Zwar hat heute AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland das Bekenntnis von Bundesmutti Angela Merkel infrage gestellt, wonach das Existenzrecht Israels zur Staatsräson in Deutschland gehört, aber auch gleichzeitig im Ernstfall die volle Unterstützung Israel zugesagt.
Hier der Original-Wortlaut der Bundespressekonferenz vom 25. September 2017:
„Entschuldigung, wenn ich es mal so deutlich sage: Weil ich immer das Gefühl hatte, hier wird etwas ausgedrückt, was sehr toll klingt und wohinter man auch stehen kann, aber wenn es wirklich zum Schwur kommt, wird es schwierig. Sie müssen ja dann, wenn sie sagen, das Existenzrecht Israels gehört zur Staatsräson Deutschlands, dann müssen wir auch bereit sein, deutsche Soldaten zur Verteidigung des jüdischen Staates einzusetzen. Wenn Sie das unsere Politiker fragen, dann bekommen Sie auf die Frage nämlich keine klare Antwort. Deshalb habe ich ein gewisses Problem damit. Ja natürlich ist das Existenzrecht Israels für uns ein ganz wichtiger Punkt und natürlich stehen wir auch an der Seite Israels. Nur das zur Staatsräson zu machen. Wissen Sie, das klingt so einfach, aber in Israel gibt es dauernd Krieg. Zur Staatsräson müsste dann gehören, dass wir auch wirklich bereit sind, unser Leben für den Staat Israel einzusetzen und das spüre ich nicht.“
Im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ ergänzte Gauland später: „Ich habe meine Probleme damit, mir vorzustellen, dass diese deutsche Gesellschaft wirklich weiß, was das bedeutet. Nämlich dass deutsche Soldaten an der Seite von israelischen Soldaten kämpfen und sterben müssten.“ Weiter heißt es: „Aber wenn tatsächlich die Gefahr besteht, dass Israel von der Landkarte verschwindet und die Juden – jetzt sage ich mal was ganz Hartes – ins Meer getrieben werden, dann müssen wir in der Tat an der Seite Israels stehen.“
Auch wenn wie hier Deutschland sicherlich nicht an der Seite Israels sehen, schon gar nicht Israels Existenzrecht als Staatsräson auffassen, wird mit dem Vorstoß Gaulands hier eine neue Diskussion zum deutschen Verhältnis gegenüber Israels in Gang gebracht, die in den letzten Jahren noch für unmöglich gehalten worden wäre.
Israels Premier Benjamin Netanjahu verlor übrigens kein Wort über den Einzug AfD-Abgeordneter in den Bundestag, gratulierte Angela Merkel per Twitter und lobte sie als „wahre Freundin Israels“.
Israel-Boykott: Was jeder gegen den zionistischen Völkermord tun kann
Mit hilflosem Grauen muß man die täglichen Bilder der brutal ermordeten palästinensischen Kinder und Frauen im Gaza-Streifen beobachten. Während die Mörder und Terrorbomber aus dem zionistischen Gebilde mit einem Lächeln im Gesicht von der Bundesregierung und den imperialistischen USA weiterhin grünes Licht für ihr Verbrechen erhalten und dem Raubstaat dadurch eine uneingeschränkte Solidarität widerfährt, bleiben deutsche Nationalisten wie der anpolitisierte „Normalbürger“ in der Regel aber nur wütende Zaungäste in diesem Konflikt.
Es versteht sich von selbst, daß man keine Parteien wählen sollte, die sich Israel und ihrer menschenfeindlichen Terrorpolitik gegenüber solidarisch verhalten. Was den Verbrechern im Zionistenstaat aber tatsächlich nachhaltig wehtut ist der Boykott ihrer Waren auf dem Weltmarkt. Die israelische Wirtschaft ist sehr exportabhängig und der Markt daher anfällig für entsprechende Ausfälle bei den Ein-künften aus anderen Ländern. Deshalb sollte man als wirklich aktive Hilfe für den palästinensischen Freiheitskampf in Israel produzierte Artikel beim nächsten Einkauf im heimischen Supermarkt konsequent meiden und auch jene Produkte, die ausländische Unternehmen herstellen, welche in Israel investieren. Weitere Infos zum Kampagne.
Das ist doch ein Problem, dass sich von der Gründungszeit an durchgehend bis in die heutige Zeit zog. Was aber jetzt los ist, hat Ähnlichkeit mit der Endzeitprophetie der biblischen Offenbarung. Man kann staunen beim Lesen und das Fürchten lernen!
Der Mann hat doch wirklich nicht alle Tassen im Schrank. Die AfD lässt die Maske fallen. Ich sehe meine Entscheidung, am 24. 9. nicht diese neue Lizenzpartei gewählt zu haben, im Nachhinein gerechtfertigt.