Bisher wusste selbst in den USA die Öffentlichkeit sehr wenig über die Präsenz von US-Truppen in Niger. Doch nach einem Zwischenfall mit verwundeten und toten US-Soldaten wurde bekannt, daß über 400 US-Soldaten in dem westafrikanischen Land dauerhaft stationiert sind. Im Zuge einer hierzu einberufenen Pressekonferenz wurde zwar wenig zu dem Zwischenfall selbst bekannt, dafür jedoch Hochbrisantes über sonstige Afrikaeinsätze. US-General Joseph Danford sagte gegenüber der Presse, daß sich „etwas mehr als 6000 Soldaten“ in Afrika, verteilt auf 53 Länder aufhielten. Insgesamt hat Afrika 54 Staaten. Laut dem Magazin „New Yorker“ sind unter den 6.000 US-Truppen rund 1700 Spezialkräfte in 21 Ländern stationiert. Dabei ist in Dschibuti (Ostafrika) das Militärdrehkreuz der Amerikaner. Ca. 4000 Soldaten, alliierte Mannschaften, ziviles Personal und Mitarbeiter von Sicherheitsfirmen arbeiten an diesem Standort für die USA. In dem nahegelegenen Somalia bekämpfen US-Truppen, vorwiegend mit Drohnenangriffen, seit Jahren die Terrormiliz al-Schabab.
Nicht erst unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump, auch schon unter dem Befehl dessen Amtsvorgängers Obama waren laut „New York Times“ schon US-Truppen in Somalia im Einsatz. Bis zu 300 Spezialkräfte einer geheimgehaltenen Einheit führten 2016 Monat für Monat mehrere Militäroperationen gegen die Schabab-Miliz in Somalia, Kenia und Uganda durch.
In Westafrika wird seit neuestem der Kampf von US-Truppen gegen die Islamistengruppierung Boko Haram, die sich in Nigeria und der Tschadseeregion für schwere Selbstmordanschläge verantwortlich zeigt, geführt. Um auch in dieser Region den Drohnenkrieg voranzutreiben, bauen die USA in Agadez im Niger eine neue Drohnenbasis.
Weiterer Schwerpunkt der US-Angriffe sind die Sahara und die Sahelregion, seitdem von der Westlichen Wertegemeinschaft herbeigeführten Zusammenbruch Libyens und dem Aufstand von Tuareg-Rebellen und Islamisten in Mali. Islamische Gruppen führen dort immer wieder Anschläge in den Hauptstädten der Region auf westliche Hotels, gegen Entwicklungshelfer und Uno-Friedenstruppen durch.
US-Drohnenterror von deutschen Boden aus
Die todbringenden US-Drohnen werden oftmals auch von der US-Basis in Ramstein aus gelenkt. Die US-Besatzer ermorden damit Tausende von Zivilisten in Afrika und dem Nahen Osten, ohne jegliche völkerrechtliche Grundlage und trotz dem massiven Protest zahlreicher Länder und Bürgerrechtsgruppen. Zudem hat die Bundesregierung dem US-Geheimdienst CIA immer wieder Handynummern von vermeintlichen Zielpersonen geliefert, die später per Drohnen liquidiert wurden. Damit empfiehlt sich die BRD auch immer mehr als Anschlagsziel ausländischer Terroristen, die in ihren Heimatländern von den Gewaltakten der US-Amerikaner betroffen sind.
Unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung werden somit nicht nur alle Bürger in Deutschland, die hiesigen Politiker und Diplomaten von der NSA abgehört und bespitzelt, sondern auch der US-Terror mit dem Wissen der politischen BRD-Elite von deutschem Boden aus weltweit exportiert. Die diplomatischen Vertreter der US-Besatzer in Deutschland dementierten selbstredend jegliche Existenz ihrer Terrorzentralen. Die Bundesregierung übt sich indes weiter in der Verschleierung von Informationen.