Seit einiger Zeit schallt nun der Ruf "Merkel muss weg" durch die BRD. Einen neuen Höhepunkt erreichte der Hass auf die Kanzlerin nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016. Dabei gingen einige so weit, ihr eine direkte Schuld am Tod der Opfer zu geben. Abgesehen davon scheint man ihr auch im Allgemeinen die Schuld an all dem zu geben, was sich in den letzten Jahren in der BRD zugetragen hat.
Die Wut, die dieser Denkweise zugrunde liegt, ist verständlich. Die Art und Weise wie Merkel die Asylflut handhabte, ist einzigartig in der Geschichte der BRD, nie zuvor zeigte sich die volksfeindliche Einstellung eines Politikers so deutlich wie bei ihr. Die Härte, mit der sie ihren Kurs, entgegen aller Kritik, auch aus den eigenen Reihen, damals fuhr und es auch noch heute tut, ist ohne gleichen und fast schon bewundernswert. Merkel allein die Schuld an den Folgen der Asylflut zu geben, ist allerdings zu einfach. Leider ist Merkel nur ein Aspekt, eines viel größeren Problems, sie und ihre Politik lediglich ein Symptom.
Wer trägt wirklich die Verantwortung, wer muss weg?
Zu aller erst sollte man sich einmal die Frage stellen, ob andere Politiker grundlegend anders gehandelt hätten. Die Antwort ist selbstverständlich Nein. Ein anderer hätte vielleicht ein wenig mehr Verständnis für die Ängste und Sorgen des Volkes geheuchelt, mehr aber auch nicht. Die CSU, allen voran Horst Seehofer, bilden hier keine Ausnahme, sondern sind Paradebeispiele für genau dieses Verhalten. Beide sind schnell dabei, die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin zu kritisieren, stellen von Zeit zu Zeit provokante Forderungen oder geben ein paar markige Sprüche von sich. Darauf folgt dann meistens eine Welle der Empörung aus den Rängen der anderen Systemparteien, welche der CSU vorwerfen „in braunen Gewässern zu fischen“ oder Populismus zu betreiben. Die gezielten Provokationen und das unvermeidliche Geschrei das folgt, sind jedoch genau kalkuliert. Sie dienen einzig und allein der Aufrechterhaltung des Mythos, dem zufolge die CSU eine erzkonservative Partei sei, die letzte Bastion der Politiker besserer Zeiten. Wenn die CSU sich wirklich der Politik aus Berlin in den Weg stellen wollte, hätte sie genug Möglichkeiten dies zu tun, immerhin ist der bayerische Landtag fest in ihrem Griff. Doch auf die großen Worte folgen keine Taten und so bleibt die CSU eine Scheinopposition, die die Ängste, Nöte und Gutgläubigkeit ihrer Wähler ausnutzt, um sich weiter an der Macht zu halten.
In den unteren Schichten der politischen Hierarchie der BRD sieht es auch nicht besser aus. Lokalpolitiker haben natürlich weniger Möglichkeiten, sich der Politik aus Berlin entgegenzustellen, als sie die CSU hätte, aber auch hier hätte man Widerstand leisten können. Insbesondere wenn dieser auf einer breiten Front aufgetreten wäre, hätte man hier einen Unterschied machen können. Die meisten fanden sich allerdings mit ihrer Rolle als Helfershelfer ab und taten, was man ihnen befahl. Es mag viele unter ihnen geben die Bedenken hatten, aber die meisten schwiegen aus Angst vor den Konsequenzen oder beruhigten ihr Gewissen mit dem Glauben nichts ändern zu können, da sie nur ein kleines Rädchen in der großen Maschine BRD seien.
Weiterhin wäre es ungerecht alle Schuld auf die Schultern der heute regierenden Politiker zu laden. Immerhin ist der Austausch der Bevölkerung der BRD ein Prozess, der schon etliche Jahrzehnte vor sich geht und von zahllosen Politikern unterschiedlicher Parteien verschuldet wurde. Merkel führt lediglich das fort, was andere begonnen haben.
Aber auch die Politik als Gesamtkomplex trägt nicht allein die Verantwortung, auch wenn sie die Entscheidungen treffen und umsetzten. Mindestens ebenso wichtig ist die Rolle unterschiedlichster Gruppen und Organisationen, welche das Handeln der Bundesregierung in verschiedenster Form unterstützt haben.
