Bei Nachrichten aus Schweden ist es auf den ersten Blick manchmal schwierig zwischen Satire und Realität zu unterscheiden, doch all zu oft toppt die Realität jegliche Satire. Dieses Mal geht es um Pippi Langstrumpf, die Heldin der Romane der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. Deren Bücher standen schon länger, u.a. wegen des Ausdrucks „Negerkönig“, in der Kritik und wurden entsprechend geändert wurden. Diese geistige Säuberung ging so weit, dass mehrere schwedische Bibliotheken ihre alten Ausgaben der Bücher zerstörten(!) und mit neuen ersetzten.
Derartige Anpassungen an den politisch korrekten Zeitgeist waren aber anscheinen nicht genug und für eine neue Radiosendung soll der Hauptcharakter selbst dem Überfremdungswahn zum Opfer fallen. Aus der rothaarigen Schwedin soll eine obdachlose zugewanderte Zigeunerin werden, die auch nicht mehr in der Villa Kunterbunt, sondern in einem Autowrack in einer von Migranten bewohnten Vorstadt Stockholms wohnt. In ihren Abenteuern soll die neue Pippi gegen Ungerechtigkeit kämpfen.
Die Radiosendung, die auf einem Staatssender übertragen werden soll, soll zudem nicht nur in Schwedisch, sondern mehreren in Schweden verbreiteten ausländischen Sprachen wie Rumänisch und Arabisch übertragen werden. Die Familie Astrid Lindgrens, welche nach deren Tod 2002 das Urheberrecht über die Pippi Langstrumpf Marke besitzt, war erst gegen das Projekt, willigte später jedoch ein, nachdem die Imitatorin der neuen Radiosendung, Gunilla Lundgren, ihnen sagte, dass die Einnahmen helfen würden, eine Kinderbibliothek in Bukarest (Rumänien) zu finanzieren. Wenig überraschend scheint Lundgren einen besonderen Fetisch für Minderheiten aller Art zu besitzen. Eine ganze Reihe ihrer Bücher handeln entweder von Zigeunern, Schwarzen oder natürlich dem Holocaust.
Indes ist Pippi Langstrumpf nicht das einzige Produkt europäischer Kultur, welches kulturell bereichert wurde. Beispielsweise wurde in „Sir Lancelot – The Most Gallant Knight“ der namensgebende Ritter König Arthurs von einem Schwarzen gespielt. Selbst vor historischen Persönlichkeiten wie der französischen Nationalheldin Jeanne d’Arc macht dieser Trend keinen Halt. Es ist müßig zu erwähnen, dass wenn das Gegenteil der Fall ist, also historisch nicht europäische Charaktere als Weiße dargestellt werden, jedes Mal ein Sturm der Empörung in linken Kreisen ausbricht, man sich jedoch gleichzeitig ebenfalls empört, wenn andere ihren Missmut gegen die Verfremdung europäischer Kulturgüter äußern. Aber die Doppelstandards der progressiven Linken kennt man ja zu Genüge, weshalb wir nicht weiter auf diesen herumreiten wollen.
Viel wichtiger ist es zu begreifen, dass diese Umdeutung System hat. Im Fall Pippi Langstrumpfs hätte man beispielsweise auch einfach einen neuen Charakter erschaffen können und im Grunde hat man das auch, nur dass dieser eben noch den Namen der bekannten Abenteurerin trägt. Zum einen mag man dies getan haben, um vom Bekanntheitsgrad der alten Kinderbücher zu profitieren, wohl wissend, dass ohne ihn niemand sich für ihre an Kinder gerichtete Propaganda interessieren würde. Zum anderen setzt die Enteuropäisierung unserer Kulturgüter das auf geistiger Ebene fort, was man schon seit Jahren auf der biologischen durch Einwanderung bewerkstelligt: die Verdrängung der weißen Völker. Es reicht nicht sie physisch zu vernichten, auch ihre geistige Präsenz muss ethnisch gesäubert und mit braunen Menschlein gefüllt werden. Fälle wie der Jeanne d’Arcs machen dies besonders deutlich, da man durch sie nichts weniger als die Geschichte umzuschreiben versucht, damit sie zu der Lüge passt, dass Europa schon immer von Einwanderern aus der ganzen Welt besiedelt gewesen sei.
Die europäischen Völker, ihr Geist und ihre Geschichte, mit all ihren Erfolgen und Errungenschaften sind ein Affront gegen die Sklavenmoral des Linksliberalismus, denn sie stellen mit wenigen Ausnahmen alles in den Schatten, was andere Völker geschaffen haben. Aus diesem Grund muss europäische Kultur und Geschichte verfremdet und in den Besitz der „Menschheit“ übergehen. In dieser Menschheit aber ist kein Platz für Europäer, denn was auch immer so tun und wo auch immer sie auftreten, sie werden stets an die Spitze aufsteigen, weshalb auch er verschwinden muss. Erst wenn beides geschehen ist und nichts mehr an unsere Existenz erinnert, wird die „Gleichheit der Menschen“ erreicht sein.
Oh nein, Pipi ist die Heldin meiner Kindheit. Ich finde auch, es man sollte einen neuen Charakter schaffen oder vielleicht Kinderbücher aus den Herkunftsländern der „Migranten“ ins schwedische Übersetzen. Die werden ja wohl Bücher haben!? Ich persönlich mag die alten schwarz-weißen Filme von Pipi sowieso am liebsten. Die Neuverfilmung mochte ich gar nicht. Es gibt nur eine Pipi. Inger Nilson spielt Pipi so authentisch, dass alles andere zwangsläufig nur ein billiger Abklatsch ist. Und wenn die Figur dann noch auf einem Schrottplatz wohnt… Die Villa Kunterbunt, Kleiner Onkel und Herr Nilson sind ebenfalls zentrale Figuren. Nee! Geht gar nicht!