Verhätschelte Schneeflocken

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In Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika hat der Begriff „Snowflake“ eine neue Bedeutung bekommen. Gemeint ist nun nicht mehr allein die winterliche Schneepracht, sondern auch empfindliche Jugendliche sowie ihre Lehrer. Bekanntermaßen reagieren links-grüne „Alternative“ extrem dünnhäutig auf jede angeblich „diskriminierende“ Äußerung. Grund dafür ist die Erziehung durch die 68er-Generation. Studenten und Schüler werden verhätschelt und umsorgt und Ihnen wird jeder Gedanke an Kampf aberzogen. Gemäß linker Träume von Pazifismus soll es keine irgendwie gearteten Auseinandersetzungen im Leben geben. Die wirklichkeitsfremd aufwachsenden Jugendlichen entfernen sich daher immer mehr vom tatsächlichen Leben, insbesondere der angeblich so geschätzten „Arbeiterklasse“. Tatsächlich lässt sich beobachten, wie nicht nur in der BRD sondern in der ganzen weißen Welt junge Menschen immer öfter weinerlich, empfindlich und nicht kritikfähig werden. Unter dem Schlagwort der „politischen Korrektheit“ wird die eigene Borniertheit und Dekadenz verborgen. Claire Fox, Direktorin der Denkfabrik „Institute of Ideas“ verwendete den Begriff in einem Artikel in dem Magazin „Spectator“. Erzieher hätten die aktuelle Generation zu „zensurwütigen Heulsusen“ erzogen. Nicht nur die fast ausschließlich mit Stasi-Tätigkeiten beschäftigte Antifa zeigt Symptome des Schneeflocken-Syndroms sondern auch die Mitte der jungen Generation. Da man heutzutage kaum noch um einen Platz im Leben kämpfen muss und entsprechend von klein auf erzogen wird, ist man kaum noch in der Lage das harte, richtige Leben außerhalb der Schutzzonen Schule und Universität zu ertragen. Viele Fakten wie zunehmende Ausländerkriminalität werden daher ausgeblendet, um ja nicht in Konflikte verwickelt zu werden.

Aus diesem Grund werden sogar Sprechverbote oder mindestens „trigger warnings“, also die Warnung von angeblich diskriminierendem Lehrstoff gefordert. Laut einem Artikel der „taz“ vom 06.10.16 werden daher in den VSA Wörter, Texte und Kurse von den Lehrplänen gestrichen. Dies ist nur ein Beispiel wo die Heulsusen-Generation heute ihren politischen Schwerpunkt legt beziehungsweise auferlegt bekommt. Ein Beispiel: in der Eröffnungsszene von Eugene O`Neills Werk „The Emperor Jones“ das die imperialistischen Bemühungen der VSA auf Haiti kritisiert wird 19-mal das Wort „Nigger“ verwendet. Das Drama des Literaturnobelpreisträgers stammt aus dem Jahre 1920. Die Professorin für nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der HU Berlin Eva Boesenberg hatte es in einem Seminar verwendet. Dies war für eine Studentin nicht zum aushalten. Daher geben in den VSA Dozenten die genannten Trigger-Warnungen heraus um vor vermeintlich rassistischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten zu warnen.

Für viele Zeitgenossen ist diese Sensibilität jedoch zu Recht völlig unverständlich und so wurde "Snowflake“ bereits bei den Worten des Jahres des „Collins“-Lexikon gekürt. Woher der Begriff ursprünglich stammt ist ungeklärt, aber bereits in David Finchs Verfilmung von „Fight Clubs“ sagt Brad Pitt: „Ihr seid nichts Besonderes. Ihr seid keine wunderschönen, einzigartigen Schneeflocken. Ihr seid genauso verweste Biomasse wie alles andere.“

Die geschmähten Jungen sehen sich natürlich als ungerecht behandelt. Schon die Beschimpfung als Weichlinge und brave Musterknaben verletzt sie.
In der BRD ist eine ähnliche Schmähung noch nicht angekommen, obwohl sie grade bei uns durchaus passend wäre.  Bis dies geschieht wird man sich wohl noch mit Begriffen wie „Weichei“ begnügen müssen.
 

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