Erneuter Einschüchterungsversuch durch Polizeibeamte in Rottal Inn

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Erst am 31. August berichteten wir über einen Einschüchterungsversuch einer aufrechten Familie im niederbayerischen Rottal-Inn durch Staatsschutzbeamte (zum Artikel). Diese Methodik der Staatsdiener wiederholte sich am vergangenen Sonntag, den 10. September 2017, noch einmal.

Gegen 7.30 Uhr morgens befuhr ein Auto der örtlichen Polizei das Grundstück der Familie, wendete im Hof, die Beamten blickten kurz umher und verließen ohne jegliches Gespräch das Privatgelände. Gegen 12.30 Uhr kamen dann schließlich zwei Staatsschutzbeamte der Kriminalpolizei in Zivil auf das Grundstück, stellten sich auf Nachfrage zwar vor, verschwanden dann jedoch wortlos wieder mit ihrem Fahrzeug.

Verwirrt rief die Familie die örtliche Dienststelle der Polizei an und fragte, was denn eigentlich los sei. Die Antwort war dann überaus aufschlussreich: man müsse eben damit rechnen, wenn man ein „Nazi-Sommerfest“ veranstaltet, entgegnete der systemtreue Diener dieses Staates. Durch den Aktionstag (siehe: Heimatvertriebenen-Aktionstag) müsse die Polizei ja auch schließlich wissen, wer sich alles auf dem Grundstück aufhält, so der Beamte weiter.

Am späten Nachmittag fand die Familie außerdem einen Zettel vor, auf welchem „Scheiss Nazis! Wir ficken euch richtig!“ geschrieben stand. Ob dies im Zusammenhang mit der Einschüchterungsmasche durch die Staatsdiener steht und gerade im Bezug auf die Angstmacherei von „Gegendemonstranten“ beim letzten Besuch, kann hingegen nur spekuliert werden. Eine linke Szene in der Region gibt es jedoch nicht, die Adresse wurde bisweilen noch nicht „geoutet“ und Vorfälle solcher Natur wären jedenfalls neu.

Die aufgefundene Bedrohung

Eines ist hierbei jedoch sicher. Die Polizei, die eigentlich für die Sicherheit der Bevölkerung und zur Ermittlung und Prävention von Straftaten berufen ist, verlässt hier klar ihren Auftrag. Als Staatsdiener bespitzeln sie Andersdenkende und wollen eine Familie einschüchtern, die ihr Grundstück für eine geschlossene und private Sommersonnenwendfeier zur Verfügung gestellt hat. Solche Erscheinungen sind nur in einem Polizeistaat möglich, in dem Meinungsfreiheit nur vorgeheuchelt ist.

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