Zunehmende Zensur in sozialen Netzwerken

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Der Kurznachrichtendienst Twitter löschte bzw. sperrte kürzlich die Nutzerkonten des Vorsitzenden, der Vizevorsitzenden und das dazugehörige Nutzerkonto der Partei Britain First. Als Auslöser der Sperrung wird die Verbreitung von Videos, welche Angriffe von Muslimen gegen andersgläubige Menschen zeigen und vom US-Präsident Donald Trump retweetet wurden, angesehen. Vor allem die Verbreitung des US-Präsidenten scheint schwer zu wiegen, denn dieser hat etwa 44 Millionen sogenannte Follower. Hierdurch sind die Angriffe der Muslime einer ungleich größeren Gruppe bekannt geworden, als das ohne die Teilung durch Donald Trump der Fall gewesen wäre. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, denn der Umkehrschluss hieße, dass die Verbreitung im Bereich der Gefolgschaft der Partei Britain First kaum problematisch sei, da diese wohl über eine geringere Zahl an Followern verfügt. Auch die Ausgabe der Gewalttätigkeiten durch ein Staatsoberhaupt, einhergehend mit der Ächtung der Massenmigration, dürften den Zuwanderungsbefürwortern ein Dorn im Auge gewesen sein. Hieraus könnte man ableiten, dass die partielle öffentliche Wahrnehmung und Meinung, unter allen erdenklichen Umständen, nicht zum allgemeinen Konsens im, von der Massenmigration beglückten Volke, führen darf.
Daher wurde eigens für Deutschland und kurz vor der Bundestagswahl, mit fragwürdiger Beschlussfähigkeit, das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) im Bundestag durchgewunken. Aus besagtem Gesetz ergeben sich für die Betreiber der Onlinedienste Twitter, Facebook und Co. erhebliche Verpflichtungen. Obgleich eine Zensur der Meinung in Wort, Schrift und Bild usw. per Grundgesetz Art. 5 Abs. 1 S. 3 in Deutschland verboten ist, wurden die zuvor genannten und privatwirtschaftlich handelnden Unternehmen mit dem NetzDG zur, für den Staat illegalen Kontrolle, verpflichtet. Bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen winken bis zu 50 Millionen Euro an Strafzahlung. Somit obliegt die Entscheidung, was im politischen Sinne als korrekt oder inkorrekt gilt, den Händen privat geführter Unternehmen, deren „Beratung“ oftmals antideutsche Linksextremisten wie die Amadeu Antonio Stiftung übernehmen. Wie bereits in einem vorherigen Artikel zum Zensurgesetz beschrieben, wird aus Gründen der betrieblichen/rechtlichen Sicherheit erst geschossen und später ggf. nachgefragt. Aus der Sicht der Unternehmen durchaus nachvollziehbar, denn das NetzDG enthält keinerlei Definitionen darüber, was ein Hasskommentar usw. ist und wo eine „Normabweichung“ beginnt. Es werden lediglich Paragrafen aus dem StGB aufgelistet. Selbst in sich schlüssige, also konkludente Darstellungen zu Sachverhalten, können gegenstandslos entfernt werden, wenn sie nicht der Auffassung des Sittenwächters entsprechen oder sich ein Denunziant daran stört.
Schlussendlich folgt Twitter keinen moralischen Überzeugungen, sondern schlicht und ergreifend dem Druck einer realitätsfremden, indoktrinierten Minderheit und deren verlängerten politischen Arm.
Wie wird sich die Zensur zukünftig auswirken? Neben der Löschung von Kommentaren oder ganzen „Informationsblöcken“, basierend auf der Grundlage oben genannten Gesetzes, wird sich der Sprachgebrauch in Wort und Schrift wandeln. Mit der künstlich erzeugten Transformation der Sprache wird gleichfalls die Kultur- und Gesellschaftsentwicklung verändert, denn über die Sprache definiert und identifiziert sich ein homogenes Volk. Hinzukommt, dass ein Verlust an Wissen über die Bedeutung unterschiedlichster Begriffe einsetzt und diese Lücke mit neuen verklärten Informationen gefüllt wird. Das heißt, dass Politiker und Presseverlage die Deutungshoheit über die Begrifflichkeiten übernehmen und im beförderten Denunziantentum willige Wächter finden. Hieraus ergibt sich ein Abflachen des sprachlichen und schriftlichen Niveaus. Stellvertretend und beispielgebend muss hier eine Süßspeise genannt werden, welche je nach Region, vor gut 17 bis 20 Jahren, noch Negerkuss oder Mohrenkopf hieß. Zum einen durch Desinteresse innerhalb des deutschen Volkes, aber auch durch die Macht der Deutungshoheit in der Politik und Presselandschaft, konnte der Bezeichnung der Süßspeise eine negative Note angehangen werden. Nach fast einer Generation hat man sich an den Schaumkuss gewöhnt und nur noch die Älteren erinnern sich an den ursprünglichen Namen. Wer heute zu einem Schaumkuss – Negerkuss sagt, der wird wegen fehlender Kenntnis (a) über den Begriff „Neger“ und (b) wegen des unbekannten Namens des heutigen Schaumkusses zum Teil schief angesehen.
Das triviale Beispiel sollte nochmals verdeutlichen, dass die Zensur im Netz auch Auswirkungen auf den gesamten Lebensbereich in Deutschland haben wird. Hinsichtlich der Zensurentwicklung in Deutschland darf angenommen werden, dass zukünftig nicht nur der Schriftverkehr einer Observation unterzogen wird, sondern auch der Wortlaut in Gesprächen durch stets wachsame und indoktrinierte Beschützer der politisch korrekten Sprache. Eine Zensur in den absolut marktführenden sozialen Netzwerken kombiniert durch die schon seit Jahrzehnten auf Linie gebrachte und stets willfährige Presse kommt, auch wenn es nicht im eigentlichen Sinne eine „staatliche“ Zensur ist, auf dasselbe hinaus. Die Möglichkeiten für dissidentische Meinungen werden immer weiter eingeschränkt, ihre Verkünder immer schärfer verfolgt. Die Umerziehung eines Volkes ist dann vollständig abgeschlossen, wenn jeder Einzelne deutsche, nunmehr ohne Fremdes zutun, im Sinne der eingepflanzten Doktrin, sich selbst und jeden anderen erzieht und schlussendlich jede abweichende Meinung zum Schweigen bringt.

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