1. Mai in Gera – Programmatisches Thesenpapier für den deutschen Sozialismus

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Wenn die nationale und sozialistische Freiheitsbewegung zum Arbeiterkampftag am 1. Mai in Gera marschiert, sind zeitgleich zehntausende arbeitende Deutsche in Mitteldeutschland in prekären Leih- und Zeitarbeitsverhältnissen angestellt. Fast ein Fünftel aller neuen Stellenaufnahmen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erfolgt in solchen neuzeitlichen Sklavenhandelsagenturen, oftmals müssen die Beschäftigten mit deutlich niedrigeren Löhnen bei immer weiter steigenden Lebenserhaltungskosten auskommen und werden bereits schon nach wenigen Monaten wieder aus ihren Beschäftigungsverhältnissen gelöst. Mit dieser Entwicklung einhergehend muss auch niemanden die Angst der Mehrheit aller Deutschen vor der drohenden Altersarmut verwundern, denn bereits jetzt ist es dem Staat nicht mehr möglich, allen schaffenden Deutschen ein lebenswürdiges Renteneinkommen im Alter zu garantieren. Für Geringverdiener, die zudem noch in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen angestellt sind, ist es auch über eine private Altersvorsorge unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen kaum möglich, sich eine Rente zu erwirtschaften, die sie vor der drohenden Altersarmut bewahrt. Die These, dass die Arbeit dem Menschen und seiner Existenz zu dienen hat, ist in diesem kapitalistischen System auf den Kopf gestellt. Das erarbeitete Volksvermögen wird stattdessen dem Volk selbst entzogen und über Umwege an Aktionäre, Finanzmogule und Banken abgeführt. Der blühende Wohlstand in einer multikulturellen und liberalen Gesellschaft, den die BRD nach der Wende versprochen hat, ist zu einem Rohrkrepierer verkommen. Schon längst ist der Traum eines sozial reformierten Kapitalismus zerplatzt wie eine Seifenblase. Als „alternativlos“ wird dieser fatale Weg in die Sklaverei durch die Enteignung der Massen von den herrschenden Politikern dargestellt. Doch es gibt immer eine Alternative zu einem verbrecherischen System. Wir wollen auf der Straße unseren deutschen Sozialismus einfordern, einen Staat der nationalen Arbeit. Die Arbeit formt den Menschen zu einem schaffenden und schöpferischen Teil der Gemeinschaft. Sie ist notwendig, um seinen Charakter zu formen und für seinen Lebensunterhalt, dessen Höhe sich am Maß der geleisteten Arbeit bemisst, selbst bestreiten zu können. Der Liberalkapitalismus der „westlichen Wertegemeinschaft“ hat den Menschen hingegen zu einem Verbraucher und Konsumenten reduziert. Gewachsene Gemeinschaften, die aus Familien und Sippen zu Völkern gewachsen sind, sollen aufgebrochen, ihre Glieder als Einzelindividuen herausgerissen und in das Haifischbecken eines globalisierten Marktes geworfen werden. Gleichzeitig werden Angestellte und Arbeiter als Aktivposten im Budget der Unternehmen gehandelt und können dementsprechend auch ersetzt und im Sinne der Profitmaximierung wegrationalisiert werden. Ob jemand eine Familie zu ernähren hat und dabei aktiv mithilft, dem Volke das Heranwachsen der nächsten Generation zu ermöglichen, ist dabei zweitrangig. Eine so verkommene und widerliche Wirtschafts- und Gesellschaftsform, die die bestehenden Verhältnisse der BRD kennzeichnet und es als logisch erachtet, dass eine immer weiter wachsende Wirtschaft existieren muss, damit Investoren zu ihren Dividenden kommen, während die Massen verarmen, muss dem Untergang geweiht sein. Eine alternative Lösung mit dem Namen „deutscher Sozialismus“ muss her. Nachstehend folgt ein Thesenpapier, dass die Forderungen unserer nationalen und sozialen Agenda in vier Kategorien unterteilt erörtert.

Arbeit

 

Unternehmens- und Wirtschaftspolitik
 

Soziales

Banken

Quelle: http://www.arbeiterkampftag.info

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