Die Zahl der erfassten Straftaten (ohne Ausländerrecht) ging im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 % zurück. Die Aufklärungsquote betrug 56,5 %. Die Polizei ermittelte rund 1,9 Millionen Tatverdächtige. Bei 30,5 % der Tatverdächtigen handelte es sich um Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Zum Vergleich: Der Ausländeranteil betrug Ende 2017 rund 12 % [2].
Rückgänge wurden beispielsweise beim Wohnungseinbruchdiebstahl (-16,3 %), Raubdelikten (-5,4 %) und beim Diebstahl (-7,5 %) verzeichnet. Anstiege gab es beispielsweise in der Kategorie Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen( +3,9%), dem sexuellen Kindesmissbrauch (+6,7 %) und Straftaten gegen das Waffengesetz (+5,5 %).
Immer wieder wird im Zuge politischer Debatten die Kriminalität sogenannter Flüchtlinge thematisiert. Umstritten ist dabei oft, ob diese überproportional kriminell sind. Bei schweren Straftaten ist dies definitiv der Fall. Zuwanderer [3] stellten 2018 rund 19% der Tatverdächtigen der Deliktgruppe „Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen“, rund 16 % der Tatverdächtigen im Bereich der Sexualdelikte und rund 15 % der Tatverdächtigen im Bereich der Gewaltkriminalität.
Ein ausführlicher Bericht folgt in wenigen Tagen.
Quellen:
[1] https://www.tagesschau.de/inland/kriminalstatistik-125.html
[2] https://www.statistikportal.de/de/bevoelkerung/auslaendische-bevoelkerung
[3] Definition 2018: Personen mit Aufenthaltsanlass „Asylbewerber“, „Schutz- und Asylberechtigte, Kontingentflüchtlinge“, „Duldung“, und „unerlaubter Aufenthalt“
Zahlen aus: PKS Bundeskriminalamt, 2018, V 1.0 https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/2018/pks2018ImkBericht.pdf?__blob=publicationFile&v=5