10,7 Milliarden Euro. Das ist der Rekordüberschuss, den die Kommunen 2017 erwirtschaftet haben. Ein kräftiges Plus von 4,6 Prozent. Doch was bitteschön passiert mit diesem Geld? Es vergeht in Plauen kaum noch ein Monat, in dem keine neuen Gebührenerhöhungen beschlossen werden. Nun soll es die Händler des Weihnachtsmarktes treffen und somit am Ende auch die Besucher, die mit höheren Verkaufspreisen rechnen müssen.
Momentan zahlt zum Beispiel ein Händler für Volkskunst 1087,50 Euro. Ab diesem Jahr soll die Gebühr auf 1232,50 Euro und ab 2019 sogar auf 1376,25 Euro steigen. Ein Glühweinstand zahlte bisher 1904 Euro, ab 2018 dann 2878,75 Euro und ab nächstem Jahr sogar sage und schreibe 3853,50 Euro. Begründet wird das Ganze mal wieder mit gestiegenen Kosten wie beispielsweise für Energie und Straßenreinigung. Aber auch der Punkt Sicherheit wird erwähnt, natürlich jedoch nicht weiter darauf eingegangen. Doch was meinen die Stadtvertreter genau damit? Im letzten Jahr wurde die Zufahrt zum Marktgelände durch den Einsatz von technischen Mitteln erschwert. Außerdem waren verstärkt Polizisten unterwegs und ein privater Wachdienst sicherte das Gelände abends und nachts ab. Diese Maßnahmen kosteten Unmengen an Geldern. Zu verdanken haben wir diese Maßnahmen den Volksverrätern der etablierten Parteien, die unsere Grenzen wie Scheunentore öffneten und somit den Terror ins Land ließen. Schon jetzt ist deutlich zu spüren, dass die Sicherheit in unserer Innenstadt nur durch ein ständiges Polizeiaufgebot gewährleistet werden kann. Bis dahin verging kaum ein Tag, an dem es zu keinen Gewaltstraftaten kam.
Noch sind die Erhöhungen nicht beschlossen, doch im Finanzausschuss sprach sich niemand dagegen aus, sodass es am 26. Juni im Stadtrat wohl nur noch eine Formsache werden wird.
Die Partei „Der III. Weg“ spricht sich ganz klar gegen die Erhöhungen aus. Ein Weihnachtsmarkt ist jedes Jahr eine wichtige Investition in Kultur, Tradition und Tourismus. Dafür sollte auch ohne Wenn und Aber ausreichend Geld vorhanden sein. Außerdem müssen die ständigen Mehrausgaben für das Volk aufgrund der katastrophalen Asylpolitik endlich gestoppt werden. Zwar kann der „III. Weg“ sich dieses Mal noch nicht gegen die Pläne aktiv zur Wehr setzen, aber spätestens nächstes Jahr, nachdem die Partei durch die Kommunalwahl in den Stadtrat eingezogen ist, wird auch dieser Punkt wieder auf die Tagesordnung gesetzt und mit allen Mitteln dafür gesorgt werden, dass die ständig steigenden Erhöhungen in Plauen endlich ein Ende finden.