Erkenbrand: Können Sie etwas über die Entstehungsgeschichte der „III. Weg“ erzählen?
Der III. Weg: Im September 2013, genauer am 28. September gründeten eine Handvoll bundesweit aktive Nationalisten unsere nationalrevolutionäre Partei „Der III. Weg“ im Baden-Württembergischen Heidelberg. Entstanden ist dieser Entschluss durch die erkannte Notwendigkeit eine neue schlagkräftige bundesweit agierende Organisation zu schaffen, die in allen Regionen gleich Auftritt, strukturiert ist und nach innen wie außen unsere Weltanschauung ganzheitlich und konsequent verkörpert. Bisherige nationale Parteien oder freie Strukturen gaben vielen Nationalrevolutionären keine tatsächliche politische Heimat mehr. Parteien verkamen immer mehr zum Selbstzweck und weltanschauliche Grundsätze wurden aufgeweicht oder komplett über Bord geworfen. Freie Organisationsformen waren zwar überall präsent, aber nicht weltanschaulich auf einem Niveau und bundesweit nicht einheitlich aufgebaut, hinzu kam noch die stärker werdende Repression des Staates und der einsetzende Verbotsterror nachdem aufkommen des sogenannten „NSU“ Phantom.
Erkenbrand: Steht der „III. Weg“ für eine Kombination von einerseits „rechtes“ Patriotismus und „linkes“ Sozialismus?
Der III. Weg: Wir verstehen uns als Nationalrevolutionäre, die die Schaffung eines deutschen Sozialismus anstreben. Wir sehen in der Bekämpfung des liberalkapitalistischen Wirtschaftssystems mit all seinen negativen Auswüchsen unser Hauptaugenmerk. In ganz Europa sind die politischen Steigbügelhalter des Kapitals bemüht mit einer Politik der offenen Grenzen die organisch gewachsenen Völker des eigenen Kontinents systematisch zu vernichten. Grenzen und gesicherte Lebensräume, Sprachen und ihre Vielfalt, Kultur und Identität verschwinden, es entsteht immer schneller ein leicht regierbarer Einheitsbrei ohne eigene Ansprüche, eine vom Kulturmarxismus ausgehölte Konsumentenmasse ohne Lebenssinn und Gemeinschaftsgeist. Wir hingegen streben einen auf die Bedürfnisse des deutschen Volkes zugeschnittenen deutschen Sozialismus an. Sozialismus steht hierbei für uns nicht links oder rechts, sondern steht für Gemeinschaft, völkische Gemeinschaft. In einem souveränen Deutschland nationalrevolutionärer Prägung hat die Wirtschaft dem Volke zu dienen und nicht das Volk der Wirtschaft. In der Gemeinschaft findet jeder seinen Platz nach seinen Möglich- und Fähigkeiten zum Wohle aller Volksangehörige.
Erkenbrand: Ein besonders Merkmal vom „III. Weg“ ist, dass ihr nicht nur politisch, sondern auch sozial sehr tätig seid mit z.B. Kleidungssammlungsaktionen und eine Volksküche für arme deutsche Familien. Können Sie etwas über diese Aktionen und ihre Resonanz erzählen?
Der III. Weg: Wichtig ist für uns nicht nur parlamentarisch zu wirken und den Fokus einzig auf die Erlangung von Macht durch Wahlen zu richten, um irgendwann mal nach unseren weltanschaulichen Gegebenheiten positiv zu wirken. Wir wirken mit unseren bescheidenen Mitteln bereits jetzt schon dort wo es uns möglich ist. Mit zahlreichen zum Teil überparteilichen Arbeitsgruppen und Initiativen setzen wir gerade in sozialen Bereichen jetzt schon beindruckende Akzente. In Parteieigenen Räumlichkeiten werden ganzjährlich Kleiderausgaben und Sammlungen für bedürftige Landsleute organisiert und durchgeführt, um unmittelbar in Not geratenen Deutschen unter die Arme zu greifen. Ebenso werden Essenausgaben, Nachhilfeunterricht und Selbstverteidigungskurse für alle Generationen angeboten. Das besondere hierbei ist, dass alle Angebote von uns ehrenamtlich ausgeführt werden und alles komplett kostenlos ist. Möglich macht dies ein hohes Spendenaufkommen und jede Menge Idealismus unserer Mitglieder. Unser soziales Engagement fügt sich hierbei hervorragend in unser vorpolitisches Betätigungsfeld ein und zeigt deutlich auf, dass es jederzeit möglich ist, wenn auch mit bescheidenen Mitteln, positiv im Volk zu wirken. Seit dem Bestehen unserer Partei wachsen all unsere sozialen Projekte, sei es „Hilfe für Deutsche – vom Ich zum WIR!“ oder „Tierfutter statt Böller“ z.B. in gewaltigem Ausmaß an. Was früher einige wenige Kleidersäcke waren sind nun ganze LKW Ladungen, die durch unsere Hände gehen. Hier sind wir direkt am Volk dran und können verändern und helfen.
Kommen wir mal zu aktuelle internationale politische Themen:
Erkenbrand: Brexit ist momentan ein aktuelles Thema. Deutschland und die Niederlande sind momentan, seit dem Austritt der Briten, die 2 einzige Netto Bezahler für die EU. Wie sieht ihr die heutige EU-Strukturen und welche Art von Europäische Zusammenarbeit haltet ihr für sinnvoll?
Der III. Weg: Es dürfte kein Geheimnis sein, dass wir überhaupt nichts von der Europäischen Union (EU) in ihrer jetzigen Erscheinungsform halten. Wir sehen in der EU ein weiteres zenralistisch, kapitalistisch orientiertes Vehikel, um die europäischen Völker klein zu halten und zu bevormunden. Schon jetzt ist es so, dass alle uns betreffenden relevanten Gesetze nicht in Berlin sondern in Brüssel verabschiedet werden und nicht wenige davon ergeben für unser Volk keinerlei Vorteil. Souveränität sieht in unseren Augen anders aus. Wir streben innerhalb Europas eine Eidgenossenschaft aller europäischen Völker auf Augenhöhe an.
Fortsetzung folgt…