Offenbar hat sich nach den jüngsten Empörungen arabischstämmiger Ausländer in deutschen Städten gegen die Praktiken des Zionistenraubstaates im Nahen Osten, sowie seines Verbündeten Donald Trump im Weißen Haus mit der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels, nun eine Ausnahmeregelung der etablierten Politiker hervorgerufen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Armin Schuster will, dass die Verbrennung von Israelfahnen durch Ausländer zu einem „schweren Ausweisungsinteresse“ führt, sodass es leichter ist, diese in solchen Fällen abzuschieben. Was sich auf den ersten Blick wie ein vernünftiger Vorschlag anhört, da man gewiss über jeden Abgeschobenen froh sein kann, entpuppt sich am Ende als Hohn und als ein Schlag ins Gesicht für jedes deutsche Opfer ausländischer Straftäter, deren Peiniger weiterhin das Privileg genießen, in Deutschland gastieren zu dürfen.
Auch die zahlreichen verbrannten Deutschlandfahnen dürften bei den Bundespolitikern nur ein müdes Achselzucken hervorrufen. Dass nun ausgerechnet die Verbrennung einer Israelfahne, also eines fremden Landes mit fragwürdigem völkerrechtlichem Status, als Kardinalverbrechen geahndet werden soll, das zur Ausweisung der Täter führt, lässt wieder einmal mehr die Frage aufkommen, wessen Interessen sich die politischen Repräsentanten der BRD am ehesten verpflichtet fühlen. Wenn man sich anschaut mit welch verächtlicher Geste die CDU-Kanzlerin eine Deutschlandfahne bei der Wahlsiegfeier 2013 weggeworfen hat, muss man sich nicht wundern, wenn deutsche Interessen unter der Herrschaft des Altparteienklüngels ganz hintenangestellt werden und man stattdessen sich in erster Linie dazu verpflichtet fühlt, einem Staat zu gehorchen, dessen bloße Existenzsicherung die Staatsräson der BRD darstellt.