Systemfehler – der erste asylkritische Kriminalroman

Home/Politik, Gesellschaft und Wirtschaft/Systemfehler – der erste asylkritische Kriminalroman

Seit nun fast zwei Jahren schafft es die Asylkrise nicht mehr aus den Schlagzeilen heraus. Sei es das ständige Versagen der Politiker in Berlin und Brüssel oder die ausufernde Kriminalität durch Asylanten, auf die ein oder andere Weise wird jeder täglich damit konfrontiert. Trotzdem verharrt nahezu das gesamte Establishment stur bei ihrer „Refugees Welcome“ Haltung. Die Politik kann sich dabei auf eine starke Schützenhilfe von den Medien und vom Kulturbetrieb verlassen. Seien es Theateraufführungen oder Kinofilme, mehr oder weniger bekannte Schauspieler und Musiker, kaum jemand wagt es, öffentlich aus der linken Kulturhegemonie aus Multikulti-Schwärmerei und Toleranzobzession  auszubrechen. Eine erfreuliche Abwechslung bietet der Kriminalroman „Systemfehler“ aus dem Hause Antaios.

Es gab zwar auch vorher schon vereinzelte Belletristik zu dem Problem des drohenden Volkstods, beispielsweise der Roman „Das Kreuz des Südens“, welcher eine Auswanderung der weißen Bevölkerung aus dem an Überfremdung zugrunde gegangenem Europa thematisiert, oder das berühmte Werk von Jain Raispal „Das Heerlager der Heiligen“, welches bereits vor vier Jahrzehnten eine Invasion Europas durch vermeintlich „Schutzsuchende“ thematisiert, aber keines, welches direkten Bezug auf die aktuelle Einwanderungswelle nimmt. Eine junge Deutsche wird von Asylanten vergewaltigt und ermordet, ihr Verehrer beginnt, von dem Tod der geliebten Frau erschüttert, einen privaten Krieg gegen die unerwünschten und kriminellen Einwanderer.

In manchen Momenten erinnert das Werk frappierend an zwei Bücher eines gewissen US-amerikanischen Autoren, wenn sich der „Partisane“ auf den Weg zu seinem privaten Kreuzzug macht. In all dem Chaos – welches auch der Titel des ersten Bandes, „Das Chaos“, stiftet – befinden sich die zwei Ermittler Bäcker und Schmidt. Von einem Kapitelverbrechen werden sie zum nächsten gehetzt, inmitten eines immer größeren Sturms aus ausufernder Kriminalität, politischen Radikalen und der Verstrickungen der Polizeibehörden. So mancher Entwicklungsbogen wirkt dabei zwar etwas sehr nach dem Schema F – etwa den der jungen Linken Karo zur militanten Antifa-Terroristin, in allem ist das Werk aber auch unabhängig von der erfrischenden Thematik gelungen. Einzig manche üblichen Narrative des „neurechten“ Milieus sind störend, etwa das Narrativ von Angela Merkels Regierung mit dem dritten Reich, wenn volkstreue Oppositionelle in dem Buch in Haft genommen werden. Über die Einbeziehung echter Akteure wie in dem Fall etwa der Alternative für Deutschland  in ein fiktionales Werk kann man geteilter Meinung sein, dem Buch als bewusste Bezugsnahme zu aktuellen Entwicklungen in Europa steht es aber nicht schlecht.

Neben den Protagonisten zeichnet das Buch das Bild einer immer mehr polarisierenden Gesellschaft mit zunehmender Spaltung: Deutsche ziehen aufs Land und bewaffnen sich, Ausländer bleiben in den Städten und bewaffnen sich ebenfalls, die Auseinandersetzung zwischen den Befürwortern von Multikulti und ihren Gegnern spitzt sich mehr immer zu und wird zunehmend gewalttätiger, der Staat verliert in Teilen sein Gewaltmonopol und verschärft die Repression gegen Nationalisten immer mehr. Sachsen strahlt als einziger Leuchtturm für alle Deutschen, die es noch bleiben wollen, aus dem Chaos. Bürgerwehren bewaffnen sich und übernehmen die Kontrolle über das Bundesland, Deutschland steht am Vorabend des Bürgerkrieges. Mit diesem Szenario endet der erste Teil nach 290 Seiten, welche durchaus zu unterhalten wissen. Einen Weltanschauungsroman wie etwa das vor kurzem rezensierte Buch „Die Unzulänglichen“ darf man bei dem Werk des Autoren Rob Salzig nicht erwarten.

 Neben einigen etwas grob wirkenden Entwicklungssträngen mutet auch die Situation am Ende des Werkes dann doch teilweise zu sehr wie aus den Theorien eines zweifelhaften Internetblogs. Doch trotz dieser Kritikpunkte ist das Erstlingswerk des Autoren ein unterhaltsamer und spannender Kriminalroman, der erfreulicherweise auch einmal aus nationaler Perspektive die Asylkrise thematisiert. Dem Autoren ist auch ein großes Lob für die Brechung einiger Tabus der politischen Korrektheit auszusprechen, sowohl der Schriftsteller als auch der Verlag haben mit der Veröffentlichung dieses Buches Mut bewiesen, birgt es doch die Gefahr einmal von der Presse und der Politik zu einer Hetzkampagne missbraucht zu werden.

Eine Besprechung des zweiten Teils folgt!
 

×

Schneller und einfacher Kontakt über WhatsApp - Einfach auf den unteren Button klicken!

 

Kontakt über Threema unter der ID:
Y87HKB2B

×