In der Ortschaft Veitsbronn im Landkreis Fürth findet derzeit die Kirchweih (Kärwa) statt. Vor knapp zwei Jahren wurde hier, wie vielerorts, eine Asylkaschemme mitten in den Ort gesetzt. Für die Bewohner, die natürlich nicht gefragt wurden, stellt diese seitdem eine erhebliche Belastung dar. Gerade zur Festzeit besteht ein erhöhtes Risiko.
Auf der diesjährigen Kirchweih hatten die Betreiber und Gäste nicht nur mit einem erheblichen Unwetter am Freitagabend, den 18. August 2017, zu kämpfen, sondern auch mit den Gästen, die sich aus aller Herren Ländern selbst eingeladen hatten. Seit September 2015 gibt es in Veitsbronn eine Außenstelle der „Zentralen Aufnahmeeinrichtung“ (ZAE) für Asylbewerber in Zirndorf ( siehe: Seniorenheim wird zur Asylkaschemme ).
Mit der Asylkaschemme in der 7000-Seelen Gemeinden gibt es seit ihrer Eröffnung Probleme. Immer wieder beschweren sich die unmittelbaren Anwohner über die Asylanten. Nicht nur die Ruhestörungen, durch die, bis in die späten Abendstunden auf den Bänken vor dem ehemaligen Altenheim herumlungernden Asylanten, zerrt an den Nerven der Nachbarn. Vor allem Frauen berichten von einem bedrohlichen Klima. Auch die Bademeister des regionalen Freibades – dem „Veitsbad“ – können ein Lied von der vermeintlichen „Bereicherung“ durch die vermeintlichen Flüchtlinge berichten. Aufgrund des totalitären Klimas, welches jeden Deutschen sogleich als menschenverachtenden Nazi abstempelt, sofern er sich der verordneten Willkommenskultur verschließt oder sich gar kritisch äußert, werden die Beschwerden immer nur hinter vorgehaltener Hand vorgetragen.
Auch auf der diesjährigen Kirchweih kam es immer wieder zu Problemen mit den vermeintlichen „Flüchtlingen“. Aktivisten des regionalen Stützpunktes Nürnberg-Fürth nutzten daher mehrere Kärwa-Bummel dazu, zahlreiche Infozettel mit Verhaltenshinweisen an die Besucher zu verteilen. Dort nahm man die Hinweise dankend an. Auch in zahlreichen Briefkästen wurden Flugblätter hinterlassen.