Als wenn diese Zahlen nicht schon schlimm genug wären, spiegeln sie immer noch nicht das ganze Ausmaß wieder. Der Sender zählte nämlich nur diejenigen als Ausländer, die nicht in Schweden geboren wurden. In Schweden geborene Nicht-Schweden wurden damit zur Gruppe der Europäer und Schweden gerechnet, weshalb die tatsächliche Zahl der ausländischen Täter noch viel höher ist.
Der Sender relativierte sein Ergebnis zwar mit der Aussage, dass man aus ihnen keine Schlussfolgerungen ziehen könne, da die Verurteilungsrate bei Vergewaltigungen in Schweden sehr gering sei, doch da es keinen Grund gibt zu glauben, dass die Rate bei Schweden und Nicht-Schweden anders wäre, mögen die absoluten Zahlen zwar anders sein, der Prozensatz an Ausländern jedoch kaum bis gar nicht.
Dass nun schon der staatseigene Sender die Mär vom Musterintegrationsland Schweden widerlegt, spricht Bände. Brennende Autos, Bandenkriminalität und Handgranatenangriffe sind eben ein wirksames Mittel gegen akute linke Realitätsverweigerung.
SVT musste sich währenddessen dafür rechtfertigen mit dem Blick auf die kommenden Wahlen in Schweden Derartiges zu veröffentlichen. Dabei zeigt der Sender überraschend viel Rückgrat und erklärte, dass es wichtig sei, die Bevölkerung über die Zustände in der eigenen Gesellschaft aufzuklären.