Das Land Mecklenburg-Vorpommern fördert eine Dokumentation über die linksextreme Band „Feine Sahne Fischfilet“ mit 30.000 Euro wie eine kleine Anfrage der „Alternative für Deutschland“ (AfD) aufdeckte. Der Film wird zusätzlich noch mit 50.000 Euro von dem Kuratorium „Junger Deutscher Film“ bedacht. Das Kuratorium kooperiert mit dem Kulturstaatssekretariat der Bundesregierung. Der Titel der Doku „Wildes Herz kennt keine Ruh“ legt eine positive Bezugnahme der Filmemacher auf die vom Verfassungsschutz beobachtete Band nahe.
Die Texte der linksextremen Gruppe strotzen nur so von Gewaltphantasien gegen Polizeibeamte und vom Hass auf Deutschland. In dem Lied „Staatsgewalt“ heißt es beispielsweise: „Die Bullenhelme – sie sollen fliegen. Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein“. Oder in dem Lied „Gefällt mir“: „Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck! Gib mir ein „like“ gegen Deutschland“. Die Gruppe mit zweifelhaftem musikalischen Talent geriet schon mehrmals in die Schlagzeilen. Im Jahr 2012 wurde sie erstmals in den Verfassungsschutzbericht des Landes Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen. Die Gewaltaufrufe, die Hassfantasien gegen das eigene Vaterland und die Nennung im Verfassungsschutzbericht schadeten der Band bisher in keinster Weise. Wie weit linksextreme Positionen von der Gesellschaft mittlerweile mitgetragen werden, lässt sich auch daran ablesen, dass eine derartige Musikgruppe bei großen Festivals wie „Rock im Park“ oder „Rock am Ring“ auftreten kann.
Selbst der Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) dankte den Linksextremisten per Twitter im August 2016 für einen Auftritt bei einem Anti-Rassismus-Festival in Anklam. Das Lob des Justizministers sowie die massive Förderung von Dokumentationen, welche vermutlich ein äußerst positives Bild der Bandmitglieder, von denen bereits vier wegen linksextremer Gewalttaten im Fokus polizeilicher Ermittlungen standen, sind wieder einmal ein Zeichen für die anhaltende Verharmlosung und Förderung des Linksextremismus in der BRD.