Frank Kraemer beim Seminar für rechte Metapolitik – Teil 1

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Frank Krämer in einem seiner Videos
Frank Krämer in einem seiner Videos

Vor einigen Wochen fand unter dem Titel „Die Rückkehr der echten Rechten“ das Seminar für rechte Metapolitik statt. Dort trafen sich, in würdevoller Umgebung eines alten Herrenhauses, Vertreter der Alten und Neuen Rechten, um der Frage nachzugehen, was es bedeute „rechts“ zu sein und worin die Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen der Alten und Neuen Rechten liegen. Hierzu waren Redner beider Lager geladen, die in ihren Vorträgen und in teilweise lebhaften, aber stets respektvollen und gesitteten Diskussionen mit dem Publikum, Einsichten in das Denken ihrer jeweiligen Strömung des nationalen Widerstandes lieferten.

Als Nächstes sprach der bekannte Gitarrist der Rechtsrockgruppe „Stahlgewitter“, Frank Kraemer. Kraemer, welcher nicht nur musikalisch aktiv ist, sondern auch in Blogs und Videos, wo er sich mit weltanschaulichen Themen beschäftigt, widmete seinen Vortrag jedoch weniger der alten Rechten, sondern erklärte, was es in seinen Augen bedeute „echt“ oder „authentisch“ zu sein und warum dies wichtig sei.

Im Folgenden möchten wir auf den Vortrag Frank Kraemers mit dem Titel „Was ist echt? Begriffe und Authentizität“ ein wenig genauer eingehen, ihn grob zusammenfassen und einige, besonders interessante Punkte herausgreifen.

Kraemer leitete seinen Vortrag mit der Feststellung ein, dass heutzutage Politiker und Personen des öffentlichen Lebens, sich keiner klaren Worte mehr bedienen und nur noch mit leeren Worthülsen um sich werfen würden. Hier sei es an der politischen Rechten, mit Wahrhaftigkeit und Glaubwürdigkeit positiv herauszustechen. Glaubwürdigkeit besteht für Kraemer darin, die Dinge ohne Angst beim Namen zu nennen, auch wenn die dazu nötigen Begriffe durch den politischen Gegner durch entsprechende Assoziationen in ihrer Bedeutung vergiftet wurden. Der Gegner tue dies ganz bewusst, damit diese Begriffe nicht mehr verwendet werden, was bedeuten würde, die Spielregeln des Gegners, die er zu unseren Ungunsten aufstelle, zu akzeptieren. Auch das Ausweichen auf andere Begriffe sei laut Kraemer keine Lösung, da das System früher oder später auch diese Begriffe in seinem Sinne verdrehen werde.
Da Begriffe, insbesondere jene, die vom System vergiftet wurden, wichtig sind, um unser politisches Programm oder auch nur bestimmte Zustände zu benennen, darf man sie nicht aufgeben und muss stattdessen die Deutungshoheit über sie zurückzuerlangen.
Im weiteren Verlauf führte Kraemer einige dieser Begriffe an, ging auf ihre eigentliche Bedeutung ein und erläuterte, warum ihr falscher Inhalt in manchen Fällen so schädlich für die politische Rechte oder das deutsche Volk im Allgemeinen sei. Mit seinen Ausführungen möchte Kraemer zeigen, dass es sehr wohl möglich ist, seine Weltanschauung unverfälscht zu vertreten, solange man das, was man eigentlich meint, in verständlichen Worten und mit einfachen Beispielen ausdrückt. Dabei sind die von ihm gewählten Begriffe in der Hinsicht besonders interessant, da die Verwirrung, die um ihre wahre Bedeutung herrscht, selbst innerhalb des nationalen Lagers für interne Spannungen sorgt und Personen, die eigentlich das Gleiche wollen davon abhält, dies zu begreifen.

Der erste Punkt den Kraemer ansprach, ist die Abgrenzung zwischen Nationalisten und Patrioten, welche darauf zurückzuführen ist, dass Patrioten im Allgemeinen die Meinung vertreten, Nationalisten seien zu radikal oder völkisch. Kraemer erklärte hierzu, dass Patrioten ihre Ablehnung gegen Einwanderung damit begründen, dass die meisten Einwanderer Muslime seien und diese sich nicht integrieren ließen. Gleichzeitig sei aber auch klar, dass diese Patrioten ebenfalls ein Problem mit Einwanderung hätten, wenn diese nicht Muslime, sondern Christen wären. Da auch Christen aus dem Orient eine ähnlich hohe Geburtenrate wie Moslems haben, würde auch sie die rassische Zusammensetzung zu Ungunsten der Deutschen verändern, was auch selbst ernannte Patrioten nicht wollen. Im Grunde würden sie so genau wie Nationalisten, also völkisch argumentieren, nur dass Nationalisten dies eben auch offen sagen und Patrioten eben nicht.

