Jüdische Lobbyorganisationen helfen illegalen Migranten

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Ynetnews, eine englischsprachige Veröffentlichung der meist gelesensten jüdischen Zeitungen, berichtete hocherfreut über das umfassende jüdische Engagement für Asylanten in Griechenland. So würden griechische Migrantenzentren hauptsächlich von Juden betrieben, wobei sich insbesondere die Organisation Jewish Agency dafür einsetze, junge Juden für Organisationen wie IsraAid zu gewinnen. Diese hilft etwa illegalen Einwanderern auf der griechischen Insel Lesbos. Beispielsweise betreibe die Organisation gemeinsam mit der zionistischen Jugendbewegung Hashomer Hatzair eine Schule für die illegalen Migranten, in der unter anderem arabischsprachiger Unterricht angeboten werde.

Ganz selbstlos allerdings ist die Hilfe nicht, ein Ziel ist es, „antisemitische Vorurteile“ bei den betreuten Migranten abzubauen. Genauso selbstlos und ein Zeichen der berühmten jüdischen Freigiebigkeit, die jedem antisemitischen Stereotyp konträr entgegensteht, ist es, dass der Staat Israel afrikanische Migranten nach Schweden bringt. Das dient natürlich nicht dem Zweck, den Ethnostaat Israel ethnisch rein zu halten und Nichtjuden, die auch gerne Mal von führenden israelischen Politikern als „wilde Bestien“ bezeichnet werden, rauszuwerfen, sondern soll einzig Europa helfen, sein angebliches Fachkräfteproblem zu überwinden. Doch undankbarerweise wird diese selbstlose Hilfe erneut von „Antisemiten“ aufgegriffen, die hinter dem Voluntarismus böse Absichten vermuten.

So bezeichnete etwa der deutsche Politiker Wolfgang Gedeon (AfD) das „Judentum als inneren Feind des christlichen Abendlandes“ und in dunklen Ecken des Internets finden sich Verschwörungstheorien, dass es eine jüdische Agenda zur Förderung von Einwanderung und Rassenmischung gäbe. Auch in anderen Ländern ist diese Denkweise verbreitet. So behauptet der US-Politiker Patrick Little, die Juden würden nicht-weiße Einwanderung forcieren und Juden hätten die schwarzafrikanischen Sklaven in die Vereinigten Staaten gebracht.

Selbst die moderne Wissenschaft ist leider nicht frei von antisemitischen Verschwörungstheorien: Der Evolutionspsychologe, Prof. Kevin B. MacDonald, behauptet etwa in seinem Buch „The Culture of Critique“, jüdischer Aktivismus hätte zur Öffnung des Westens für außer-europäische Einwanderer geführt. Wann sich Israel selbst allerdings für die Einwanderung von Menschen aus seinen Nachbarländern öffnet, anstatt diese bei ihrer Reise nach Europa zu unterstützen, steht noch in den Sternen.

1 Kommentar

  • Kameraden!

    Lest „Kultur der Kritik“ solange es noch möglich ist! Amazon hat es im anglophonen Raum, zusammen mit anderen Büchern, bereits aus dem Sortiment entfernt.

    Volker 08.05.2019
  • Hallo Kameraden,
    warum verlinkt ihr zu dem Text oben nicht auf den original Artikel?
    Soll ich jetzt die ganze Seite von denen durchwühlen?
    MfG

    Afred E. Neuman 06.05.2019
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