Ein Forscher hat nun bestätigt, was viele Deutsche schon lange am eigenen Leib erfahren müssen: Für den durchschnittlichen Arbeitnehmer reicht heute ein normaler Hauptberuf oft nicht mehr aus, um in der BRD die Kosten des Alltags bewältigen zu können.
Enzo Weber, vom Institut für Arbeitsmarkt- u. Berufsforschung (IAB) verweist dabei auf die Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit vom Dezember letzten Jahres, wonach 2,7 Millionen Arbeitnehmer zusätzlich zum Hauptberuf mindestens einer Nebentätigkeit nachgehen.
Nun erscheint dies allerdings widersprüchlich, wenn man unseren Volksvertretern, oder der Mainstreampresse lauscht. Dort wird gebetsmühlenartig erzählt, wie schön doch unsere Wirtschaft am Wachsen sei, wie beflügelnd diverse Freihandelsabkommen sind, welchen nachhaltigen wirtschaftlichen Wert die „Facharbeiter-Invasion“ hat, dass offene Grenzen und das EU-Konstrukt unzählige neue Arbeitsplätze schaffen, dass es uns so gut geht wie noch nie, und, und, und…..
Phrasen über Phrasen, vor allem jetzt im Wahlkampf, das gleiche lächerliche Kasperletheater wie jedes Mal. Die Wahrheit lässt sich allerdings nicht schönreden.
Fakt ist, dass sich in den 60er und 70er Jahren ein Arbeiter mit Ausbildung ohne Weiteres ein Haus finanzieren und als Alleinverdiener seine Familie ernähren konnte. Die Frau konnte sich meistens aussuchen, ob sie auch arbeiten gehen wollte oder sich doch lieber um die Kinder kümmert und den Haushalt in Schuss hält. Dies spiegelt sich auch deutlich in den Geburtenraten dieser Jahrgänge wider. Eine fünf- oder sechsköpfige Familie war eher die Regel als Ausnahme. Heute für die meisten BRD-Bürger leider undenkbar, denn in Zeiten, wo Kinder von Berufstätigen eine extreme finanzielle Belastung darstellen, überlegt man natürlich zweimal, ob ein (weiteres) Kind in Frage kommt, und wenn ja, steht die Frage im Raum, wer das Kind großziehen soll, denn die Eltern müssen ja beide ihren Hauptberufen plus Nebenjobs nachgehen.
Die Suche nach den Schuldigen fällt nicht schwer, denn welche Parteien regieren denn überwiegend in den letzten Jahrzenten und welcher politische Kurs wurde und wird denn gefahren ? Der aufmerksame Leser wird die Antwort kennen. Man könnte sagen, die Entwicklung ist proportional zur Regierungsdauer dieser Parteien und ab der Harz IV Reform sogar exponentiell. Es sind nämlich exakt jene, die genau jetzt zum Wahlkampf wieder das hohe Lied der sozialen Gerechtigkeit trällern, wobei sie seit Jahrzenten mit ihrer Politik exakt das Gegenteil erreichen, nämlich ein soziales Ungleichgewicht und eine finanzielle Verschlechterung der arbeitenden Mittelschicht. Die Gewinner sind „rein zufällig“ immer die großen Konzerne, also die Superreichen hinter dem Vorhang. Da wundert es nicht, dass für diese Lügner die Antwort auf den deutschen Geburtentiefstand „Zuwanderung“ lautet.
Von den kleineren Parteien unter der 10 Prozenthürde ganz zu schweigen. Es scheint fast so, als seien diese Parteien ein Sammelbecken für gestrandeten BRD-Abschaum. Von (ehemaligen) Alkoholikern, vorbestraften Schulabbrechern über Drogen konsumierende Päderasten bis hin zu Trans-Gender-Antifaschisten ist alles dabei. Diese Parteien gehen mit dem Ausbau der Illusion sogar noch einen Schritt weiter, indem sie dem Bürger nicht nur die Gegenwart und die Zukunft für ihre Zwecke schönlügen, sondern auch die Vergangenheit. Da fallen dann Aussagen wie z.B. „die türkischen Gastarbeiter hätten Deutschland nach dem Krieg wiederaufgebaut“.
Die Realität zeigt uns mehr denn je, wie die Illusion des Wohlstandes, des glücklichen Zusammenlebens und der Sicherheit in Deutschland immer mehr zu bröckeln beginnt. Auch die vermeintlichen sozialen Parteien, die genau in diesem Moment wieder Wahlkampf mit Versprechen von sozialer Gerechtigkeit betreiben, haben längst das Volk an die Interessen des Kapitals verkauft. Für echte soziale Gerechtigkeit kämpfen dagegen wir unter der Fahne des Deutschen Sozialismus, denn die Wirtschaft hat dem Volk zu dienen, und nicht das Volk der Wirtschaft!