Der Punkt, den Kraemer hiermit ansprach, ist wirklich von besonderer Bedeutung, denn er ist eine in der Neuen Rechten weitverbreitete Krankheit. Während die Alte Rechte, trotz der vermeintlichen Unbeliebtheit, einen primär biologischen Rassismus vertritt, versucht die Neue Rechte das Stigmata des Rassismus zu umgehen und fokussiert ihre Kritik auf die angeblich inkompatible Kultur und Religion der Einwanderer, auch wenn es ihnen in den meisten Fällen, wie von Kraemer erwähnt, in Wirklichkeit um die Herkunft geht.

Das Ausweichen auf Kultur und Religion mag eine verlockende Option sein, da, obwohl man dadurch nicht vollends den Verdacht des Rassismus los wird, eine immer noch viel gesellschaftsfähigere Position vertritt, gleichzeitig bringt diese Entscheidung aber auch einige Nachteile mit sich.
So muss man sich beispielsweise, wenn man von einer Islamisierung nur in Bezug auf Religion und Kultur spricht, den Vorwurf gefallen lassen, die Religionsfreiheit einschränken zu wollen. Weiterhin wird man durch eine Islamkritik in allerlei Nebenschauplätze gebunden, die nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun haben. So wird man sich beispielsweise gezwungen sehen, zu erklären, was denn mit moderaten Muslimen sei, welche es ja durchaus gibt.

Viel bedeutender ist jedoch die Feststellung, dass die Behauptung Muslime oder Afrikaner seien nicht integrierbar, bei gleichzeitiger Leugnung des biologischen Rassismus, nicht haltbar ist.
Wenn der Mensch nur durch Kultur, Geschichte und Religion geformt ist, was im Grunde der Milieutheorie entspricht, gibt es keinen kausalen Grund, warum eine Integration scheitern muss. Wenn es keine biologischen Unterschiede gibt, gibt es auch keinen ersichtlichen Grund, warum ein Kind aus Afrika, welches in der BRD aufwächst, nicht in der Lage sein sollte, bei der richtigen Erziehung genauso Deutsch zu werden wie ein Kind weißer Deutscher. Daher wird man bei einer reinen Kulturkritik stets Linken unterlegen und dem Vorwurf ausgesetzt sein, die Menschen ungerecht zu behandeln. Erst durch die Anerkennung der biologischen Komponente im menschlichen Verhalten wird die Argumentation haltbar, denn die Biologie und Vererbung ist der letzte Stein in der Kausalitätskette, ohne ihn bricht das ganze Gebäude in sich zusammen.

1 Kommentar

  • Ne Frage an euch , da ich auf dem Seminar dabei war , wo waren dort sogenannte Patrioten oder neue rechte ? Auf diesem Seminar waren Nationalisten, völkische Siedler oder Errzkonservative . Mal ein kleiner überblicken wer alles da war https://youtu.be/F8M5_9AJER0

    Thomas 12.12.2017
    • Es waren auch Vertreter der identitären Bewegung anwesend, die man als neue Rechte bezeichnen kann.

      App-04 12.12.2017
      • Da ich dabei war und keinen gesehen habe , stellt sich mir trotzdem eine Frage . Warum sollte die Identitäre Bewegung auf das Abstammungsprinzip wert legen wie z.n die nationalen völkischen oder erzkonservative? Hir hab ich einen Link zu einem IB Aktivisten kopiert , der ist mit einer nicht weißen zusammen deren Schwester oder Freundin eine Muslime ist https://www.facebook.com/jan.krg . Das ist ja schon ein doppelter Wiederspruch in sich . Die IB zieht die ganze Zeit über Muslime her außer man ist mit einer befreundet ?

        Thomas 13.12.2017
        • Übrigens es lohnt sich auch mal die Veröffentlichung auf seiner Facebook Seite anzuschauen , könnte dort nicht viele Gemeinsamkeiten zu uns entdecken .

          Thomas 13.12.2017
        • Haben wir ja auch nicht behauptet, dass die IB das Abstammungsprinzip bejaht.

          App-04 13.12.2017
      • Da ich keinen von der IB erkannt habe, hab ich den Frank Krämer angeschrieben und gefragt. Ich muß mich diesbezüglich korrigieren unter Vorbehalt. Es waren ein paar da, die nicht da sein hätten dürfen. Denn es war offiziell von der Spitze der Identitären Bewegung verboten wurden.

        Thomas 13.12.2017
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