Knapp 350 Zirkusbetriebe touren durch Deutschland. Viele von ihnen habe noch immer Wildtiere in ihrem Programm. So werden unter anderem Löwen, Braunbären, Elefanten und Tiger von Auftrittsort zu Auftrittsort gekarrt, um dort zur Unterhaltung und Bespaßung der zahlenden Zuschauer völlig widernatürliche Kunststücke aufzuführen.
Zwischen den Vorstellungen fristen die oftmals verhaltensauffälligen Tiere in viel zu kleinen Käfigen ihr Dasein. Dass dies alles andere als artgerecht ist, das steht für jeden klar denkenden Menschen völlig ausser Frage.
Daher fordern Tierschützer schon seit langem ein Verbot von Wildtieren in Zirkusbetrieben. In einigen Kommunen im gesamten Bundesgebiet wurden bereits Auftrittsverbote für Zirkusbetriebe mit Wildtierhaltung erlassen.
Auch eine forsa-Umfrage ergab bereits im Mai 2014, dass über 82 Prozent der Deutschen ein Verbot exotischer Tiere im Zirkus begrüßen und die Vorführung wilder Tiere für nicht artgerecht und längst überholt halten.
Aktivisten unserer national-revolutionären Partei waren in der Vergangenheit bereits vielfach immer dort im Einsatz, wo ein Zirkus mit Wildtieren seine Zelte aufschlug.
Mit dem Kampagnenflugblatt sowie teils aufsehenserregenden Aktionen wurden die potentiellen Besucher über die Hintergründe und die Schattenseiten der Haltung von Elefant, Tiger und Co. im Zirkus aufgeklärt.
Auch in Baden-Württemberg fanden allein im vergangenen Jahr über ein Dutzend Verteilungen zum Thema „Kein Applaus für Tierquälerei“ statt. So wurden u.a. die Besucher der Tour des "Circus Krone" in Baiersbronn, Göppingen, Hilzingen, Konstanz, Sigmaringen und Villingen-Schwenningen informiert, warum Zirkusbetriebe mit Wildtieren zu meiden sind und dass unsere Partei sich klar hiergegen positioniert.
Am vergangenen Donnerstag, den 26.01. folgte nun auch der Stuttgarter Gemeinderat dem Beispiel zahlreicher Kommunen und beschloss ein Verbot für Auftritte von Wildtieren bei Gastspielen auf dem Festgelände Cannstatter Wasen.
Die neue Regelung tritt ab April 2019 in Kraft, dann dürfen Großkatzen, Menschenaffen, Nashörner und andere wilde Tiere nicht mehr in die Manege, da eine artgerechte Haltung unter den Bedingungen eines reisenden Zirkusunternehmens nach Ansicht der Mehrheit des Stadtrats nicht möglich ist. Gegen das Verbot stimmten die CDU und die Freien Wähler. Enthalten haben sich bei der Stadtratsabstimmung sowohl die AfD als auch die FDP.
Wir von der Partei „Der III. Weg“ fordern auch weiterhin ein flächendeckendes und bundesweites generelles Wildtierverbot im Zirkus. Unsere Aktivisten werden selbstverständlich auch in Zukunft nicht nachlassen, hierfür immer wieder aufs neue einzutreten. Denn der Tierschutz ist ein elementarer Bestandteil unserer ganzheitlichen Weltanschauung.