Zu aller erst wären hier die Medien zu nennen, welche, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, das Handeln der Politik propagandistisch unterstützten. Menschen, die gegen die Politik Merkels Stellung bezogen, werden mittels Rufmord und Ähnlichem diskreditiert und so wird der Schein eines breiten Konsens in Bezug auf die Flüchtlingskrise erzeugt, der dazu führte, dass viele Unzufriedene lange glaubten, sie seien die Einzigen, die etwas am Handeln der Politik auszusetzen hätten. Zwar äußerten einige Medienvertreter vereinzelt Kritik, allerdings ging es hierbei meist um triviale Detailfragen, welche im Vergleich zu dem, was wirklich auf dem Spiel steht, vollkommen bedeutungslos sind. Grundlegende Kritik fand man fast ausschließlich in den alternativen und einigen AfD-nahen Medien.
Weiterhin sind unterschiedliche nationale, wie internationale Unternehmen zu nennen, welche durch geschickte Lobbyarbeit, Einfluss auf politische Entscheidungen genommen haben. Der Einfluss der Lobbygruppen ist natürlich nicht nur auf die Asylpolitik beschränkt, sondern ist ein Problem in allen Bereichen der Politik. Beim Thema Zuwanderung ist der Import von billigen Arbeitskräften im Interesse des Kapitals, da dadurch ein Überschuss an Arbeitskräften entsteht, wodurch wiederum die Löhne sinken. Besonders kritisch ist dies im Niedriglohnsektor, da hier ohnehin schon ein Überangebot vorhanden ist.
Paradoxerweise scheinen die Gewerkschaften in der BRD damit kein Problem zu haben, ganz im Gegenteil. Kaum eine nationale Demonstration oder Kundgebung, auf der man keine Gewerkschaftsfahne in den Reihen des anti-deutschen Mobs sieht. Indem die Gewerkschaften sich bei der Wahl zwischen Multikulti und Sozialismus, für Ersteres entschieden haben, spielen sie den Interessen von Großkapital und Hochfinanz in die Hände und haben damit den deutschen Arbeiter verraten, der in den Gewerkschaften die Vertreter seiner berechtigten Interessen sieht.
Wenn man schon vom Geld redet, sind noch all jene zu nennen, die an der Asylflut mitverdient haben, seien es Sicherheitsdienste oder Vermieter von Wohnraum. Sie alle bereicherten sich an der Zerstörung der Heimat.
Zu guter Letzt noch die Kirchen, welche auf eine stolze Tradition des Predigens lebensfeindlicher Moral zurückblicken können und dies auch heute noch fortführen. Sie nutzen das beträchtliche Ansehen, welches sie trotz allem immer noch genießen, um die Gegner der Asylpolitik moralisch anzugreifen und handeln damit nicht anders als die Systempresse.
Zu diesen „großen“ Übeltätern gesellen sich noch zahllose „kleine“. Stiftungen, Hilfsorganisationen, und Vereine, die Liste ist praktisch endlos. Die Gründe für das Handeln dieser sind so vielfältig wie die Organisationen selbst, aber Konformismus und die Angst, wenn man nicht mitmacht, als Nazi oder böser Rechter zu gelten, spielen sicher eine große Rolle.
Und das deutsche Volk?
Damit haben wir einige wichtige Gruppen genannt, es fehlt aber, noch eine weitere, die untrennbar mit diesen beiden verbunden ist. Das deutsche Volk selbst. Damit sind nicht nur Linke gemeint, sondern das gesamte Volk. Diese Aussage wird vielen nicht gefallen. Aber genau deswegen, weil wir uns als die Opfer anderer sehen, muss sie ausgesprochen werden.
Sich selbst als Opfer zu betrachten, ist angenehm, man glaubt frei von jeglicher Schuld und Verantwortung, also ein Opfer unbezwingbarere Mächte zu sein. Mächte, die es nicht erlauben, sich aus eigener Kraft zu befreien. So klagt man lieber, statt zu handeln, suhlt sich im Selbstmitleid, statt in der Not über sich hinauszuwachsen und hofft auf die Ankunft eines strahlenden Ritters, der uns aus dem Turm der Hexe Merkel befreit. Doch wir sind weder eine Prinzessin, noch sind wir die Opfer einer überlegenen Macht. Wir sind die Opfer unserer eigenen Schwäche und Dekadenz. Wir wurden Opfer, weil wir es erlaubten, wir sperrten uns selbst in den Turm, weil das Leben als Ritter uns zu hart war.
Wir haben uns belügen lassen, weil wir uns belügen lassen wollten. Wir wollten sie glauben, all die schönen Lügen, weil uns die Wahrheit zu bitter erschien.
