In einer Rede auf dem Bundeskongress der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ erklärte Alexander Gauland: „Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“ „Wir haben eine ruhmreiche Geschichte – und die, liebe Freunde, dauerte länger als die verdammten zwölf Jahre.“ Er löste damit einen Sturm der Entrüstung aus, der selbst das Lager der sogenannten „neuen Rechten“ mitriss.
Obwohl Gauland dem „fatalen“ Zitat den Satz: „Ja, wir bekennen uns zur Verantwortung für die zwölf Jahre“ vorschob, wurden ihm keine mildernden Umstände zugestanden.
Vonseiten der etablierten Parteien war die Reaktion absehbar, SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sieht eine „erschreckende Verharmlosung des Nationalsozialismus.“ Für SPD-Generalsekretär Ralf Stegner stellt Gauland einen „Hetzer der übelsten Sorte“ dar. Und für Regierungssprecher Steffen Seifert ist es „beschämend, sich mit solchen Äußerungen eines Bundestagsabgeordneten befassen zu müssen.“
Weitere Reaktionen reichten von Forderungen nach Abwahl durch die Grünen, über eine Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz bis hin zu einem Ausschluss aus der Sendung „Hart aber Fair“ der ARD.
Auffällig ist jedoch auch die Reaktion zahlreicher „neurechter“ Medien wie der „Jungen Freiheit“, dem Blog „Tichys Einblicke“ oder der pro-zionistischen Weltnetzseite „Achse des Guten“. Agierten diese bislang meist als treue AfD-Sprachrohre, treiben sie nun einen Keil in das rechtspopulistische Lager. So äußerte Dieter Stein, der Chefredakteur der „Jungen Freiheit“, die für ihre besondere AfD-Nähe bekannt ist: „Mit seiner jetzigen Rede führt Gauland die AfD in ein geschichtspolitisches Ghetto“.
Tichy hingegen schreibt in seiner Kolumne: „Auschwitz, Massenmord, Krieg und Verwüstung, auch die des eigenen Volkes und seiner Städte und Landschaften im totalen Krieg – unfassbar, dies als eine abwaschbare Kalamität zu bezeichnen.“
In der Rangliste der ultimativen AfD-Bösewichte steigt Gauland damit in die Höcke-Liga auf. Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Thüringer Landtag, Björn Höcke, hatte, ebenfalls vor einem Kongress der JA, das Berliner Holocaust-Mahnmal als ein „Mahnmal der Schande“ bezeichnet.
Das interessante an dem vermeintlichen „Gauland-Skandal“ ist, dass der AfD-Fraktionsvorsitzende weder antisemitisch auffällig wurde, noch den historischen NS glorifizierte, relativierte oder versuchte, ihn emotionslos zu betrachten.
Erst kürzlich bekannte sich Gauland anlässlich des 70. Jubiläums der Selbstkrönung Israels zu dem zionistischen Gebilde. Dabei bezeichneten er und seine Kollegin Alice Weidel den Judenstaat als einen „Anker für Stabilität, Freiheit und Demokratie und des entschlossenen Kampfes gegen den globalen Terror“.
Mit der Aussage vom „Vogelschiss in der Geschichte“ verunglimpft Gauland den historischen Nationalsozialismus sogar. Getreu dem Zeitgeist bekennt er sich zu Deutschlands angeblicher „historischer Verantwortung“.
Längst bekannt ist, dass jegliche positive Bezugnahme auf die berühmten 12 Jahre in der BRD bereits ein Verbrechen darstellt. Dass die Ansicht, der NS würde in Deutschlands Geschichte nur eine untergeordnete Rolle spielen, bereits auf derselben Stufe rangiert, ist in dieser Deutlichkeit neu.
Selbstverständlich werden viele frei denkende Menschen angesichts der Aussage, der historische Nationalsozialismus wäre in Deutschlands Geschichte bedeutungslos, nur den Kopf schütteln. Doch – wenn man Gauland auch schwer zustimmen kann – die Intention hinter dem Zitat war gut gemeint.
Es geht darum, die Deutungshoheit über Deutschlands Geschichte zurückzuerlangen. Historie hat einen pädagogischen Wert. Sie kann Stolz, Pflichtbewusstsein und Freiheitsstreben stärken. Doch dafür braucht es ein positives Geschichtsbild. Für Gauland müssen daher die Schwerpunkte bei der Betrachtung der deutschen Geschichte anders gesetzt werden.
