Imia Gedenken 2017 in Athen

Am 28. Januar 2017 fand in Athen wieder das Gedenken an die drei im Imia-Konflikt gefallenen griechischen Offiziere statt. Wie in den Jahren zuvor waren Aktivisten unserer Partei „Der III. Weg“ vor Ort, um an dem von der Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) organisierten Gedenkfeierlichkeiten teilzunehmen. Die deutsche Reisegruppe fiel aufgrund des erst spät bekannt gewordenen Termins für die Gedenkveranstaltung kleiner aus als in den Jahren zuvor, wurde aber dennoch mit großer Gastfreundschaft empfangen. Die würdevolle Veranstaltung in Athen war wieder ein äußert beeindruckendes Erlebnis.

Seit 1996 organisiert die Chrysi Avgi die Veranstaltung, bei der drei gefallenen griechischen Offizieren gedacht wird. Der Abschuss eines griechischen Helikopters in den frühen Morgenstunden des letzten Januartages 1995 war der tragische Höhepunkt des Konflikts zwischen Griechenland und der Türkei um die beiden Felseninseln Imia. Die Inseln gehören zu der Gruppe der südlichen Sporaden. Diese wurden im Jahre 1923 von der Türkei im Friedensvertrag von Lausanne an Italien abgetreten. Nach der Niederlage der Italiener im Zweiten Weltkrieg gingen die Inseln in griechischen Besitz über. Als im Dezember 1995 ein türkisches Frachtschiff vor Imia auf Grund lief, machte die chauvinistische Regierung in Ankara plötzlich Besitzansprüche auf die beiden Inseln geltend. Es kam in der Folge zu türkischen Provokationen und einer starken Truppenkonzentration beider Mächte im Umfeld der Inseln. Am 31. Januar 1995 wurde ein griechischer Hubschrauber, der sich auf Beobachtungsflug befand, vom türkischen Militär abgeschossen. Die komplette Hubschrauberbesatzung, bestehend aus den drei Offizieren Panagiotis Vlachakou, Christodoulos Karathanasi und Hector Gialopsou, kam dabei ums Leben.

Die hellenischen Nationalisten werfen der damaligen griechischen Regierung vor, dass diese den Vorfall herunter spielte und somit Verrat an den Gefallenen beging. Das damalige Verhalten der Regierung ist exemplarisch für die antinationale und volksverräterische Haltung westlicher Regierungen. Auch in diesem Jahr versuchte die volksfeindliche Syriza-Junta wieder, die Gedenkveranstaltung zu torpedieren. Am Denkmal für die im Imia-Konflikt gefallenen Soldaten, erlaubte sie linksextremen Gruppen eine Kundgebung abzuhalten und das Denkmal somit zu schänden.

 Linksextremisten lungern vor dem Denkmal für die Gefallenen herum

So versammelten sich wieder wie im Vorjahr mehrere tausend griechische Nationalisten und einige Besucher aus dem europäischen Ausland vor dem Hauptquartier der Chrysi Avgi.
Ein Meer von griechischen Fahnen und Flaggen der Chrysi Avgi breitete sich vor dem Büro aus. Die Redner rechneten in ihren emotional vorgetragenen Ansprachen mit der linken Syriza-Regierung scharf ab. Besonders der Parteivorsitzende Nikolaos Michaloliakos zog die Zuhörer spürbar in seinen Bann. Nach seiner Ansprache wurden zur Ehrung der Gefallenen tausende Fackeln entzündet und hüllten die Menge in Feuerschein.

 Eindrucksvolles Gedenken in Athen

Mittendrin waren die Aktivisten vom „III. Weg“.

Abgeschlossen wurde das Gedenken von einem kraftvollen Marsch zum Verteidigungsministerium. Mit dem Absingen der National- und der Parteihymne wurde die Veranstaltung beendet.

 Marsch zum Verteidigungsministerium

Die griechischen Medien wollten ihrem deutschen Pendant wohl in dem Vorwurf „Lügenpresse“ in nichts nachstehen. Nicht anders ist es zu erklären, dass im griechischen Fernsehen die Anzahl der Teilnehmer an der Chrysi Avgi-Kundgebung mit 300 (!) beschrieben wurde.

Die deutsche Reisegruppe der unter anderem die beiden Gebietsverbandsvorsitzenden von Mitte und Süd, Matthias Fischer und Kai Zimmermann, angehörten nahmen äußerst positive und kraftvolle Eindrücke aus dem Land der Hellenen mit nach Deutschland und wollen sich hiermit in Namen aller für die entgegengebrachte große Gastfreundschaft seitens der griechischen Kameraden der Chrysi Avgi bedanken. Die Chrysi Avgi, so viel steht fest, ist in Griechenland die einzige nationale Kraft, die beständig und unbeirrbar den richtigen Weg geht und somit Garant für eine nationale und soziale Politik in dem südeuropäischen Staat ist.
Weitere Fotos https://www.flickr.com/photos/derdritteweg/albums/72157677966745901

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