Laut aktuellem Waldzustandsbericht sind 84 Prozent der Bäume in Rheinland-Pfalz krank. Der Zustand des heimischen Waldes ist der schlechteste seit Beginn der jährlichen Waldzustandserhebung aus dem Jahr 1984. Die rheinland-pfälzische Forstministerin Ulrike Höfken (Grüne) sagte hierzu in einem swr-Interview: „Wir können eigentlich schon von Waldsterben reden„. Auf Grund der extremen Wetterbedingungen in diesem Jahr und der anhaltenden Luftverschmutzung sind rund 500.000 Festmeter Holz dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Die Schäden werden alleine in Rheinland-Pfalz auf bis zu 20 Millionen Euro geschätzt. Die Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) und all ihre Amtskollegen agieren auch in diesem Fall wieder einmal plan- und orientierungslos und stellen den Waldbesitzern eine Dürrehilfe von 25 Millionen Euro in Aussicht. Nur Geld alleine rettet den deutschen Wald nicht. Hier bedarf es vielmehr eines strategischen Umdenkens in der Forstwirtschaft und Umweltpolitik.
Ganz so 1zu1 würde ich die Aussage nicht übernehmen.
Es ist auffällig, dass unter dem Vorwand einer „Krankheit“ viele alte Baumbestände vernichtet werden.
Auf welche Waldbaumarten bezieht sich das? In RLP müssten eigentlich trockenheitsresistentere Laubbaumarten vorwiegen, deshalb erstaunlich. Anfällig für Borkenkäfer sind meist Nadelbäume, die eh schon unter Trockenheit leiden.
Alle bis auf die Kiefer.