Das polizeiliche Informationssystem INPOL-Zentral erfasst für die Behörden jene Gesuchten, die zur Festnahme ausgeschrieben sind. Fast 300.000 Untergetauchte finden sich in diesem System. Ein Großteil davon sind gerade auch sich illegal in Deutschland aufhaltende Fremdländer, die zur Abschiebung, Ausweisung oder Zurückschiebung ausgeschrieben sind. Insgesamt: 126.327 Fremdländer.
Laut Einschätzung von vermeintlichen Fachleuten der Innenministerien, sind „einige wohl schon ausgereist“, wie die Systempresse berichtete. Laut Einschätzung kritischer Menschen wird wohl ein nicht unerheblicher Teil unter anderem Namen die Sozialkassen der BRD abgreifen und sich über die Unfähigkeit der Behörden im Umgang mit Ausländern schlapp lachen.
Nach einer internen Auswertung der Bundespolizei, über welche die „Welt am Sonntag“ kürzlich berichtete, wurde im laufenden Jahr jeder zweite Abzuschiebende nicht am Meldeort angetroffen, als der Termin für die Rückführung anstand. Der lächerlichen Zahl von 23.900 angekündigten Abschiebungen bis Ende Mai, folgt die Zahl 12.800. So viele Rückführungen sind davon nämlich in letzter Phase gescheitert.
Besonders stark stieg die Zahl der Untergetauchten auch im Bereich der „politisch motivierten Kriminalität“ an, diese hat sich im Vergleich zum Vorjahr bereits verdreifacht. Zumeist handelt es sich hierbei um die Unterkategorie „religiöse Ideologie“, also Islamisten.