Es scheint nur noch eine Randnotiz in dieser Republik zu sein. Innerhalb weniger Jahre hat die Drogenkriminalität an und in Deutschlands Schulen drastisch zugenommen. Innerhalb von vier Jahren (verglichen wurden die Jahre 2011 und 2015) hat sich die Zahl der Rauschgiftdelikte in Schulen in Baden-Württemberg fast verdreifacht, von 348 im Jahr 2011 auf 939 im Jahr 2015. Das sind die Zahlen der Landeskriminalämter und der Innenministerien. Es ist sicherlich kein Zufall, dass die Zahl der Delikte in den Bundesländern und Regionen mit einem größeren Ausländeranteil ausgesprochen höher ist, als in den mitteldeutschen Bundesländern. Selbst die Drogenbeauftragte der Bundesregierung warnt inzwischen vor der „gesellschaftlichen Verharmlosung von Cannabis“, welche bereits seit Jahrzehnten läuft. Das ausgerechnet Baden-Württemberg mit seinem grünen Ministerpräsidenten der „Spitzenreiter“ im Drogenbericht ist, ist angesichts von „Pro Cannabis“-Kampagnen der Grünen Jugend auch keine große Überraschung. Zu sehen ist dies u.A. in einem „Wahlkampf Haul“ des letzten Jahres, in denen sich die Grüne Jugend nicht nur für eine Legalisierung von Drogen ausspricht, sondern ihre Wahlkampfstände mit der kostenlose Vergabe von Longpapers – die man für das Rauchen von Cannabis verwendet – bewirbt. Auch bekannte Fälle von Drogen nehmenden Politikern wie Volker Beck und der saloppe Umgang damit sind sicherlich nicht grade förderlich. Wie nahe an den Abgrund eine ausufernde Drogenkriminalität ein Land führen kann, ist u. A. in den Philippinen sichtbar, wo nur noch mittels der staatlichen Tötung von Drogendealern das Problem in den Griff zu bekommen ist. In Deutschland dagegen werden viele Fälle von Drogenkonsum bzw. handel einfach wegen Geringfügigkeit eingestellt oder gar nicht erst aufgenommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Vergleichszahlen noch aus 2015 stammen, bevor die große Asylflut kam, ist davon auszugehen, dass die Zahl der Drogendelikte inzwischen noch einmal um einiges gewachsen sind.