Wir ließen uns erzählen, die Ausländer würden die Berufe übernehmen, die wir nicht ausüben wollten, weil wir uns zu fein geworden waren, uns selbst die Hände schmutzig zu machen.
Wir ließen unser Land und unsere Wirtschaft globalisieren, weil wir, in unserer maßlosen Gier, immer mehr, immer billiger wollten.
Wir verschlossen die Augen vor dem Unrecht, weil es zu sehen, uns in die Pflicht genommen hätte, etwas dagegen zu unternehmen. So sahen wir nur das, was wir sehen wollten, um weiter in Lethargie dahinvegetieren zu können.
Niemand hat uns dazu gezwungen, so zu handeln, wir haben uns aus freien Stücken dazu entschieden.
Die passive und demütige Geisteshaltung, die uns so zu handeln veranlasst hat, hat ebenfalls dazu geführt, dass wir uns in der Position des Opfers sehen und uns dabei auch noch wohl fühlen. Sie ist die grundlegende Krankheit, an der wir und unser ganzes Land leiden. Nicht Merkel oder irgendein ein anderer Politiker brachten uns den Niedergang, sondern unsere eigene Gier, Trägheit und Feigheit.
Erst in einem allgemeinen Klima der Dekadenz und Entartung können Politiker dieser Sorte überhaupt entstehen und zur Macht gelangen. Durch Jahrzehnte der Umerziehung schuf man dieses Klima, verdrehte das Wertesystem jeder Generation ein wenig weiter, bis einigen sogar die Fähigkeit fehlt, die Zustände als falsch zu erkennen oder sich ein anderes System auch nur vorzustellen. Damit sind einige, insbesondere aus den letzten beiden Generationen, tatsächlich Opfer. Seit der Kindheit indoktriniert durch die Lügen des Liberalismus ist ihr Handeln praktisch vorbestimmt, da die ihnen die zur Verfügung stehenden Informationen keine andere Handlungsweise als logisch erscheinen lassen. Die Unwissenheit der Betroffenen mag zwar die moralische Schuld abmildern, ändert jedoch wenig daran, dass ihr Handel elementar am Niedergang Deutschlands und der BRD beteiligt war.
All dies soll jedoch nicht als Anschuldigung oder Anklage verstanden werden. Für Schuldzuweisungen ist nicht der richtige Zeitpunkt, sie lösen keine Probleme und sind daher ein Luxus, den wir uns nicht leisten können. Es geht vielmehr darum nüchtern eine Bestandsaufnahme zu machen, die Probleme hinter den Problemen zu identifizieren und diese dann gezielt zu beseitigen, anstatt in blinder, wenn auch berechtigter, Wut, den erstbesten, scheinbar Verantwortlichen, anzugreifen.
Um zur einleitenden Frage zurückzukommen: Wer muss weg? Das deutsche Volk? Sicher nicht, aber wer denn dann?
Merkel muss natürlich weg, aber nicht nur sie, alle Systemparteien und ihre Vertreter müssen weg. Ebenso die Huren der Politik: Presse, Gewerkschaften und alle anderen, die aus Habgier oder jedem anderen Grund beim Verrat am deutschen Volk beteiligt waren.
Damit aber nicht genug, selbst wenn sie alle, wohin auch immer, verschwinden würden, wäre nichts erreicht. In 5, 10 oder auch 20 Jahren wären sie wieder da, nicht die gleichen Personen, aber Menschen ihres Schlages, heuchlerisch, niederträchtig und ehrlos, undeutsch bis ins Mark.
Wo kommen sie her?
Aus unseren eigenen Reihen, aus dem deutschen Volk, das immer noch knietief in geistigen Schmutz und Unrat steht. So hätte man zwar die Produkte beseitigt, aber nicht die Strukturen, die sie geschaffen haben. Es ist das uns auf erzwungene Besatzerkonstrukt, das beseitigt werden muß. Von Anbeginn war es ein Werkzeug der Umerziehung, Fremdherrschaft und Unterdrückung, der Verrat ihr Fundament, Egoismus die Ziegelsteine und Habgier der Mörtel, der alles zusammenhält.
