Warum ich nach Chemnitz fahre – Teil 1

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Am 1. Mai wird die zentrale Demonstration unserer Bewegung zum Arbeiterkampftag im sächsischen Chemnitz stattfinden. Wie auch die vergangenen Jahre werden sich wieder Hunderte Aktivisten auf den Weg machen und ihren Protest gegen Kapitalismus und Überfremdung auf die Straße tragen. Erneut haben zahlreiche namhafte Redner ihr Kommen angekündigt, doch wird die Demonstration von der gesamten Bewegung getragen. Ob als Fahnenträger, Parolenvorgeber, Transparenthalter oder einfach als schlichter Teilnehmer, jeder Einzelne trägt seinen Beitrag zum Gelingen unserer Demonstration bei. Wir haben bei fünf jungen Aktivisten, die solch einen Beitrag leisten, nachgefragt, was ihre Motivationsgründe sind, nach Chemnitz zu fahren.

Der III. Weg“: Hallo Kai! Kannst du den Lesern kurz Deinen Werdegang schildern, wie bist Du Teil unserer Bewegung geworden und wie lange bist Du schon dabei?

Kai: Ich komme aus einem gemäßigt konservativen, bürgerlichen Elternhaus und hatte bis zu meinem Aktivwerden vor rund fünf Jahren keinerlei Berührung mit der rechten Szene. Ich trat damals sofort in die NPD ein, wo ich die nächsten zwei Jahre verbrachte. Zur gleichen Zeit lernte ich eine Gruppe freier Aktivisten kennen, die wenig später einen Stützpunkt des III. Weges gründen sollten, mit denen ich ebenfalls einiges unternahm.
Mit der Zeit wurde ich so mit der nicht immer erfreulichen Realität im „nationalen Widerstand“ konfrontiert und erfuhr, welche teils gravierenden Unterschiede zwischen den verschiedenen rechten Gruppierungen herrschen. Schließlich wurde mir klar, dass der III. Weg in seiner strategischen und politischen Ausrichtung, am ehesten meinen Vorstellungen einer nationalen Fundamentalopposition entspricht, weshalb ich mich entschied, in den III. Weg überzutreten.

Der III. Weg“: Am 1. Mai kann man bekanntlich viel Schönes mit seinem freien Tag machen – grillen, wandern, Bollerwagenfahrten. Warum stehst Du in aller Frühe auf, um nach Chemnitz zu fahren?

Kai: Grillen oder wandern kann man an vielen Tagen, doch es gibt nur einen Tag der Arbeit. Der 1. Mai ist eine unserer wichtigsten Demonstrationen, die wie keine andere als Gradmesser für die Stärke unserer Bewegung dient. An diesem Tag wird jeder gebraucht. Nicht dabei zu sein, obwohl mein Platz auf der Straße an der Seite meiner Kameraden ist, würde mir die Freude an allem anderen verderben.
Lange, anstrengende Tage wie der 1. Mai sind natürlich auch das, was uns erst zu der Kampfgemeinschaft formt, die wir als Partei anstreben und deren Mitgliedschaft durch nichts aufzuwiegen ist.
Zuletzt ist eine erfolgreich durchgeführte Demonstration auch etwas, das Kraft für den alltäglichen, oft aussichtslos erscheinenden, politischen Kampf gibt.

Der III. Weg“: Das Motto heißt ja „Kapitalismus zerschlagen – für Familie, Heimat, Tradition“. Was bedeutet das konkret für Dich?

Kai: Familie, Heimat, Tradition sind für mich die Werte, die wir dem Kapitalismus entgegenzusetzen haben.

