Nach den schweren G20-Krawallen diesen Jahres führten heute Morgen Polizeieinheiten unter Führung der Hamburger Sonderkommission (Soko) „Schwarzer Block“ in mehreren Bundesländern Hausdurchsuchungen bei Linksextremisten durch. Diese werden beschuldigt, schwere Straftaten rund um den Gipfel in Hamburg begangen zu haben. Nach SPIEGEL-Informationen sollen insgesamt mehr als 20 Objekte in Hamburg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen von den Durchsuchungen betroffen sein. Ziel der Razzia ist es, Datenträger und Kommunikationsmittel sicherzustellen, um die Geschehnisse rund um die Ausschreitungen in der Straße Rondenbarg am G20-Gipfel-Wochenende
Wie nun bekannt wurde, erlangten die Linksextremen bereits im Vorfeld Kenntnis von den geplanten Razzien. Demnach sollen Szenevertreter bereits am Montag per SMS gewarnt worden sein, berichtet die „Berliner Zeitung“ heute. Da stellt sich die Frage, wie erfolgversprechend die Durchsuchungen überhaupt sind, wenn durch undichte Stellen Infos an die Verdächtigen durchsickern. Ebenso interessant zu wissen wäre es, über welchen Kanal die Infos an die Linken Chaoten gelangten.