Der Schicksalstag des 8. Mai gilt laut offiziellem Diktum als „Tag der Befreiung“. Nicht erst seit Helmut Kohl 1985 äußerte „Der Zusammenbruch der NS-Diktatur am 8. Mai 1945 wurde für die Deutschen ein Tag der Befreiung.“ wird die angebliche Befreiung zelebriert.
Für viele, die den Krieg noch selbst erlebt haben, war dieser Tag jedoch alles andere als eine Befreiung. Bis zum Schluss hatte die deutsche Wehrmacht erbittert gekämpft und wurde dabei auch an der Heimatfront so gut es geht unterstützt.
Dies hatte seine Gründe, denn den Deutschen waren spätestens seit den 1920er-Jahren die Schattenseiten des Kapitalismus bestens bekannt. Man wusste von dem Leben der Arbeiter in englischen Fabriken, die wie Hamster in einem Hamsterrad mehr und immer mehr schaffen mussten, aber doch nur mit einem kargen Lohn heim gingen. Deren Bezahlung reichte vielleicht für das Überleben, aber keinesfalls um eine gewisse Freiheit zu erreichen. In Städten wie Manchester oder Liverpool träumten viele von einer besseren Zukunft, die aufgrund der Zinsknechtschaft aber für kaum jemanden erreichbar wurde.
Auch war in Deutschland der Bolschewismus eine stetige Bedrohung, wusste man doch von den Kirchen, die zu Schnapsbrennereien oder Viehställen umgewandelt wurden. Und man wusste auch von den Kolchosen und Kollektivierungen, die dazu führte, dass in der Ukraine, der Kornkammer der Sowjetunion, Millionen Menschen im Holodomor verhungerten.
Im Laufe des Krieges machten viele grausige Erfahrungen mit den vorrückenden bolschewistischen Horden und dem alliierten Bombenterror, was das deutsche Volk zusammenschweißte, in einer Situation, in der andere längst kapituliert hätten.
Die böse Ahnung, von dem, was nach der deutschen Niederlage folgen würde, war es, die Männer aus allen Schichten vereinte, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen.
Sie zogen nicht aus, um Gewinne und Profite einzustreichen, sondern um für einen anderen Lauf der Geschichte zu kämpfen. Es ging nicht um Einzelne – sondern um die Kinder und Kindeskinder.
Im Abschlussbericht des Oberkommandos der Wehrmacht heißt es: „Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Wasser, zu Lande und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen.“
Doch genau dies geschah, denn je mehr Zeit verstrich, desto einseitiger wurde das Bild vom deutschen Soldaten gezeichnet. Dies hinterließ insbesondere bei vielen der nachfolgenden Generationen bleibenden Eindruck.
Vor Kurzem äußerte sich der Veteran der Waffen-SS Belschan von Mildenburg bei einer Veranstaltung unserer Partei „Der III. Weg“ in München dahin gehend, dass er im Kreise ehemaliger Kameraden oft hörte, es sei besser damals gefallen zu sein, als die heutige Zeit zu erleben.
( siehe: Zeitzeuge Bellschan von Mildenburg in München )
Es ist kaum vorstellbar, wie schlimm es für eine Generation sein muss, die Gesundheit und Leben opferte, Brüder, Väter, Mütter, Kameraden verlor – die Verachtung und die Vorurteile, derer für die man doch meinte zu kämpfen, zu erleben.
Wenn wir heute von der Befreiung hören und dem Bild, was in unserem Land von diesem Krieg gezeichnet wird, dann spüren wir einen inneren Drang zu widersprechen.
Wir fragen: was ist mit den deutschen Opfern der Vertreibungen, des Bombenterrors, der alliierten Sammellager?
Und aus diesem Grund erwächst in uns der Drang zu Taten und die Wahrheit auszusprechen, die heute mehr und mehr verdrängt wird.
Mag man uns auch Revisionisten nennen – was bleibt uns anderes übrig, als das Bild derjenigen zu ehren und zu verteidigen, die sich nicht mehr wehren können. Unseren Toten!
Im gesamten Gebiet des Stützpunktes München/Oberbayern trafen Aktivisten zusammen.
Schon in der Nacht zum 8. Mai wurde in Ingolstadt mit Kerzen im Luitpoldpark der vergewaltigten und ermordeten deutschen Zivilisten gedacht. Später tauchte eine Botschaft am Denkmal zu Ehren des königlich-bayerischen Ingenieurkorps auf, die mit den Worten „Ewig lebt der Toten Tatenruhm“ schloss.
Zudem versammelten sich Ingolstädter Aktivisten zu einem kurzen Gedenken.
In Manching wurden Kerzen am Kriegerdenkmal aufgestellt, um ein Licht für die Söhne der Heimat zu entzünden, die ihr Leben im Laufe des Krieges ließen.
In Pfaffenhofen erinnerten Kerzen und Schilder den aufmerksamen Beobachter an die Opfer der angeblichen „Befreiung“. Platziert auf dem Hauptplatz, vor dem Rathaus und vor dem Kaufland waren sie an zentralen Stellen. Ein Leichenumriss mit dem Schriftzug „08. Mai 1945 – Unvergessen“ symbolisiert wohl die vielen, oft anonymen Opfer. Im Süden des Landkreises, in Jetzendorf, wurde ebenfalls eine Kerze entzündet.
Im Landkreis Dachau brannten Kerzen in den Gemeinden Petershausen und Vierkirchen als stille Mahnung.
In Oberschleißheim nahe München wurden Kerzen und eine Blume am Denkmal für die Gefallenen der Luftwaffe, aber auch im Gedenken an die Bombentoten, niedergelegt.
In München wurde symbolisch am „Platz der Opfer des Nationalsozialismus“ eine Puppe von Unbekannten aufgehängt, die wohl an die vielen Toten im Zuge der „Befreiung“ erinnern sollte. Vor den Konsulaten der „Siegernationen“ Frankreich, USA, Großbritannien und Russland tauchten zudem Schilder auf.
Am Abend versammelten sich Münchner Aktivisten an einem Kriegerdenkmal, wo man im Rahmen einer kurzen Mahnwache auch die Gefallenen von Heer, Luftwaffe, Marine, der Spezialeinheiten sowie alle von Bombenterror, Vertreibung und alliiertem Mord nach dem 8. Mai 1945 symbolisch in unsere Reihen rief.
Das Gedenken an unsere Toten ist somit jedem ein Anliegen, damit all jene, die einst ihr Leben für Deutschlands Größe, Deutschlands Ehre und Deutschlands Zukunft gaben, auch weiterhin einen würdigen Platz in deutschen Herzen einnehmen.