Am 15. April versammelten sich rund 35 Aktivisten und Sympathisanten der Partei des „III.Weg“ um gemeinsam im familiären Kreis das Osterfest zu begehen. Das Erwachen der Natur beflügelt auch unseren Tatendrang und so wanderten wir in den Frühling hinein. Uns ist es hierbei wichtig, dass gerade unsere Kinder den Bezug zur Natur nicht verlieren. In Tagen, in denen die Menschen sich immer weiter von der Natur abwenden; keinen Bezug mehr zu dieser herstellen können und diese letztendlich auch aus dem Alltag der meisten Menschen getilgt wurde, versuchen wir dem eine Alternative entgegen zu stellen.
Die Natur ist unser zu Hause, in dem wir Kraft und Ruhe tanken. Dort sind wir nicht der alltäglichen Belastung des kapitalistischen Verwertungsprozesses ausgesetzt. Die Natur zeigt uns, dass das Ursprüngliche und die Besinnung auf die kleinen Freuden im Leben, viel mehr wert ist, als das ständige hinterher rennen nach sogenannten Trends, Konsumgütern und oberflächlicher Anerkennung, die uns zu Sklaven einer eintönigen Masse machen, die sich aber selbst auf die Fahne geschrieben hat, so individuell und selbstbestimmt zu erscheinen, wie keine Generation zu vor. Dabei sind diese kleinen Geister so konformistisch, so langweilig und stumpf, so austauschbar und gleich, wie nie zuvor Menschen in ihrer Geschichte. Wir wollen gerne über den Dingen stehen, uns lossagen von angeblichen Fesseln, die uns daran scheinbar hindern, das zu sein, was uns in unseren Köpfen so vor schwebt. Daher kappen wir auch allzu gerne alle Verbindungen, die uns als lästig erscheinen. Dabei vergisst die verblendete Masse, dass wir ohne feste Strukturen, Regeln, Grenzen, Traditionen und Blutlinien nicht existent sein können. Wir würden biologisch eventuell noch in irgendeiner Form existieren, aber eben nur als unbeschriebenes leeres Blatt, welches durch jeden noch so leichten Windhauch von einem Ort zum anderen geweht würde. Am Ende landen wir dreckig, zerknüllt und zerrissen irgendwo in einer dunklen Ecke und verrotten, ohne das irgendwann nur ein kleiner Schnipsel von unserer Existent erzählt. Der Mensch von heute verschwindet sang- und klanglos wie er von seinen schon wurzel- und identitätslosen Eltern in die Welt gesetzt wurde.
Dieses Schicksal wollen wir nicht teilen und gerade unseren Kindern und Kindeskindern wollen wir eine Zukunft ersparen, in der sie vollends zu einer stupiden und gleichgültigen Masse verschmelzen. Nichts ist daher so wichtig, wie das gemeinsame Erleben von Traditionen in der freien Natur. Unser Volk war von je her sehr naturverbunden und tierlieb. Märchen und Sagen, Feste und Bräuche, der gesamte Lebensrhythmus richtet sich an der Natur aus. Ja selbst eine ganze Epoche hat sich der Naturverbundenheit des deutschen Volkes verschrien gehabt. In der Romantik fand die Sehnsucht nach dem Natürlichen und Empfindsamen ihren Ausdruck. Die Schrecken die aus der sogenannten Zivilisation entsprungen sind, sollten der Hingabe zum Natürlichen weichen und den Weg frei machen, wieder zu sich selbst zu finden. Vertreter wie Novalis und auch Freiherr von Eichendorff sind die bekanntesten Vertreter dieser Epoche.
Besonders das Volkslied erfuhr eine rasante Popularität. Das bürgerliche Selbstverständnis erwuchs aus den Niederungen der feudalen Macht und versuchte diese durch die Hinwendung zur Natur zu überwinden. Politisch gesehen hat die Epoche der Romantik kaum großartige Veränderungen geschaffen, welche sich beispielsweise in der Schaffung eines deutschen Nationalstaates verwirklichte. Vielmehr erwachte das Selbstverständnis der Deutschen sich ihrer Art zu leben und zu denken, wieder bewusst zu werden. Es verwundert daher nicht, dass heutzutage die Urbanisierung allerorts im vollen Gange ist. Die Umerziehung hin zu einem Objekt, welches nur noch bestimmten Süchten und Lüsten hinterher zu hetzen hat, kann besser realisiert werden wenn die Verbindung zur eigenen Art unterbunden wird. Wer in vollgestopften, dreckigen und lauten Städten sein Dasein fristet, kann keine Verbindung mehr zur Natur herstellen. Nur kranke Seelen ertragen dauerhaft diese kalten und düsteren Orte, die zwar oberflächlich in den schillerndsten Farben erscheinen, Werbetafeln sei Dank, aber eine Leere ausstrahlen, die nur das 21.Jahrhundert in dieser Art hervorgebracht hat.
Unsere Partei der „III.Weg“ bestreitet daher nicht nur Politik im Sinne des allgemeinen Willensbildungsprozesses bzw. um bestimmte Vorhaben in Gesetze umwandeln zu können.
Vielmehr begreifen wir uns als ganzheitliche Bewegung. Wir kämpfen für die Befreiung unseres Volkes, damit unsere Landsleute endlich wieder eine Zukunft besitzen, in der sie alles Krankmachende abwerfen können. Um im Großen denken zu können, müssen wir jedoch im Kleinen handeln. Die Ausrichtung von traditionellen Festen, das Festhalten an alten Bräuchen und der Umgang in der Gemeinschaft sind die wichtigsten Pfeiler, um dem hiesigen System etwas entgegen zu setzen. Nur freie Menschen, die geistig wie auch körperlich nicht dem Standard des heutigen Menschentypus entsprechen, können für die herrschende Klasse gefährlich werden. Wer tagtäglich der Masse hinterher kriecht, sich an nichts mehr erfreuen kann, gleichgültig seine Umwelt betrachtet und nur das ICH anstatt das WIR auf dem Schirm hat, schaufelt der nachfolgenden Generation das Grab. Wir hingegen haben uns dafür entschieden, der Masse nicht zu folgen. Daher veranstalten wir auch regelmäßig Feiern, Feste und Ausflüge, um zu zeigen, dass die deutsche Art zu leben nicht von gestern ist, sondern die einzig wahre Zukunft für unser Volk bedeuten muss. Besonders unseren Kindern tun die gemeinschaftlichen Aktivitäten besonders gut. Dem stressigen Kita- und Schulalltag entrissen, erfahren sie endlich, was gelebte Gemeinschaft bedeutet, fernab von Gruppenzwang und Konsumwut. Auch wird ihnen Wissen vermittelt, welches sich heute in keinem Schulbuch mehr finden lässt.
Die Frühlingszeit bedeutet für die Natur Wiedererwachen und Neuanfang. Auch wir sollten gerade diese Zeit dazu verwenden, um uns neues Wissen anzueignen und unsere Handlungen an dem Ganzen auszurichten.