Doch damit trifft er – wie zuvor auch Höcke – auf die „Grenze der Meinungsfreiheit“. Deutschlands Geschichte darf sich nur um den NS drehen, Deutschlands Rolle als ewiger Sündenbock darf nicht angetastet werden. Allein ein positives Bild der Geschichte unseres Vaterlandes ist für die Herrschenden bereits „widerwärtig“. Und das, obwohl Gauland sich nicht einmal auf die unzweifelhaften Verdienste des Nationalsozialismus – etwa in der Lösung der sozialen Probleme – positiv beruft, sondern sich ganz zeitgeistkonform über den Nationalsozialismus äußert. Aber selbst der rein objektiv richtige Hinweis, dass es eben nur zwölf Jahren in einer tausendjährigen deutschen Geschichte waren, bringt bereits die pawlowschen Reflexe des Establishments zur Reizüberflutung.
Für uns Nationalrevolutionäre bestätigt auch dieser Fall einmal mehr: Mit dem Einzug der AfD in den Bundestag haben sich die geistigen Fesseln unseres Volkes nicht gelockert. Es wird auch der AfD nicht möglich sein, den Rahmen des „Sagbaren“ zu erweitern, insbesondere, wenn sie weiterhin einem patriotisch angestrichenen Zeitgeist frönt. Es kann in diesem System keinen entscheidenden Wandel geben, das wurde wieder einmal klar.
Wir sind die echte ALTERNATIVE!
Die oikophobische Wiederkäuerei des immer gleichen Themas mit den immer gleichen Phrasen, überzogenen oder verzerrten Aussagen und Bildern ist geradezu unsäglich. Jedes Aufkommen eines Selbstwertgefühles wird bei der deutschen Bevölkerung möglichst im Keim erstickt. Alles vor 1949 bzw. 1945 wird für böse und schlecht erklärt. Jedes geschichtliche bzw. identitäre Fundament wird zerstört oder verfälscht. Alle Begriffe wie Volk, Volksgut, Volkslied, Vaterland etc sind verpönt und deutschtreues Denken wird verunglimpft und abgelehnt. Das Wort „völkisch“ wird geradezu als Schimpfwort benutzt. Stattdessen soll eine bunte Gesellschaft aus geschichts- und gesichtslosen Menschen geschaffen werden, dessen Unterschiede sich nur aus der Gender-Ideologie herführen lassen. Insbesondere soll dieses Daseinsgefühl in den Köpfen der Deutschen verankert werden, was vielfach leider schon gelungen ist. Diese Art Umerziehung findet auf allen Ebenen statt. – Sich gegen Unterstellungen und bewussten Fehlinterpretationen der herrschenden Szene zu erwehren, ist oft schwierig, zumal die Systemmedien einseitig agieren. Und auf höherer Ebene rutscht man dabei auch noch auf dem Schleim von Herrn Seibert aus. – Um noch auf das Gesagte von Herrn Gauland zurück zu kommen: Richtig ist, dass 12 Jahre sowohl zeit, welt- als auch national-geschichtlich eher einen Wimpernschlag darstellen, was nicht heißt, dass in einer kurzen Phase weit mehr geschehen kann als vielleicht in einer langer Zeitspanne. Weiterhin wirkt diese Zeitspanne tatsächlich ätzend wie mancher Vogelschiss durch die Instrumentalisierung zur Schuldigsprechung und Unterdrückung.
Nein, „wir“ sollten uns nicht länger schuldig fühlen für einen Vernichtungsfeldzug, den Polen, England und USA schon lange vor dem 1.Weltkrieg angezettelt haben, aus lauter Neid, Habgier und Paranoia. Unter anderen unseligen Gestalten dieser Jahrzehnte war Churchill der bösartigste Hetzer und Kriegstreiber den man sich vorstellen kann. Und auf das „Mahnmal der Schande“ gehören die Namen der ermordeten Deutschen in die Steine graviert, die dank britischer und amerikanischer Soldaten ums Leben kamen. Speziell die, welche in die entleerten KZ`s getrieben und dort verhungert gelassen wurden. Oder auf diversen Wiesen und Feldern. Danach wurden Fotos und Filme verbreitet über die Leichenberge, die wir bis heute als Mitglieder einer gewissen Sekte bedauern sollen. Pfui deibel! Schande über GB und USA! Schande über Judäa! DAS sollte mal ein Politiker öffentlich sagen, damit endlich der ganze Lügen-Dreck aus Deutschland rausgespült werden kann! Damit wir alle endlich wieder klar denken und sprechen können!
Mit seinen zweideutigen Äußerungen hat Gauland gezeigt, wessen Kind die AfD in diesem Parteientschungel ist.
Er hat sich und seine Partei damit eindeutig identifiziert wo sie stehen!
MdG
Irmchen
Mit Worten wurde noch nie eine kriminelle Regierung gestürzt…
Dazu waren schon immer „handfeste“ Argumente nötig !
Es grenzt an ein Wunder, noch kein Bürgerkrieg gegen die
Regierung ausgebrochen ist.