Die Spezialeinheit RENEA erschoß einen Angehörigen der im Süden des Landes, dem Nördlichen Epirus, lebenden griechischen Minderheit. Der 35-jährige Konstantinos Katsifas brachte auf einem Friedhof für griechische Soldaten, die im zweiten Weltkrieg gefallen sind, eine Fahne mit der Aufschrift „Nord Epirus – griechischer Boden“ an. Gemäß unbestätigten Behauptungen der albanischen Polizei hätte Katsifas mit Warnschüssen vereitelt, dass Polizisten die Fahne entfernen. Die zur Unterstützung gerufene Spezialeinheit RENEA tötete ihn schließlich mit Schüssen in Kopf und Brust. Laut griechischen Medien sei ein griechischer Arzt nur für fünf Minuten in das Leichenhaus gelassen wurden. In Athen zog noch am gleichen Tag anlässlich der Ermordung des griechischen Patrioten ein Protestzug der griechischen Nationalistenpartei „Goldene Morgenröte“ vor die albanische Botschaft und prangerte den Mord an.
In seiner Rede äußerte sich der Parteivorsitzende Nikolas Mihaloliako wie folgt: „Wir sind hier damit wir als Griechen gegen den Mord an unserem Landsmann im besetzten Land von Nord Epirus demonstrieren. Die Regierenden sollen die Verantwortung gegenüber dem griechischen Volke übernehmen. Alles andere wäre Volksverrat!“.
Die Mutter des Getöteten erklärte. „Mein Sohn hatte die griechischen Kämpfer von 1940, die für die Freiheit in Nord Epirus gefallen sind, als Vorbild. Er ist zum arbeiten ins Dorf gekommen und wollte immer, dass die griechische Flagge im Wind weht.“
Die ethnischen Spannungen in der Region Nord Epirus haben damit ein neues Opfer gefordert. Noch immer bringen innereuropäische Chauvinismen und willkürliche Grenzziehungen Europäer gegeneinander auf. Es wird die Aufgabe künftiger europäischer Regierungen sein, hier zufriedenstellende Lösungen zu finden.
Northern Epirus is Hellas ??
Makedonia is Hellas ??
Cyprus is Hellas ??