Ostmark: Dinamo-Zagreb-Fans nach Ustascha-Gruß vor Gericht

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Seit dieser Woche stehen 14 Anhänger des kroatischen Fußballvereins Dinamo Zagreb in Salzburg vor Gericht.Den Angehörigen der Ultra-Fangruppe Bad Blue Boys wird eine nationalsozialistische Wiederbetätigung vorgeworfen. Die Angeklagten sollen bei einer Feier im Jahr 2015 in Hallein (Tennengau) den „Kroatischen Gruß“ – also die erhobene und gestreckte rechte Hand – gezeigt und dabei „Zadomspremni“, zu Deutsch „Für die Heimat bereit“ gesagt haben. Die faschistische kroatische Ustascha-Regierung verwendete während des 2. Weltkrieges diese Grußform. Laut Staatsanwaltschaft (SieheArtikel) ist es „rechtlich gleichbedeutend, ob der Hitler- oder der Ustascha-Gruß gezeigt wurde“, denn „es ist unerheblich, mit welcher Gesinnung das passiert“, solange ein Dritter den Eindruck gewinnen könnte, dass damit dem Nationalsozialismus gehuldigt werden solle. Bei der Frage, ob der Vorwurf einer NS-Wiederbetätigung mit dem Ustascha-Gruß erfüllt sei, betritt der Staatsanwalt absolut juristisches Neuland.

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