Gesinnungssport: Schweizer Leichtathletik-Verband entzieht Pascal Mancini Start-Lizenz

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Aufgrund seines nationalen Gedankenguts fliegt der für die Leichtathletik-EM in Berlin nominierte Sprinter, Pascal Mancini, aus dem Schweizer Kader. Darüber hinaus soll ihm laut einer Mitteilung von Swiss Athletics sogar die generelle Start-Lizenz entzogen werden.

Gegen den Fribourger Sportler, Pascal Mancini, läuft seitens des Schweizer Leichtathletik-Verbandes ein Disziplinarverfahren. Dieser Entscheid wird seitens des Verbands wie folgt begründet: „Pascal Mancini hat kürzlich auf seiner Athleten-Facebookseite streitbare Beiträge mit rechtsextremem Gedankengut gepostet, mit denen er sowohl gegen eine mit Swiss Athletics unterzeichnete Vereinbarung wie auch gegen den Verhaltenscodex des Verbandes verstösst. Mit dem Unterzeichnen der Vereinbarung hatte sich Mancini verpflichtet, auf die Publikation diskriminierender oder rassistischer Beiträge im Zusammenhang mit der Leichtathletik zu verzichten.

Bei den „streitbaren Beiträgen“ handelt es sich laut blick.ch um Facebook Einträge wie etwa nach dem WM-Erfolg der französischen Nationalmannschaft bei der Fussball-WM. Da veröffentlichte Mancini ein Video von einer Affenhorde. Er erklärte gegenüber der NZZ hierzu: „Darin ging es um jene Leute, die auf den Champs-Elysées nach dem WM-Final Chaos gemacht haben. Das hat mich gestört, deshalb das Affenvideo. Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Ich weiss nicht, wieso die Journalisten die einzigen sind, die das nicht verstanden haben.

Außerdem teilte er in der Vergangenheit folgendes Zitat: „Die Anschuldigung des Rassismus wird verstärkt gebraucht, um die dominierende Sorge unserer Zeit zu zensieren: ein Fremder zu Hause zu werden.“

Der Schweizer Leichtathletikverband hatte mit Mancini eine Vereinbarung getroffen, dass er sich nur als Privatperson politisch äußern dürfe, jedoch nicht als Schweizer Leichtathlet und diese soll er nun gebrochen haben.

Generell bleibt Mancini trotz aller Hetze und Suspendierungen standhaft und verfällt nicht in das übliche „Es tut mir leid“-Geheule und rechnete mit den Medien auf seinem Facebook-Profil nochmals ab: „Ich habe keine Angst. Sie werden das brennende Feuer in mir für die Wahrheit nicht auslöschen. Ich werde mich auf keinen Fall beugen. Ihre Schläge machen mich stärker. Dafür danke ich ihnen.
Gestern erklärte Mancini nochmals gegenüber der NZZ: “Ich glaube nicht, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich sage, was ich denke, auch öffentlich. Wäre ich ein Rassist, würde ich es sagen.

Wenn man sich heute öffentlich für den Erhalt seines Volkes einsetzt und die Überfremdung kritisiert, wird man ganz schnell zum Rassisten abgestempelt – erst recht als erfolgreicher Sportler.

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