Mehr als 800 Einsatzkräfte stürmten heute Morgen 43 Häuser in elf Städten in Nordrhein-Westfalen im Zuge der Ermittlungen gegen die Ausländerbande „Al Salam 313“. Dieser kriminellen Bande von Irakern und Syrern wird der Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, illegale Schleusungen, Passfälschungen, Falschgeld und Straftaten im Bereich der Drogenkriminalität zugeschrieben. Darüber hinaus stehen die Araber unter Verdacht, Milizen in ihrem Heimatland mit illegalem Geld unterstützt zu haben.
Die Ausländergang soll vor allem in den Jahren 2016 und 2017 aktiv gewesen sein und sich nach einem Streit mit einer libanesischen Ausländerbande offiziell selbst aufgelöst haben.
Die selbsternannten „Krieger Mohammeds“ haben sich äußerlich dem Rockeraussehen angepasst und tragen selbst Kutten mit der Zahl 313. Die Zahlenkombination hat eine religiöse Bedeutung, denn Schiiten glauben, dass der Imam Muhammad al-Mahdī mit 313 Gefährten auf die Erde zurückkehren wird. Das arabische Wort „al-Salam“ bedeutet so viel wie Frieden und daher haben die Iraker eine Friedenstaube neben dem Zahlencode als Symbol ausgewählt.
Laut Polizei ist die Ausländergang allerdings überhaupt nicht friedlich. Es kam bei der Razzia zu einer Festnahme.