Diese Strukturen sind es, die die oben genannten Gruppen handeln ließen, wie sie es während der immer noch anhaltenden Asylflut taten. Wir haben schon gesagt, dass für einige Umerzogene anders zu Handeln unmöglich ist. Was für das Individuum gilt, gilt in gleicher Weise für die ganze Gesellschaft und damit auch für die angesprochenen Gruppen. Die Strukturen der BRD, Umerziehung und Schuldpropaganda sind zwei davon, erlauben sowohl dem Einzelnen als auch ganzen Institutionen, in bestimmten Bereichen, nur wenig Handlungsspielraum. Jeder kennt diese Bereiche, die Grenzen die sie beinhalten und die Konsequenzen, die das Überschreiten dieser mit sich bringt. Selbst die, die noch frei genug zu Denken in der Lage sind, um diese Grenzen im Geiste zu überschreiten, sehen sich so mit sozialer Ausgrenzung oder sogar dem Gesetz konfrontiert, wenn sie den vorgegebenen Pfad verlassen wollen. Damit wird die BRD zu einer gut geölten Maschine, die bei den richtigen Impulsen das gewünschte Ergebnis liefert. Wie schon beim Individuum ändert das Vorhandensein und die „Macht“ der Strukturen wenig am volksfeindlichen Verhalten der erwähnten Organisationen. Selbst wenn diese ohne böse Absicht und im besten Gewissen gehandelt haben mögen, bleibt das Resultat das Gleiche und wie schon erwähnt, sind wir hier an Ergebnissen, nicht an moralischen Anschuldigungen, interessiert.
Doch die BRD ist mehr als nur ein Staat, sie ist auch eine Geisteshaltung, ohne die das System BRD nicht existieren könnte. So wie wir die BRD überwinden müssen, müssen wir auch die BRD in uns überwinden. Die Überwindung im Inneren, ist dabei die Vorbedingung, für die Überwindung im äußeren. Es ist die BRD im Inneren, die weg muss. Aber was bedeutet es, die BRD im Inneren zu überwinden?
Wir haben gesagt, das deutsche Volk lebt in einer selbst gewählten Knechtschaft, geschaffen einerseits durch Umerziehung, anderseits durch die persönlichen Unzulänglichkeiten jedes Einzelnen. Die Erkenntnis, dass wir selbst die Verantwortung tragen, soll uns aber nicht erdrücken, sondern den Weg zur inneren Freiheit weisen, die Grundlage für jede äußere ist. Denn mit der Erkenntnis, dass wir selbst die Knechtschaft gewählt haben, kommt auch die Erkenntnis, dass wir uns auch selbst von ihr befreien können, indem wir uns von dem befreien, was uns dazu gebracht hat diese Knechtschaft zu akzeptieren.
Die Überwindung der BRD besteht in der Überwindung der Geisteshaltung, die uns in diese selbstgewählte Knechtschaft geführt hat, sowie in der Schaffung einer neuen Geisteshaltung, einer Geisteshaltung der Herren, nicht der Knechte. Eine Geisteshaltung, die so revolutionär ist, wie sie traditionell ist. Sie ist Revolutionär, weil sie nicht weniger als die totale Abkehr von all dem was die BRD ist bedeutet.
Wo die BRD Schwäche kultivierte, erlaubt sie nur Härte, Härte im Umgang mit anderen, aber in erster Linie mit sich Selbst.
Ihre Träger fragen nicht nach der Erlaubnis oder der Zustimmung anderer, der Konsens der Masse ist ihnen einerlei, ihr Wille allein bestimmt ihr Handeln.
Sie verbannt jegliche Halbheit aus den Herzen ihrer Träger, dudelt keine Kompromisse, keine Ausflüchte oder Aufschiebungen.
Unerbittlichkeit treibt sie ihre Träger durch den Ruf der Pflicht zu immer neuen Taten, bis der letzte Feind besiegt ist.
Sie kennt weder Demut noch Sünde, nur das Streben nach immer neuen Höhen.
Sie kündet von den ewigen Werten der Ehre und Treue, von den Heldentaten der Väter und verlangt von uns, es ihnen gleich zu tun.
Damit ist sie Traditionell, denn sie Entspringt der gleichen Quelle aus der die alten Germanen im Kampf gegen Rom, die Ordensritter und die Soldaten zweier Weltkriege schöpften.
Sie ist die Stimme Deutschlands durch die Zeitalter hindurch, manchmal liebevoll und leise flüsternd, ein andern mal laut und herrisch.
Heute brüllt sie uns entgegen, fordert uns auf das unwürdige Dasein von Volk und Vaterland zu beenden, befielt die Zerschlagung des goldenen Käfigs unserer Knechtschaft. Sie verlangt von uns, von jedem einzelnen, der Opferrolle zu entsagen, verlangt uns selbst zu befreien, indem wir das Schwert der Väter aufnehmen und damit, selbstverständlich metaphorisch, die Hexe erschlagen die uns zu vernichten trachtet.