sieg mit einem kalten und höhnisch-überlegenen Verstande für einen Friedensvertrag benutzten, aus dessen Bedingungen sich ihnen wieder neue Mittel für neue Zwecke in der zu ihren Gunsten veränderten Weltlage ergaben.
Wir verloren den Krieg gegen den bewußten politischen britischen Geist, den die Engländer seit der englischen Revolution besitzen, und gegen den bewußten politischen gallischen Geist, der über die Franzosen mit der französischen Revolution kam. Wir sind jünger als beide Völker. Wir haben vor ihnen die Möglichkeiten eines unfertigen, aber auch unerschöpften Volkstums voraus, das noch nicht zu seinem nationalen, geschweige denn politischen Ich kam. Wir besitzen jetzt keine Gegenwart, und unsere Vergangenheit ist wie abgerissen, so daß wir ins völlig Ungewisse hineintreiben. Aber wir sind an den Wendepunkt gelangt, an dem sich entscheiden muß, ob wir ewig dieses kindhafte Volk bleiben, das seine Zukunft solange leicht nimmt, bis es vielleicht keine mehr hat – oder ob wir willens und fähig werden, nach dieser letzten Erfahrung, die wir mit uns selbst machten, unserem politischem Dasein die nationale Gestalt zu geben.
Eine Revolution ist ein niemals wiederkehrender Augenblick in der Lebensgeschichte eines Volkes. Auch unsere Revolution ist ein solcher Augenblick. Ergreifen wir ihn? Oder verfehlen wir ihn? Es sind jetzt Jahre seit unserem Zusammenbruche vergangen. Wir haben diese Jahre damit zugebracht, die Nation immerfort über ihr Schicksal zu beruhigen. Aber wir haben in diesen Jahren nichts getan, um von uns aus unser Schicksal zu ändern.
Die Revolution geht weiter. Sie geht in den Geistern weiter, und ob sie als ein Vorgang, der noch nicht tief genug griff, auch in den Ereignissen wieder ausbrechen wird, das wissen wir nicht. Aber was wir wissen können, in jedem Falle, so oder so, das ist: daß sie als Bewegung, die gar nicht eher zur ruhe kommen kann, als bis die von ihr entbundenen Kräfte zu einem abermals bindenden Ergebnis gelangen, die letzte, die uns vorbehaltene, die sich immer noch bietende Gelegenheit bedeutet, um durch Revolution zu gewinnen, was wir im Kriege verloren.“

Arthur Moeller van den Bruck

Darum stehen wir auch heute noch in diesem Geiste:
Fürs Vaterland – Bereit!
Fürs Volk – Bereit!
Für die Heimat – Bereit!

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