Die Familie ist unser Gegenentwurf zum innergesellschaftlichen Konflikt, den der Kapitalismus schafft. Familiäre Werte sollen das gesellschaftliche Miteinander bestimmen und somit den Staat zur natürlichen Erweiterung der Familie machen. Dies bedeutet, dass er in seinen Bürgern mehr sieht als menschliches Kapital, welches den Anforderungen des internationalen Kapitals zu entsprechen hat.
Die Heimat ist unsere Alternative zum Internationalismus, den der Kapitalismus gemäß seiner Natur zwingend fordern muss. In der Heimat bestimmen wir die Regeln und wir haben uns vor niemandem für diese zu rechtfertigen. In ihr bestimmen wir, wer uns als Gast willkommen ist und wer nicht. So, wie der Staat die Familie erweitert, ist die Heimat die Erweiterung der eigenen vier Wände.
Tradition ist unser Kontra zur Zersetzung und Entwurzelung des Kapitalismus. Sie ist das Wissen darum, dass etwas vor uns kam und dass auch etwas nach uns kommen wird. Sie ist das Bekenntnis dazu, die Welt unseren Kindern besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.

Der III. Weg“: Manch einer im „nationalen Lager“ hält Demonstrationen ja für sinnlos bzw. teilweise sogar für kontraproduktiv. Was ist Deine Meinung dazu?

Kai: Ich kann diese Leute gut verstehen. Allzu oft demonstrieren wir von der Öffentlichkeit abgeschirmt und halten unsere Reden vor den Linken und der Polizei.
Doch die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters erlauben es uns, unsere Demonstration, an den Medien vorbei, direkt in jedes Wohnzimmer zu tragen. Wenn die Bilder dann immer noch nicht die sind, die wir uns wünschen, dann ist es an uns, dies zu ändern.
Wie schon gesagt ist eine Demonstration auch immer eine Machtdemonstration, was in unsicheren Zeiten wie diesen immer bedeutsamer wird. Das Volk sehnt sich nach Stabilität und sucht die Bewegung, die diese wieder herstellt. Das Volk weiß, dass eine Bewegung hierfür Stärke besitzen muss, doch nicht die Stärke einer chaotischen Schlägertruppe, sondern die einer disziplinierten Armee. Eine Demonstration ist das Mittel, mit dem wir ein solches Bild nach außen tragen können.

Der III. Weg“: Unser Kampf gilt bekanntlich der Etablierung eines deutschen Sozialismus. Wie würdest Du Dir diesen deutschen Sozialismus vorstellen?

Kai: Deutscher Sozialismus bedeutet für mich, dass jeder frei auf seinem Posten der Gemeinschaft dient und die Gemeinschaft wiederum jedem das zurückgibt, was ihm zusteht. Der deutsche Sozialismus will keinen kommunistischen Einheitsbrei, sondern erkennt die Leistung des Individuums an und wer mehr leistet, soll auch dafür belohnt werden. Die Gemeinschaft soll dem Individuum die Basis zu dieser Leistung bieten, denn nur aus der Sicherheit der Gemeinschaft heraus, kann der Einzelne sein volles Potenzial entfalten und somit in größerem Maß auch der Gemeinschaft wieder dienen. Ein deutscher Sozialismus muss daher auch das Wohl der vielen schützen, wenn wenige versuchen, sich an der Gemeinschaft zu bereichern.
All dies macht den deutschen Sozialismus zu mehr als einer Methode zum Umverteilen von Wohlstand. Er ist der politische Ausdruck des deutschen Gemeinschaftsgedankens.

Der III. Weg“: Hast Du vielleicht noch ein paar Worte an alle Leser und eventuell noch Unentschlossene?

Kai: Ich möchte mich speziell an die wenden, die wie ich einst vor dem Übertritt aus der kranken BRD Gesellschaft in unsere Bewegung stehen. Ich weiß, wie schwer der erste Schritt ist. Ich weiß von den tausend guten Gründen, nichts zu tun. Ich weiß aber auch, dass Euer Gewissen Euch zur Tat fordert und an Euch nagt. Deshalb: Hört auf zu zögern, Ihr kennt Eure Pflicht, also handelt! Kommt nach Chemnitz und erlebt, was es bedeutet, unter einem Willen für Deutschlands Zukunft zu kämpfen.
Ich habe den Sprung ins Unbekannte überstanden, noch viele mehr haben es und auch Ihr werdet es.

Der III. Weg“: Vielen Dank – wir sehen uns auf den Straßen von Chemnitz!

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