Florida ruft wegen geplanter Rede von Richard Spencer den Notstand aus

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Quelle: Vas Panagiotopoulos / Wikipedia
Quelle: Vas Panagiotopoulos / Wikipedia

Wegen einer geplanten Rede des bekannten US-amerikanischen Nationalisten und führenden Kopf der Alt-Right, Richard Spencer, an der Universität in Gainsville, rief der Bundesstaat Florida den Notstand aus. Der Gouverneur Floridas begründete die Maßnahme damit, dass Spencers Auftritt eine „unmittelbare Gefahr“ darstelle.

Ganz unbegründet ist diese Einschätzung wohl nicht. Schon im Vorfeld gab es Protestkundgebungen durch linke Gruppierungen, die die Universität dazu bringen sollten, den Auftritt abzusagen, was diese jedoch mit Verweis auf die Meinungsfreiheit nicht tat. Nachdem sie daran scheiterten, Spencer die Plattform zu entziehen, riefen Linksextremisten nun zu gewalttätigen Protesten während Spencers Rede auf, dass diese keine leeren Drohungen sind, haben sie oft genug gezeigt. Aber auch die Alt-Right hat schon unter Beweis gestellt, dass sie nicht bereit ist, sich dem linken Terror kampflos zu ergeben und so fürchtet man in den USA zu Recht, dass ein neues Charlottesville vor der Tür steht.

Die Rede fand letztendlich am Donnerstag wie geplant statt, wurde aber von Protesten begleitet. Der von etwa 30 Mann begleitende Spencer soll laut einem Spiegel-Artikel in der Lärmkulisse der Gegendemonstranten nicht zu hören gewesen sein.

Die USA sind, wie in allen Belangen, ein Land der Extreme und so tritt auch der Spalt, der sich immer deutlicher in den Gesellschaften des Westens zwischen rechts und links abzuzeichnen beginnt, in den USA besonders krass zutage. Was sich zurzeit in den USA abspielt, sind nichts anderes als Scharmützel, die das Potenzial in sich tragen, in einem Bürgerkrieg zu eskalieren. Beide Seiten sind schon längst über den Punkt hinaus, noch miteinander Gespräche zu führen.
Das linksliberale Establishment hat über Jahrzehnte jegliche Diskussion mit der „echten“ Rechten verweigert und sie mit den hinreichend bekannten Schlagwörtern diffamiert. Lange Zeit konnten sich die Rechte der USA nicht gegen diese Behandlung zu Wehr setzten, Trump war der Katalysator, der dies änderte. Trotz dessen weigerte sich das Establishment seine maßlos arrogante Haltung gegenüber seinen politischen Gegnern zu ändern, ja verstärkte seine Bemühungen sogar noch mal um ein Vielfaches. So ist es nicht verwunderlich, dass man auch rechts davon überzeugt ist, dass Worte keinen Zweck haben und der Konflikt so zu einem „Wir oder sie“ wurde.

1 Kommentar

  • Warum zitieren wir Rechte besser keine linken und liberalen Lügenmedien? Weil diese lügen.
    So zitieren Sie den Spiegel in indirekter Rede: „Der von etwa 30 Mann begleitende Spencer soll laut einem Spiegel-Artikel in der Lärmkulisse der Gegendemonstranten nicht zu hören gewesen sein.“

    Auch hier lügt der antideutschen Spiegel, wie der Video-Mitschnitt des Spencer-Aufrittes beweist, durchgeführt und auf Youtube gestellt von der international agierenden russischen Nachrichtenagentur und Russia-Today-Tochter Ruptly.

    Im Youtube-Video von Ruptly können wir rund 1 ½ Stunden lang Herrn Spencer und seine Helfer aus wechselnden Kameraeinstellungen gut sehen und klar hören. Weil Spencer auf der Universitäts-Bühne stand und das dortige Mikrophon mitsamt Lautsprecher-Anlage benutzten durfte. Während die linken Chaoten, durch zahlreiche Polizisten unter Kontrolle gehalten, einen guten Abstand zur Bühne halten mußten und mit ihren heiseren Stimmen soviel Obszönes schreien und gestikulieren konnten, wie sie nur wollten.

    Der langsam und deutlich sprechende Spencer saß am längeren (elektrischen) Hebel. Nach seiner Rede beantwortete er Fragen der Linken, die sie kontrolliert und über dieselbe Lautsprecher-Anlage stellen durften.

    Hier das Spektakel:

    „Rupty: Alt-right figure Richard Spencer is holding a speech at the University of Florida on Thursday, 19 October 2017, with protesters set to be present at the hall.“
    https://www.youtube.com/watch?v=u2XvwcNSDmw

    O. Skorzeny 25.10.2017
    • Da werden Sie höchstwahrscheinlich nie eine Antwort bekommen. Die scheißen offenbar einen auf ihre Landsleute und Kameraden im Herzen und Geiste. Die interessieren sich scheinbar nur für ihre Leute und Freunde. Die wollen ganz offensichtlich auch keine neuen Kameraden in ihren Reihen begrüßen ,,dürfen“. Und hier mit Lesern zu kommunizieren ist auch nicht ihre Sache. Da kann der Leser noch so deutsch und nationalistisch sein. Die scheinen nicht interessiert. Schade, ist aber scheinbar so.

      Christian Schmidt 26.10.2017
      • Wir sind sehr wohl an Personen imteressiert, die zu uns passen. Das ist leider nicht bei jedem der Fall.

        App-04 26.10.2017
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