Unter dem Motto „Joachim Herrmann – Welcome to hell“ organisierten Nürnberger Autonome der Gruppe „Prolos“ am 23. September 2017 eine Demonstration in Erlangen. Anstatt der angemeldeten und wohl auch erwarteten 150 Teilnehmer zogen knapp 100 Linksextremisten wenig motiviert durch die Hugenottenstadt.
Unter Parolen wie „Für die Freiheit für das Leben, Herrmann von der Straße fegen“ und beschallt mit Redebeiträgen, die das Oktoberfest leicht weltfremd als „Bayerischen Reichsparteitag“ bezeichnen, schleppten sich die Teilnehmer in loser Formation durch die Erlanger Innenstadt. Schon während der Startkundgebung bewiesen die anwesenden Linksextremen wenig Durchhaltevermögen. Jürgen Kubista, ein Kader der verfassungsfeindlichen Gruppierungen „Prolos“ und der „Organisierten Autonomie, absolvierte einen Teil seines Redebeitrages kauernd neben den Lautsprecherwagen.
Kubista kauernd neben dem Lauti beim Redebeitrag; Quelle: https://twitter.com/ErlangenHeute
Andere Teilnehmer schafften es noch nicht einmal, das Fronttransparent ein paar Sekunden in die Kamera zu halten und ließen es stattdessen auf den Boden fallen. Kubista musste in Erlangen mehrere Funktionen wie Redner, Theaterspieler und Ordner wahrnehmen. Während der Demo arbeitete er sich an einem Pressefotografen ab, dem er in seiner paranoiden Art unterstellte, Portraitaufnahmen zu machen. Selbstherrlich versuchte er den Journalisten einen Platzverweis zu erteilen, als das nicht fruchtete, machte Kubista das, was jeder gute Linksautonome in der BRD tut, er bettelte die Polizei um Hilfe. Die Ordnungskräfte waren jedoch nicht sonderlich gewillt, dem Altautonomen auf sein Flehen zur Seite zu stehen.
Kubista bedrängt Pressevertreter am Rande der Demo; Quelle: https://twitter.com/ErlangenHeute
Nach wenigen Stunden war der lächerliche linksextreme Wanderzirkus wieder aus Erlangen verschwunden.
Köstlich,
Dankeschön.